Dienstag Abend, den 5. November, fand die geplante Aussprache - TopicsExpress



          

Dienstag Abend, den 5. November, fand die geplante Aussprache zwischen den Fans und der Mannschaft statt. Rund 100 Anhänger kamen in den Presseraum des Tivoli, um das Gespräch mit den angekündigten Mannschaftsvertretern Frederic Löhe, Niko Opper, Tobias Ahrens und Sasa Strujic zu suchen. Aber auch Kapitän Peter Hackenberg, der aufgrund eines geplanten medizinischen Termins nicht im Vorfeld zusagen konnte, stellte sich den Alemannen. Trotz der vielen Teilnehmer und der spürbaren Emotionen verlief die Runde durchweg geordnet und fair. Erfreulich war dabei, dass die Emotionen nicht nur bei den Fans zu beobachten waren, sondern durchaus auch bei den Spielern, die sich aktiv und energisch an der Diskussion beteiligt haben, statt sich lediglich auf übliche Floskeln zu beschränken. Seitens der Fans wurden insbesondere die Leistungsschwankungen und die damit einhergehende Körpersprache bemängelt. Einfach etwas grell in die Begegnung mitnehmen und dann vielleicht auch mal einem aussichtslosen Ball hinterhergehen, um Zeichen zu setzen und das Publikum mitzunehmen - nur ein genanntes Beispiel für die Erwartungshaltung der Fans. Es gehe nicht um brasilianischen Zauberfußball, sondern um das Gefühl, dass jeder Einzelne der Mannschaft alles aus sich herausgeholt hat. Die Spieler gingen natürlich darauf ein, erläuterten ihre Sicht der Dinge und versprachen, die Botschaft der Fans mit Nachdruck in den Mannschaftskreis einzubringen. Aber auch die Mannschaft hatte das Bedürfnis, sich den Fans mitzuteilen. Es handelte sich also defintiv um keine einseitige Veranstaltung. Nennenswert ist hier insbesondere die Aufklärung der Ausgehschuh-Affäre, bei der es lediglich um einheitliches Schuhwerk für Öffentlichkeitstermine ging, welches auf Anfrage des Mannschaftsrates bereits vor Saisonbeginn zugesagt wurde. Auch in Bezug auf trainingsfreie Tage war die Berichterstattung zuletzt fehlerhaft, so gab es beispielsweise nach dem Oberhausen-Spiel nur einen freien Tag und nach dem Hahn-Spiel sogar ein Straftraining. Nicht nur durch die bereits erwähnte emotionale Beteiligung der Spieler sondern auch durch die einfache Tatsache, dass sie sich gegenseitig inklusive der nicht anwesenden Mannschaftskollegen in Schutz genommen haben, zeigte glaubwürdig, dass wir es durchaus mit einer lebendigen Mannschaft zu tun haben, die auch füreinander einsteht. Zudem vermittelten die Spieler, dass sie hinter dem Trainergespann stehen und einen Trainerwechsel für sinnfrei halten. Insgesamt lässt sich festhalten, dass man die gegenseitgen Anregungen aufgenommen hat. Die Spieler werden die Wünsche und Anregungen der Fans intern weitergeben. Dazu zählen auch einfache Bitten wie die Einhaltung der angekündigten Trainingszeiten sowie weitere gemeinsame Termine mit einem größeren Teil der Mannschaft oder den Trainern. Ein Ziel für die kommenden Spiele muss sein, dass sich Fans und Mannschaft wieder gegenseitig mitnehmen. Denn eines war allen anwesenden klar: Einen erneuten Abstieg wird die angeschlagene Alemannia nicht überleben. Und so stehen alle Alemannen in der gemeinsamen Verantwortung, das Ruder umzureißen. Die Veranstaltung endete nach gut zweieinhalb Stunden, wobei Spieler und Fans anschließend auch noch in kleineren Runden das Gespräch suchten. Wir danken nochmals allen Beteiligten für den gelungenen Abend! --- Für das Artikelbild vielen Dank an Dirk Förmer! ---
Posted on: Wed, 06 Nov 2013 14:34:44 +0000

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