Ein Israeli verirrt sich in Zürich am kältesten Tag des Jahres, - TopicsExpress



          

Ein Israeli verirrt sich in Zürich am kältesten Tag des Jahres, mäandert ziellos im Nebel herum – und läuft prompt in das Haus, in dem die erste Synagoge der Stadt beheimatet war. Synagogengasse heisst das winzige, enge, zuvor namenlose Gässlein heute, wo im 14. Jahrhundert die Synagoge erbaut wurde. Vom 15. bis Mitte des 19. Jahrhunderts waren Juden aus Zürich verbannt. Der Hauptverantwortliche und direkte Profiteur des Massakers an den Juden im Jahre 1349, eine der schrecklichsten Verbrechen in der Zürcher Stadtgeschichte, war der damalige Bürgermeister und Quasi-Diktator Rudolf Brun. Er wird noch heute von den Zürchern verehrt, eine wichtige Brücke ist nach dem Antisemiten benannt. Der Irrweg des Israeli führte dazu, dass er Einblicke in die Geschichte der Juden in Zürich gewann, die selbst den meisten Zürchern unbekannt sind. Eine sehr schöne Erzählung. jewishpress/author/david-bedein/ (bel)
Posted on: Wed, 09 Oct 2013 14:44:56 +0000

Trending Topics



Recently Viewed Topics




© 2015