FN / DOKR / FNverlag 100 Jahre DOKR Großer Showabend bei den - TopicsExpress



          

FN / DOKR / FNverlag 100 Jahre DOKR Großer Showabend bei den DKB-Bundeschampionaten Warendorf (fn-press). Mit einem großen Showabend im Rahmen der DKB-Bundeschampionate feiert das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) seinen 100. Geburtstag. Ein Dutzend Schaubilder, begleitet von historischem Filmmaterial, lassen die Geschichte des deutschen Spitzenpferdesports wieder aufleben. Rund 40 Medaillengewinner der Olympischen Spiele und Paralympics der letzten 50 Jahre geben sich am Samstagabend, 7. September, anlässlich der Veranstaltung die Ehre. Den Auftakt der Veranstaltung macht eine Zeitreise in die Anfänge des Pferdesports. 1913 bestimmten die Farben der Kavallerieregimenter das bunte Bild auf den Concours Hippique, wie die Reitturniere damals hießen. Der Deutsche Kavallerieverband stellt mit 16 Reitern die Vielfalt der reiterlichen Ausbildung der Soldaten mit Dressur, Springen und Waffenübungen dar. Ging es ursprünglich nur um die drei olympischen Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit, sind heut acht Disziplinen unter dem Dach des DOKR vereint. In mehreren Schaubildern wird an deren Ursprünge erinnert: Die Zuschauer erleben mit, wie die Dressuraufgabe bei den Olympischen Spielen 1912 aussah – inklusive des Sprungs über eine rollende Walze und ein Kuhfell. Sie sehen, wie sich das Voltigieren vom Kinder- und Jugendsport hin zum altersoffenen Hochleistungssport für die Akrobaten zu Pferde entwickelt hat. Auf der Leinwand wird die Erinnerung an den legendären Ritt von Hans Günter Winkler und Halla in Stockholm 1956 wach, der bekannte Parcoursbauer Olaf Petersen erläutert den Wandel im Springsport und Parcoursaufbau. Die Perspektivgruppe Vielseitigkeit steht für ein Konzept der Nachwuchsförderung, das bislang zwei Mannschafts-Olympiasieger und viele Europameisterschaftsteilnehmer hervorgebracht hat. Und nicht zuletzt rückt die jüngste DOKR-Disziplin Para-Equestrian in den Mittelpunkt, präsentiert durch erfolgreiche Fahrer mit Handicap. Abgerundet wird das Programm durch Schaubilder zur deutschen Pferdezucht, die einen großen Beitrag an den deutschen Erfolgen im internationalen Sport hat. Erinnert wird aber auch an Zeiten, in denen das Pferd durch die zunehmende Motorisierung in Deutschland nahezu auszusterben drohte, bevor es als Sport- und Freizeitpartner für die ganze Familie ein glorreiches Comeback erlebt hat. Schluss- und Höhepunkt des Showabends ist eine Parade der Besten, zu der 40 Medaillengewinner von Olympischen Spielen und Paralympics ihr Kommen zugesagt haben. Ein Wiedersehen gibt es unter anderem mit Reiter-Legenden wie Harry Boldt, Gabriela Grillo, Horst Karsten, Lutz Gössing, Peter Luther und mit dem Dressur-Silberteam von London. Der Showabend findet am 7. September um 19.30 Uhr im Springstadion auf dem DOKR-Gelände in Warendorf statt. Tickets sind ab 15 Euro erhältlich unter pferd-aktuell.de/dokr oder beim DOKR-Veranstaltungsmanagement, Freiherr-von-Langen-Str. 15, 48231 Warendorf, Telefon 02581/6362-130, Fax 02581/6362-226. Hb Höveler und Cavallo verlängern Ausrüster-Vertrag mit dem DOKR Warendorf (fn-press). Die Firmen Cavallo und Höveler verlängern ihr Engagement als Offizielle Ausrüster des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) um weitere vier Jahre. Entsprechende Verträge wurden jetzt unterschrieben. „Wir freuen uns sehr, die gute Zusammenarbeit mit beiden Firmen auch künftig fortsetzen zu können“, sagte Georg Ettwig, Leiter der Abteilung Marketing und Kommunikation der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Die Firma Höveler beliefert das DOKR-Bundesleistungszentrum seit 2003 mit hochwertigen Futtermitteln und unterstützt außerdem Prüfungsserien und Projekte der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), wie beispielsweise die Höveler-Trophy (Bundesnachwuchschampionat Pony Springreiter) und die Aktion „Top Horse of the Year“. Der Stiefel- und Reitbekleidungshersteller Cavallo stattet die Kader der Disziplinen Dressur, Para-Equestrian, Vielseitigkeit und Distanzreiten mit Reitbekleidung aus. Stiefel beziehungsweise Reitschuhe erhalten darüber hinaus auch die Spring- und Fahrkader. Hb Personalia Professor Sybrecht wird 70 Isernhagen (fn-press). Am 27. August feiert Professor Dr. Gerhard Walter Sybrecht (Isernhagen) seinen 70. Geburtstag. Drei Leidenschaften prägen das Leben des bekannten Lungenfacharztes: die Medizin, der Pferdesport und die Pferdezucht. In den 80er und 90er Jahren selbst erfolgreicher Vielseitigkeitsreiter, war Sybrecht von 1985 bis 1989 Aktivensprecher im Vielseitigkeitsausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) und betätigte sich viele Jahre als Mentor der Sporthilfe für die Disziplin Vielseitigkeit. Neben der Reiterei widmete sich Sybrecht auch schon früh der Pferdezucht, zunächst von Vielseitigkeitspferden, später von reinen Vollblütern. Heute betreibt er gemeinsam mit seiner Frau Ulrike das seit 1996 anerkanntes Vollblutgestüt Gut Iserneichen. Bis 2010 war Professor Sybrecht Direktor der Abteilung Pneumologie, Allergologie und, Intensivmedizin der Medizinischen Universitätsklinik Homburg/Saar und bis heute engagiert er sich in zahlreichen medizinischen Vereinigungen, u.a als Vorsitzender des Kuratoriums der Deutschen Lungenstiftung. Als Verbandsarzt der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) initiierte er Anfang der 90er Jahre eine Studie zur Unfallverhütung an der Universitätsklinik Homburg. Für seine Verdienste wurde Professor Sybrecht 2008 im Rahmen des „Schaufensters Vollblutzucht“ auf der Galopprennbahn Hannover-Langenhagen mit dem Deutschen Reiterkreuz in Silber ausgezeichnet. Hb Carlheinz Boeß verstorben Lauf an der Pregnitz (fn-press). Völlig unerwartet ist am 5. August im Alter von 58 Jahren der internationale Richter, Steward und Technische Delegierte Carlheinz Boeß aus Lauf an der Pregnitz verstorben. Schon früh startete er seine reiterliche Karriere, zunächst in der Vielseitigkeit. Von 1976 bis 1977 leistete er seinen Wehrdienst an der Bundeswehrschule in Warendorf ab, bevor er das Studium der Betriebswirtschaft aufnahm und 1983 die Prüfung zum Pferdewirtschaftsmeister mit Stensbeck-Auszeichnung absolvierte. Danach machte er sich mit einer eigenen Reitanlage in Fürth-Oberfürberg selbständig. Nach längerer Zeit im Landeskader Vielseitigkeit wechselte Boess reiterlich ins Springlager und nahm bis Mitte der 90er Jahre aktiv am Turniersport teil. Parallel dazu war er immer häufiger am Richtertisch anzutreffen. 1999 richtete er seine erste internationale Vielseitigkeitsprüfung in Brunnthal und war in den letzten Jahren bei vielen internationalen Topveranstaltungen als Richter, Steward oder Technischer Delegierter anzutreffen. „Charly Boeß gehörte zu den aktivsten deutschen Offiziellen im Vielseitigkeitssport. Besonders verdient gemacht hat er sich als ‚Entwicklungshelfer’ bei vielen osteuropäischen und südamerikanischen Vielseitigkeitsveranstaltungen. Wir werden ihn sehr vermissen“, sagt Friedrich Otto-Erley, stellvertretender Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR). Hb ________________________________________SPORT Europameisterschaft Springen, Dressur und Para-Equestrian in Herning Medaillenjagd auf Dänisch Warendorf (fn-press). In knapp zwei Wochen messen sich die besten Reiterinnen und Reiter in den Disziplinen Springen, Dressur und Para-Equestrian in Dänemark. In Herning werden vom 20. bis 26. August die Europameister ermittelt. Wer die deutschen Farben vertritt – ein Überblick. Bundestrainer Otto Becker hatte bereits einen Ausfall in seinem Springreiter-Team zu verdauen: Philipp Weishaupt kann Monte Bellini nicht einsetzen, weil sich der Hengst eine akute Sehnenscheidenentzündung zugezogen hat. Der 28-jährige Bereiter im Stall von Ludger Beerbaum ist ein echter Pechvogel: Zweimal schon, bei den Weltreiterspielen in Kentucky 2010 und bei der Europameisterschaft 2011, war er als Reservist nominiert – und kam nicht zum Einsatz. Im vergangenen Jahr hatte er den Sprung ins Team geschafft und musste dennoch passen: Monte Bellini war nicht fit. Auch in diesem Jahr macht das Verletzungspech des Pferdes einen Strich durch die Rechnung. Otto Becker: „Das ist wirklich sehr bitter für Philipp und tut mir leid.“ So rückt der als Reservist nominierte Ludger Beerbaum ins Team nach. Der Riesenbecker wird Chiara satteln, die zehnjährige Holsteiner Schimmelstute v. Contender, mit der er vor kurzem den sechsten Platz im Großen Preis von Aachen belegte und zum Sieg der deutschen Mannschaft beim Nationenpreis in Rotterdam beitrug. Beerbaum, der einen Tag nach der EM (26.8.) 50 Jahre alt wird, geht übrigens zum zehnten Mal bei einer Europameisterschaft an den Start. Zweimal schon konnte er sich Einzel-Gold sichern: 1997 mit Ratina Z und 2001 mit Gladdys. Seine Premiere im deutschen Championatsteam feiert der amtierende Deutsche Meister Daniel Deußer. Am 13. August wird der gebürtige Hesse, der in Belgien in der Nähe von Mechelen lebt und arbeitet, 32 Jahre alt. Sein EM-Pferd lässt Kenner schwärmen: Cornet D’Amour, ein zehnjähriger westfälischer Sohn des Cornet Obolensky, spielt geradezu mit den kapitalen Hindernissen und zählt zu den talentiertesten Pferden der Welt. Was er kann, bewies er unter anderem mit souveränen Runden bei der Deutschen Meisterschaft in Balve, mit dem vierten Platz im Großen Preis von Aachen und dem zweiten im Großen Preis von Hamburg. Ein „alter Hase“ im Team ist Christian Ahlmann, der vor zehn Jahren Europameister in der Einzelwertung war. Der 38-Jährige aus Marl reist mit zwei Pferden nach Herning: dem 13-jährigen niederländischen Hengst Taloubet Z und dem elfjährigen hannoverschen Contendro-Sohn Codex One. Beide haben in diesem Jahr bereits Jahr Top-Ergebnisse erzielt. Codex One gewann den Großen Preis von Hamburg, wurde Zweiter im GP von Chantilly und Dritter im Weltcupspringen in Zürich. Taloubet Z siegte beim Weltcup von Leipzig, belegte Platz drei im Großen Preis von London und gehörte zur siegreichen Mannschaft beim Nationenpreis von Rotterdam. Welches Pferd Ahlmann in Herning einsetzen wird, wollen er und Otto Becker erst kurz vor dem Championat entscheiden. Als „sichere Bank“ gelten die deutschen Vize-Meister 2013, Carsten-Otto Nagel und Corradina. Auf den Championaten seit 2009 gab es kein erfolgreicheres Paar: Einzel-Silber und Einzel-Bronze bei den Europameisterschaften 2011 und 2009, Mannschafts-Gold und mit Platz fünf beste Deutsche bei den Weltmeisterschaften 2010. Eine langwierige Zahnerkrankung der Holsteiner Stute hatte im vergangenen Jahr ihren Start bei den Olympischen Spielen in London verhindert. Nun hat die inzwischen 15-jährige Corrado I-Tochter wieder zu Topform gefunden und kommt zum vierten Mal bei einer internationalen Meisterschaft zum Einsatz. Den Reserveplatz im deutschen Team nimmt Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) ein. Mit ihrer zehnjährigen Holsteinerin Bella Donna war sie schon im vergangenen Jahr bei den Olympischen Spielen dabei. Auch wenn sie nicht als Mannschaftsreiterin bei der EM starten kann, muss „MMB“ nicht zuschauen. Der Veranstalter hat parallel ein CSI mit eigenen Prüfungen und einem Großen Preis ausgeschrieben. Damenquartett auf dem Viereck „Alle sind frisch und munter, wir freuen uns sehr auf Herning“, sagte Bundestrainerin Monica Theodoescu. Ihr Damenquintett mit Helen Langehanenberg, Isabell Werth, Kristina Sprehe, Anabel Balkenhol und Reservistin Fabienne Lütkemeier – bezieht am Donnerstag, 15. August, das Trainingslager auf der Anlage Theodorescu in Sassenberg. Vier Tage später rollen die LKW in Richtung Dänemark. Als Medaillenfavoritin geht Helen Langehanenberg mit dem 13-jährigen westfälischen Hengst Damon Hill NRW an den Start. Im vergangenen Jahr hatte die 31-Jährige aus dem westfälischen Havixbeck zwar mit der Mannschaft die olympische Silbermedaille gewonnen, einen Einzeltitel jedoch haarscharf verpasst. Die Weltcup-Siegerin 2013 macht es der Konkurrenz derzeit wahrlich schwer: Siege in Grand Prix, Special und Kür sowohl bei der Deutschen Meisterschaft in Balve als auch beim CHIO Aachen. Nun wird mit Spannung das erste Kräftemessen der Sommersaison mit den starken britischen und niederländischen Paaren erwartet. Isabell Werth (Rheinberg) stellt ihren zwölfjährigen Hannoveraner Wallach Don Johnson FRH erstmals auf der Championatsbühne vor. Für die 44-Jährige selbst sind Europameisterschaften längst Tradition: 1989 nahm sie erstmals teil. Mit 20 Jahren war sie noch junge Reiterin, behauptete sich aber auf Anhieb unter den besten Senioren, damals im Sattel von Weingart. Seitdem sind fast 25 Jahre und zehn EM-Einsätze vergangen. Für die fünffache Olympiasiegerin Isabell Werth steht nun die elfte Europameisterschaft an – absoluter Rekord auf dem Viereck. Kristina Sprehe (Dinklage), Olympia-Zweite mit der Mannschaft 2012, erlebt ihr Europameisterschafts-Debüt. Die 26-jährige Studentin startete mit ihrem zwölfjährigen Hannoveraner Desperados FRH erst spät in die Grüne Saison. Der Hengst hatte sich beim Training kurz vor Beginn des Weltcup-Finales verletzt und musste bis zum CHIO Aachen pausieren. Dort gewann er den Grand Prix und den Special. Die Vierte im Bunde ist Anabel Balkenhol mit ihrem Hannoveraner Dablino, die sowohl bei der DM in Balve als auch beim CHIO Aachen mit guten Prüfungen überzeugen konnte. In London 2012 musste die 41-Jährige mit der unbefriedigenden Rolle der Einzelstarterin vorlieb nehmen, da das olympische Reglement 2012 nur drei Mitglieder pro Team vorsah. Dies bleibt Anabel Balkenhol in Herning erspart, denn auf EM-Ebene sind es wieder die bewährten Viererteams mit einem Streichergebnis. Auch sonstige Londoner „Spezialitäten“ finden bei der EM keine Anwendung: Die Entscheidung über die Mannschaftsmedaille fällt nach dem Grand Prix (und nicht wie letztes Jahr bei Olympia nach Grand Prix und Special). Die besten Reiter qualifizieren sich im Special für einen Startplatz in der Kür, in der die Einzelmedaillen vergeben werden. Als Reservistin begleitet Fabienne Lütkemeier mit D’Agostino das Dressurteam ins Trainingslager. Die 22 Jahre junge Studentin hatte bereits vor den Olympischen Spielen 2012 die Reservistenrolle inne. hen Para-Equestrian: Bewährtes Trio und zwei Neue Nach den Weltreiterspielen 2010 ist es das erste Mal, dass Para-Equestrian auch Bestandteil von regulären Europameisterschaften ist. Für den Start aufgestellt wurde neben dem bewährten Trio Hannelore Brenner, Britta Näpel und Dr. Angelika Trabert auch zwei „Nachwuchs-Reiter“ Nora Kristina Hamann und Elke Philipp, die in Herning in Grade I, der Wettkampfklasse der am stärksten behinderten Reiter an den Start gehen. Die längste Championatserfahrung hat Dr. Angelika Trabert. Die 45-jährige Narkoseärztin aus Dreieich, die ohne Beine geboren wurde, kam in früher Kindheit durch die Hippotherapie zum Pferd und gehörte bereits bei den ersten Paralympics 1996 in Atlanta zum deutschen Team. Ihre ersten Medaillen gewann sie in Dänemark, bei den Weltmeisterschaften 1999 in Vilhelmsborg. Inzwischen beläuft sich ihre Sammlung an Edelmetall aus vier Paralympics, vier Weltmeisterschaften und zwei Europameisterschaften auf elf Silbermedaillen und einmal Gold. Wie die meisten ihrer Teamkollegen ist auch Angelika Trabert im Regelsport erfolgreich. Mit ihrer zehnjährigen Hessenstute Ariva-Avanti (v. Alabaster – Florestan I), mit der sie 2010 in Kentucky/USA Kür-Weltmeisterin wurde, hat sie Erfolge in Dressurprüfungen bis zur Klasse L*. Angelika Trabert startet in Grade II. Mit drei Silbermedaillen kehrte im vergangenen Jahr Britta Näpel von den Paralympics in London zurück. Die 47-jährige geprüfte Pferdewirtschaftsmeisterin und Augenoptikerin leidet infolge einer schweren Vergiftung durch Insektenschutzmittel an spastischen Lähmungen. Vor ihrem Unfall vor allem in der Vielseitigkeit aktiv, kam sie 2002 über die Hippotherapie wieder zur Reiterei zurück. 2004 nahm sie erstmals am Championat teil und sammelte seither eine Gold-, zwölf Silber- und vier Bronzemedaillen bei Paralympics, Welt- und Europameisterschaften. Britta Näpel ist Geschäftsführerin der IG Therapeutisches Reiten Rhein-Main und ist als Ausbilderin im Therapie- und Ausbildungszentrum in Wonsheim tätig. Ihre eigene Heimtrainerin ist B-Kaderreiterin Uta Gräf. Ihr Championatspferd, die 15-jährige Zweibrücker Stute Aquilina (v. Aquilino), wurde ihr erstmals für die Weltmeisterschaften in Kentucky/USA zur Verfügung gestellt. Britta Näpel startet in Grade II. Die aktuell erfolgreichste deutsche Para-Dressurreiterin ist Hannelore „Hanne“ Brenner. Die 50-jährige Betriebswirtin aus Wachenheim ist seit einem Reitunfall inkomplett querschnittsgelähmt. Auch sie nahm bereits 1999 an den Weltmeisterschaften in Dänemark teil und gewann Gold in der Einzelwertung – die erste von mittlerweile 13 goldenen, 14 silbernen und zwei bronzenen Medaillen. Die größten Erfolge verdankt Brenner dabei ihrer mittlerweile 18-jährigen Hannoveraner Stute Women of the World (v. Walt Disney – Pik Bube I) mit der sie aktuell den Titel der Doppel-Weltmeisterin und Doppel-Paralympicssiegerin hält. Mit ihr ist Hannelore Brenner, die ursprünglich aus dem Vielseitigkeitssport kommt, heute bis zur Klasse S im Regel-Dressursport siegreich. Für ihre Erfolge wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Friedensreiterpreis des Westfälischen Reit- und Fahrvereins (2009) und mit dem „Silbernen Pferd“ des Deutschen Reiter- und Fahrerverbandes in der Rubrik „Persönlichkeit“. Hannelore Brenner startet in Grade III. Erstmals bei einem Championat dabei ist Nora Kristina Hamann aus Fürstenberg an der Havel. Die 30-jährige gelernte Krankenschwester und Rettungssanitäterin leidet an Spastiken und Koordinationsstörungen. Die Ursache war ein Reitunfall im Jahr 2007, bei dem sich die ehemalige Springreiterin einen Trümmerbruch am Knie zuzog. Bei der zweiten OP erlitt sie einen Herzstillstand, in Folge dessen das Gehirn in Mitleidenschaft gezogen wurde. Statt sich von den Pferden abzuwenden, „lebt sie heute mehr denn je für die Pferde“. Hamann machte ihren Trainer-C-Schein und unterstützt eine befreundete Tierärztin in deren Praxis. Mit ihrem Pferd Falco errang sie Siege und Platzierungen im Regelsport bis zur Klasse L. Ihr Partner für die Europameisterschaft ist das neunjährige Deutsche Sportpferd Sambalu Salix (v. Samba Hit I – Lafitte), den sie Ende vergangenen Jahres über eine Freundin entdeckte. „Beim ersten Ausprobieren habe ich mich sofort verliebt. Zwei Monate hat die Besitzerin mit sich gerungen, bis ich ihn im Januar dann kaufen konnte. Ich sei einfach ‚der passende Deckel zum Topf’,“ erzählt Hamann freudestrahlend. Sie startet in Grade Ib. Ebenfalls neu dabei ist Elke Philipp aus Treuchtlingen in Mittelfranken. Die 49-jährige ausgebildete leitende medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin erlitt bereits 20-jährig eine Hirnhaut- und Kleinhirnentzündung, die Tiefensensibilitäts- und Koordinationsstörungen der gesamten Muskeln zur Folge hatte. Bis 2002 war die begeisterte Skifahrerin im alpinen Para-Sport unterwegs (zweimalige Deutsche Meisterin, Bayerische Meisterin und vierter Platz beim European-Cup), wobei ihr ein permanenter Luftröhrenschnitt die ausreichende Sauerstoffzufuhr für sportliche Betätigungen erst ermöglicht. 1992 kam sie über die Hippotherapie zum Pferd, 1997 folgte die erste Reitbeteiligung. Das Reiten im Gelände vermittelte Elke Philipps ein neues Gefühl von Freiheit. 2005 wurde der Traum vom eigenen Pferd mit dem Sachsen-Anhaltiner Royal Diamond-Sohn Rousseau G wahr, ein neues Ziel wurde in Angriff genommen: „Jetzt wird richtig Reiten gelernt“. Erste Ausbilder waren Uta und Willi Härlein aus Roth, seit 2010 trainiert Elke Philipps bei Co-Bundestrainer Dirk-Michael Mülot. Seit 2012 verbringen Elke Philipp und ihr Mann ihre Wochenenden im 470 Kilometer entfernten Rietberg, wo die Pferde des Ehepaars mittlerweile zuhause sind. Für die EM hatte Philipp gleich zwei Eisen im Feuer: den 13-jährigen Hannoveraner Del Rusch (v. Del Piero) sowie den erst sechsjährigen Hannoveraner Regaliz (v. Rubinero), der vom DOKR-Disziplinbeirat für den Start ausgewählt wurde. Elke Philipp startet in Grade Ia. Als Reservisten wurden Steffen Zeibig (Arnsdorf) mit Waldemar, der in London gemeinsam mit dem Team Paralympics-Silber gewann, sowie die in Grade IV startende Lena Weifen (Bösel) mit Don Turner nominiert. Sie nahm sowohl an den Weltreiterspielen in Kentucky als auch an den Paralympics in London als Einzelreiterin teil. Begleitet wird das Team von Bundestrainer Bernhard Fliegl (Schöneck), Equipechefin Britta Bando (Hamburg), der Medizinerin Dr. Sabine Staemmler-Kienzle (Köln), der Physiotherapeutin Anne Thielen (Köln) und der Tierärztin Dr. Bernadette Unkrueer (Telgte). Hb ________________________________________Dressur Pony-Europameisterschaften Arezzo/ITA Deutsche Ponydressurreiter holen erneut Mannschaftsgold / Silber und Bronze für Semmieke Rothenberger Arezzo/ITA (fn-press). Einmal mehr wurden die deutschen Ponydressurreiter ihrem Ruf als „Gold-Garanten“ gerecht. Bei den Pony-Europameisterschaften in Arezzo in Italien gewann ein deutsches Team zum 28. Mal seit 1978 Mannschaftsgold. Darüber hinaus sammelte Semmieke Rothenberger (Bad Homburg) mit Deinhard B Silber und Bronze in der Einzelwertung. Das beste Ergebnis fürs Team erzielte Nadine Krause (Bad Homburg) mit Danilo mit 75,692 Prozentpunkten. „Topfit und frisch hat Nadine ihren Danilo präsentiert. Dabei konnten die beiden vor allem in der Galopptour mit vielen Achter-Noten punkten. Das war aus einem Guss und cool geritten“, lobte Bundestrainerin Cornelia Endres. Nur wenig schlechter schnitt Sophie Kampmann (Hamburg) ab. Sie ging mit Voyager als erste Deutsche aufs Viereck, riskierte viel und wurde dafür belohnt. Für die einfachen Galoppwechsel zogen die Richter sogar einmal die Höchstnote 10,0, insgesamt gab es 75,513 Prozentpunkte. Etwas Pech hatte dagegen die Preis-de-Besten-Siegerin Semmieke Rothenberger (Bad Homburg) bei ihrem ersten Auftritt. Auf dem Vorbereitungsplatz ging ihr Hengst Deinhard B noch so gelassen wie immer, aber am kurz nach dem Einritt „hatte er sich vor irgendetwas verjagt“ (O-Ton Endres). „Aber Semmie hat das toll gemanagt und am Schluss nochmal richtig Punkte geholt“, so Endres. Insgesamt gab es 71,846 Prozentpunkte. Dennoch kamen die Niederländer den Deutschen gefährlich nah und aller Druck lastete auf der deutschen Schluss-Reiterin Hannah Cichos (Gelsenkirchen) mit Equestricons Lord Champion. „Hannah hat das ganz toll gemacht. Sie arbeitete wirkungsvoll die Stärken ihres Ponys heraus. In der Galopp- und der Schritt-Tour hagelte es viele Achten und Neunen“, sagte Endres. Die Richter vergaben für diesen Ritt 74,590 Prozent – und brachten den deutschen Fan-Block zum Jubeln. Mit hauchdünnem Vorsprung holte die deutsche Mannschaft Gold vor den Niederlanden und Großbritannien. „Alle haben sich in den Arm genommen und Hannah gratuliert. Der Team-Spirit ist wirklich hervorragend – die Mädchen reiten hier füreinander“, sagte Endres begeistert. Semmieke Rothenberger gewinnt Silber in der Einzelwertung „Ich schaue nach vorne und gucke, was ich morgen besser machen kann.“ Von ihrem etwas missglückten Start ließ sich Semmieke Rothenberger nicht aus der Ruhe bringen. In der Einzelwertung wiederholte sie mit einer Silbermedaille den Einzel-Erfolg der Vorjahres-Euro in Frankreich, dieses Mal allerdings nicht mit Golden Girl, sondern mit Deinhard B (v. Dornik B – Golden Dancer). „Das war einfach wie an der Schnur gezogen. Deinhard B war heute top gehorsam, sehr durchlässig und hatte das Vertrauen zu seiner Reiterin wieder gefunden. Semmie ist super korrekt geritten und war richtig happy, dass ihr Pony wieder so kooperativ war“, berichtet Conny Endres. Die Taktik, den Ponyhengst in den frühen Morgenstunden nur eine halbe Stunde zu bewegen, und dann noch einmal eine halbe Stunde zur Vorbereitung auf die Prüfung, war aufgegangen. „Bei den Temperaturen hier, kann man Ponys und Kinder auch nicht länger in der Hitze lassen“, so Endres. Also galt es, die Ponys zu kühlen und einen kühlen Kopf zu bewahren. Mit einem Ergebnis von 78,463 Prozentpunkten musste Rothenberger lediglich der Britin Phoebe Peters mit St. Lucci den Vortritt lassen. Diese hatte bereits in der Mannschaftsaufgabe das beste Ergebnis erzielt und kam in der Einzelwertung auf 79,049 Prozentpunkte. Auf dem Bronzerang landete mit 77,317 Prozent Prozentpunkten die Niederländerin Lianne Zoutendijk mit dem Champion de Luxe-Sohnes Champ of Class, der 2012 noch mit Susanne Vos Einzel-Gold holte. Die anderen drei deutschen Ponyreiterinnen belegten mit einer sehr konzentrierten Leistung die Plätze vier bis sechs. „Die Mädchen waren punktemäßig so dermaßen dicht zusammen, dass es natürlich sehr schade ist, dass in der Kür am Sonntag nur die besten drei Reiter einer Nation starten dürfen. Ich hätte da nicht Richter sein wollen“, sagte Endres. Rang vier belegte Nadine Krause mit Danilo (76,488 Prozent), gefolgt von Sophie Kampmann mit Voyager (75,805 Prozent) und Hannah Cichos mit Equistricons Lord Champion (75,293 Prozent). „Man kann schon sehr stolz sein, auf diese geschlossen gute Team-Leistung und vor allem auch die Ponys, die hier immer ihr Bestes geben wollten. Das hat auch die Richter beeindruckt." Doppel-Gold für Phoebe Peters Anerkennende Worte fand die Bundestrainerin auch für die neue Einzel-Europameisterin Phoebe Peters: „Sie ist einfach sehr fein geritten und hat ein extrem durchlässiges Ponys. In den Lektionen hat sie keine Punkte liegen lassen. Mir gefällt, dass vor allem die gute Ausbildung der jungen Reiterin honoriert wird, die einfach sehr gut ritt, auch wenn das Pony jetzt nicht für eine Zehn trabt.“ Die Britin war auch am letzten Tag der EM nicht zu bremsen. Mit exakt 84 Punkten gewann sie auch die dritte und letzte Prüfung und damit ihre zweite Goldmedaille. Die Silbermedaille in der Kür ging an die Niederländerin Lianne Zoutendijk mit 80,775 Punkten. Mit hauchdünnem Vorsprung verwies sie Semmieke Rothenberger (80,625) und ihren 14-jährigen Deinhard B auf den Bronzerang. „Semmieke ist richtig gut geritten, war vielleicht ein oder zwei Mal ganz kurz hinter der Musik. Das hat möglicherweise die Zehntel gekostet“, mutmaßte Endres. Ganz knapp unterhalb der 80er Marke blieb Nadine Krause mit Danilo, ebenfalls ein Dornik B-Nachkomme. Mit 79,325 Punkten belegte sie Platz vier. „Auch das ist ja ein super Ergebnis. Vielleicht hätte sie die Trabverstärkungen noch etwas mehr herausreiten können“, sagte Endres. Auf dem fünften Platz landete mit 77,675 Punkten Sophie Kampmann mit Voyager. Endres: „Das Pony ging heute sehr ausdrucksstark. Sophie hat viel riskiert und das hat auch alles geklappt.“ Hb WM Junge Dressurpferde Nachwuchspferde messen sich in Verden Verden (fn-press). Wer die besten jungen Dressurpferde der Welt sehen will, der muss vom 7. bis 11. August die niedersächsische Reiterstadt Verden besuchen. Die großzügige Anlage des Hannoveraner Verbandes und das Rennbahngelände geben alljährlich eine beeindruckende Kulisse für das Championat ab. Medaillen werden in den Altersklassen der Fünf- und Sechsjährigen vergeben. 2011 und 2012 sorgte eine in England gezogene Hannoveraner Stute für Furore: Zwei Mal gab es im vergangenen Jahr die Traumnote 10,0 für die Fürst Heinrich-Tochter Woodlander Farouche. In diesem Jahr wurden nach zwei Sichtungen am Bundesleistungszentrum in Warendorf sieben fünfjährige und sieben sechsjährige Pferde benannt, die für Deutschland an den Start gehen. Dazu gehört unter anderem auch der Oldenburger Sa Coeur v. Sir Donnerhall I – Don Davidoff (Züchter: Gestütz Lewitz, Reiterin: Eva Möller), der im vergangenen Jahr Weltmeister der fünfjährigen Dressurpferde war. Oder die ebenfalls sechsjährige Damon’s Delorange. Die Westfalen Stute v. Damon Hill – Rubin Royal aus der Zucht von Christian Becks (Senden) gewann 2012 mit Helen Langehanenberg (Havixbeck) das DKB-Bundeschampionat der fünfjährigen Dressurpferde. Mit Damon’s Satelite, einem fünfjährigen Fuchswallach v. Damon Hill – Rubin Royal, ebenfalls aus der Zucht von Christian Becks, präsentiert Helen Langehanenberg einen weiteren Bundeschampion in Verden. Neben zahlreichen anderen Wettbewerben rundet ein internationales Spring- und Dressurturnier auf Drei-Sterne-Niveau das sportliche Angebot ab. evb Weitere Informationen unter verden-turnier.de Ulla Salzgebers Rusty mit 25 Jahren auf der Weide eingeschlafen Er war eines der besten deutschen Championatspferde: Ulla Salzgebers Pferd Rusty lebt nicht mehr. Im Alter von 25 Jahren schlief der in Lettland gezogene Wallach auf der Weide ein. Nach seinem Abschied aus dem großen Sport verlebte Rusty seinen Ruhestand in Ungarn, betreut auf einer Reitanlage einer Freundin von Ulla Salzgeber. Mit dem mächtigen Dunkelfuchs-Wallach wurde die in Bayern lebende Berufsreiterin, die in Oberhausen aufwuchs, groß: Zweimal gewann das Paar die Mannschafts-Goldmedaille bei den Olympischen Spielen (2000 und 2004), hinzu kamen Einzel-Bronze und Einzel-Silber. Auch bei Weltmeisterschaften 1998 und 2002 zählten die Beiden stets zu den Top drei: jeweils Team-Gold und Einzel-Bronze. Bei vier Europameisterschaften lautete die stattliche Bilanz viermal Team-Gold und zweimal Gold in der Einzelwertung. Dreimal sicherte sich Ulla Salzgeber mit Rusty den Titel „Deutsche Meisterin“. Auf ihrer Homepage schreibt Salzgeber: „Er wird für mich immer einzigartig bleiben. Danke Rusty." hen Springen Pony-Europameisterchaften Arezzo/ITA Gold für deutsche Mannschaft / Lars Volmer Fünfter Arezzo/ITA (fn-press). Nach dem Pech der Jungen Reiter, Junioren und Children bei den EM in Spanien lag es nun an den Ponyreitern, bei ihren Europameisterschaften in Arezzo in Italien das Ruder herumzureißen. Und das erledigten sie mit Bravour. Mit einem Endstand von nur vier Strafpunkten verwies das Quartett von Bundestrainer Peter Teeuwen (Hanstedt) die Teams aus Großbritannien und Irland auf die Plätze und gewann Gold. Beinahe wäre auch noch eine Einzelmedaille hinzugekommen. Erst im Stechen musste Lars Volmer (Legden) mit Carrick zurückstecken. Er wurde Fünfter. Es war kein Start-Ziel-Sieg. Nach dem ersten Umlauf führten die Briten mit weißer Weste vor Irland, Frankreich und Deutschland, die jeweils vier Strafpunkte auf dem Konto hatten. Im zweiten Umlauf wurde es noch einmal richtig schwer. Doch der erst 13-jährige Enno Klaphake (Steinfeld) mit Pepper Ann, Preis-der-Besten-Siegerin Justine Tebbel (Emsbüren) mit Okehurst Little Bow Wow sowie Schlussreiter Lars Volmer mit Carrick behielten die Nerven. Bis auf Philipp Schulze Topphoff (Havixbeck) mit Mentos Junior, der bereits in der ersten Runde das Streichergebnis geliefert hatte, blieben alle drei ohne Abwurf. Danach lag es an den Briten. Zwei Mal mussten sie bereits einen Fehler verzeichnen. Eine Nullrunde von Schlussreiterin Millie Allen mit Song Girl hätte bereits ein Stechen bedeutet. Doch die Titelverteidigerin zeigte Nerven. Am Ende hatte Großbritannien acht Strafpunkte auf dem Konto, vier mehr als die deutschen Sieger. Die Franzosen, nach dem ersten Umlauf ebenfalls auf Platz zwei, beendeten den Nationenpreis mit zwölf Zählern auf Platz drei. Insgesamt bewarben sich Teams aus zehn Nationen um den Titel. Es war der fünfte Sieg einer deutschen Ponyspringreitermannschaft seit 1978, zuletzt gelang dies 2010 in Bishop Burton. „Damals ritt noch Ennos Schwester Laura Klaphake mit im Team", erinnerte sich Peter Teeuwen. Mit einer Medaille ja, aber mit einem Sieg habe er nicht gerechnet, so der Bundestrainer. „Die Briten waren das ganze Jahr über so stark, immer mit verschiedenen Reitern. Die hätten sogar drei Teams hier aufstellen können. Aber im zweiten Umlauf hat sich Blatt gewendet. Während sich unsere Reiter in der zweiten Runde noch einmal richtig steigern konnten, sind die Briten etwas eingebrochen. Alle drei hatten am Wasser Probleme", schilderte Teeuwen. Auch zum Abschluss wurde es noch einmal richtig spannend. Alle vier Teamreiter zogen dank ihrer guten Vorleistungen ins Finale ein, wo noch einmal zwei Umläufe zu bewältigen waren. Enno Klaphake traf es jedoch schon in der ersten Runde. Mit vier Punkten auf dem Konto war er gestartet, 16 kamen dazu. „Da war auf einmal ‚zu viel Dampf im Kessel’, das Pony verabschiedete sich von den Hilfen und so sammelten sich die Fehler. Das war aber auch eine echte Aufgabe“, sagte Teeuwen. In der zweiten Runde hatte der junge Reiter dann wieder alles im Griff, kam mit nur einem Abwurf ins Ziel und beendete seine EM-Premiere mit insgesamt 24 Strafpunkten auf Platz 16. Eine gute Vorstellung lieferte Philipp Schulze Topphoff ab. Zusammen mit Lars Volmer gehörte er zu den vier Paaren, die das Finale mit nur vier Strafpunkten beenden konnten. Nur drei mal gab es Doppel-Null. „Was ihm am Ende weh tat, sind die Fehler aus dem Nationenpreis“, sagte Teeuwen. Der Havixbecker beendete die EM mit insgesamt 16 Strafpunkten auf Platz elf. Wie Enno Klaphake profitierte auch er von seinem erfahrenen Pony, das bereits mit seiner älteren Schwestern Marie erfolgreich bei Europameisterschaften im Einsatz war. Insgesamt vier Punkte brachte Justine Tebbel mit ihrem Schecken Okehurst Little Bow Wow mit ins Finale. Dort kamen in jedem Umlauf noch einer dazu . Mit einem Endstand von zwölf Strafpunkten landete sie auf Platz acht. „Justine ist perfekt geritten, es waren einfach Flüchtigkeitsfehler“, sagte Teeuwen. Mit insgesamt zwölf Strafpunkten schloss die 14-Jährige auf Platz acht ab. Den Medaillen am nächsten kam der Deutsche Meister Lars Volmer. Zwar stand nach den beiden Umläufen die Siegerin bereits fest – Susan Fitzpatrick aus Irland mit Rock Dee Jay –, doch dahinter reihten sich mit einem Endstand von acht Strafpunkten gleich fünf Anwärter auf Silber und Bronze ein. Unter ihnen auch Volmer. Im Stechen unterlief ihm dann ein Fehler, er wurde Fünfter. „Lars wusste, dass die Engländer schnelle Ponys haben. Da hat er etwas zu viel riskiert und kam etwas zu dicht an den Sprung“, sagte Peter Teeuwen. Silber ging an die Titelverteidigerin Millie Allen aus Großbritannien mit Song Girl, Bronze gewann die Dänin Jessica Toelstang mit Nikolina. „Unser Konzept ist aufgegangen. Das Management und die Vorbereitung auf die EM haben auf den Punkt gestimmt“, konnte Teeuwen ein positives Fazit über die EM 2013 ziehen. Sogar Reservereiter Gerome Graefe (Salzbergen) trug seinen Teil zum deutschen Erfolg bei. Er gewann mit Bartez den Großen Preis im parallel ausgetragenen CSIP. Der zweite deutsche Starter, Julius Reinacher (Rosendahl), belegte mit Christoph Kolumbus Platz sechs. Hb Vielseitigkeit Pony-Europameisterschaften Arezzo/ITA Doppel-Sieg für Großbritannien / Calvin Böckmann Achter Arezzo/ITA (fn-press). Zehn Jahre lang brachten die deutschen Pony-Vielseitigkeitsreiter Gold oder Silber in Folge von den Europameisterschaften mit. Die Erfolgssträhne endete allerdings 2011. Während ihre dressur- und springreitenden Kollegen mit Teamgold nach Hause reisten, kehrten die „Buschis“ auch 2013 ohne Medaille zurück. Als bester Deutscher belegte der Jüngste im gesamten Pony-Team, der erst zwölfjährige Calvin Böckmann (Lastrup) mit Askaban B, den achten Platz. Der Sieg in der Mannschafts- und Einzelwertung ging nach Großbritannien. Noch zu Beginn der Dressur sah es für die deutschen Reiter gut aus, doch schon am zweiten Tag war der Wurm drin. Weder Calvin Böckmann noch Leoni Leuwer (Königswinter) brachten das erwartete Ergebnis. „Beide Ponys waren einfach ein bisschen grell. Calvin, der ja gerade erst zwölf Jahre alt ist, hat noch das Beste daraus gemacht“, sagte Lutter. Schlimmer dran war die Deutsche Meisterin. Ihr Pony Camissa Nera galoppierte bereits nach dem Gruß an statt zu traben, wirkte verspannt und sprang später im Außengalopp einmal um. „Das Pony hat sich da richtig reingesteigert. Da fehlen am Ende natürlich die Punkte", sagte Lutter. Das beste Ergebnis für die deutsche Mannschaft ging am Ende auf das Konto von Annie Kamieth (Apenburg-Winterfeld) mit Mr. Harvey. Sie hatte das Viereck mit 45,4 Minuspunkten verlassen. Auch der Geländetag verlief nicht wunschgemäß. Bereits der erste Mannschaftsreiter Julian Wippermann (Selm) musste nach einem Rumpler von Chessy aus dem Sattel und schied aus, seine Teamkollegin Annie Kamieth, am Tag zuvor noch Fünfte, gab nach zwei Verweigerungen auf. Damit rutschte die deutsche Mannschaft bereits ans Ende der Liste der Nationenliste, denn im Großen und Ganzen bereitete die Geländestrecke nur wenig Probleme. Von 28 Teilnehmern kamen 36 ohne Hindernisfehler und davon 20 auch ohne Zeitfehler ins Ziel. „Die Geländeprüfung war wirklich nicht so schwer“, sagte Fritz Lutter. Versöhnt wurde der Bundestrainer durch die Vorstellung der beiden verbliebenen Teamreiter. Calvin Böckman und sein zehnjähriger Askaban B kamen nur eine Sekunde zu langsam ins Ziel; Leuwer beendete die Prüfung ohne jeden Strafpunkt und rückte auf Platz 20 vor. Schließlich wirbelte auch das abschließende Springen die Rangierung noch einmal kräftig durcheinander. Hier konnten die verbliebenen deutschen Paare mit einer Nullrunde noch einmal ihr Können beweisen. Für Calvin Böckmann blieb es 49,6 Minuspunkten, mit denen er dank der Fehler anderer vom 13ten auf den achten Platz vorrückte. Leoni Leuwer beendete die EM mit ihrem Dressurergebnis von 53,3 Minuspunkten auf Platz 14. Von den beiden deutschen Einzelreitern war nach dem Ausscheiden von Leonie Schmidt (Eyendorf) mit Gonsales im Gelände nur Sabrina Zurheiden (Münster) im Wettbewerb verblieben. Die kurzfristig nachgerückte Reservistin hatte wegen zwei Verweigerungen von Daja Saj im Gelände zwar viele Strafpunkte gesammelt, beendete ihre EM-Premiere allerdings in Wertung. Mit 106,8 Minuspunkten landete sie auf Platz 39. „Alle drei sind heute fantastisch geritten, und das Springen war reell schwer“, hatte Bundestrainer Fritz Lutter am Ende doch noch Grund zur Freude. „Schade nur, dass die ersten beiden in der Dressur nicht ganz ihre Leistung abrufen konnten. Es hat sich einfach gezeigt, dass es unserer Reitern an Erfahrungen in internationalen Prüfungen fehlt.“ Der Sieg in der Mannschafts- und Einzelwertung ging nach Großbritannien. Alle vier britischen Teamreiter blieben im Springen strafpunktfrei und verwiesen damit die bis dahin führende Mannschaft aus Frankreich auf den Silberrang. Das galt auch für Einzelwertung, wo nach Dressur und Gelände noch Victor Levecque mit Qualitat des Bourdons, einem FS Champion de Luxe-Dornik B-Nachkommen, den Ton angegeben hatte. Trotz eines Abwurfs und einer Verweigerung reichte es aber noch für Bronze (45,7 Minuspunkte). Er musste aber sowohl seiner Teamkollegin Martine Bolleret mit Perle de Boisdelanoue (Silber mit 45,2 Minuspunkten) als auch der Britin Yasmin Ingham den Vortritt lassen. Sie beendete die EM mit Craig Mor Tom mit ihrem Dressurergebnis von 44,0 Minuspunkten und kassierte dafür die zweite Goldmedaille an diesem Tag. Bronze in der Teamwertung ging an die Mannschaft aus Irland. Damit sicherte sich auch der vierte Sproß der irischen Familie O’Brien eine Medaille. Nach Joseph, Sarah und Ana, die mit dem mittlerweile 17-jährigen Schimmel Ice Cool Bailey in den Jahren 2009, 2010 beziehungsweise 2012 jeweils Einzel-Bronze gewonnen hatten, gab es nun für Donnacha O’Brien Bronze mit dem Team. Das Nachsehen hatte die Mannschaft von Gastgeber Italien, die nach Dressur und Gelände noch an zweiter Stelle gelegen hatte. Im Springen blieb keines der vier italienischen Paare ohne Abwurf. Auch der bis dahin in der Einzelwertung zweitplatzierte Matteo Guiducci konnte seine Position nicht halten. Im Sattel des Europameisters von 2011, Mon Nantano de Florys, fiel er mit zwei Abwürfen auf den neunten Platz zurück, sein Team wurde Vierter. Hb Bundeswettkampf Vielseitigkeit: Sieg für Westfalen Gastgeber Sachsen wird Zweiter / Rheinland auf Platz drei Horka-Crostwitz (fn-press). Westfalens Vielseitigkeitsreiter sind weiter auf Erfolgskurs. Nach der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft und der Goldenen Schärpe Pferde hat ein westfälisches Buschreiterteam nun auch den traditionellen Bundeswettkampf in Horka-Crostwitz gewonnen. Zweiter wurde das Team von Gastgeber Sachsen, auf dem dritten Platz landete die Mannschaft aus dem Rheinland. Das Springen als dritte und letzte Disziplin gab den Ausschlag. Nach Dressur hatte noch das Team Baden-Württemberg geführt, nach dem Geländeritt lag sich die rheinische Mannschaft an die Spitze. Erst mit vier Nullrunden durch den Parcours gelang es Ricarda Berkenheide (17, Münster) mit Sam, Jana Menningen (22, Münster) mit Aperio, Franziska Dennersmann (20, Dortmund) mit Rantanplan Z und Elisabeth Schindenwolf (18, Salzkotten) mit Leni sich an die Spitze zu setzen. Zuletzt holten die Westfalen 2010 dem Sieg beim Bundeswettkamf. Die Rheinländer (Julika Weyers mit Laszlo, Annika Hoffmann mit Partytänzer, Anne Mara Traut mit Farminga und Caro Hoffrichter mit Flogas Expression) brachten dagegen nur eine Reiterin fehlerfrei ins Ziel und fielen damit auf Rang drei zurück. Zum Trost sicherte sich die Kamp-Lintforterin Julika Weyers mit einem Endstand von 46,5 Minuspunkten den Sieg in der Einzelwertung des Bundswettkampfes vor Ricarda Berkenheide mit Sam (47,5). Zum zweiten Mal nach 2008 landete eine Mannschaft aus Sachsen auf dem Silberrang. Nach der Dressur noch Vierte, arbeiteten sich Marie Louise Brieger (Parthenstein) mit Feldstern DS, Jörg Christoph Daut (Trebsen) mit Lady Sunshine P2, Yvonne Hausser-Knabe (Zittau) mit Cajano, Pierre Schmieder (Frankenstein) mit Pedro dank solider Leistungen im Gelände und Springen nach vorne. Ohne den Abwurf im Springen hätte Marie Louise Brieger sogar mit Katja Meinecke (Herzberg) mit Abington vom Team Berlin-Brandenburg gleichgezogen, die mit 48,5 Minuspunkten den dritten Platz in der Einzelwertung belegte. So landete sie mit 53,5 Minuspunkten auf Platz fünf vor ihrem Teamkollegen Daut (52,9), Den Sieg in der Einzelwertung des CCI1* sicherte sich EM-Reservist Kai-Steffen Meier (Waldbröl). Er siegte mit Sunny Side First mit nur 43,8 Minuspunkten und belegte darüber hinaus mit Gio Conda Platz vier (47,6). Ausgetragen wurde der Bundeswettkampf im ostsächsischen Horka-Crostwitz in der Nähe von Bautzen, wo neben deutsch auch sorbisch gesprochen wird. „Selbst die Ansage bei den Begrüßungen erfolgte erst auf Sorbisch, dann auf Deutsch“, berichtete Dietlind Hampel vom FN-Veranstaltungsbüro. „Das war sehr interessant, auch der Länderabend, bei dem die traditionellen sorbischen Tänze gezeigt wurden. Es war alles sehr stimmungsvoll und gastfreundlich. Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung: Wer nicht da war, hat echt was verpasst.“ Hb Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit Westfalen und Schleswig-Holstein gewinnen uvex-Trophy Warendorf (fn-press). Platztausch beim Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit. Der Sieg in der uvex-Trophy 2013 ging an die westfälischen Ponyreiter und das „Pferde“-Team aus Schleswig-Holstein. Im vergangenen Jahr war es genau umgekehrt. Mit Luisa Sophie Welsch aus Selm-Cappenberg mit Aleppo D (Ponys) und Martje Dethlefsen aus Kleinwiehe mit Horseware’s Master Boy (Pferde) stellten die beiden Mannschaften auch die Sieger in der Einzelwertung. Sechs Teilprüfungen galt es zu absolvieren: Theorie, Laufen, Vormustern, Dressur, Stilspringen und Stilgeländeritt. Am Ende gab es strahlende Gesichter. „Das war in diesem Jahr – in beiden Abteilungen – ein Topstarterfeld mit einer breiten Spitze und einem starken Mittelfeld“, sagte Cornelia Endres, Bundestrainerin der Pony-Dressurreiter, die einmal mehr die Dressuren kommentierte. Auch Vielseitigkeits-Bundestrainer Hans Melzer war voll des Lobes. „Zwei Dinge haben mich besonders gefreut“, sagte er nach dem Geländeritt der Abteilung Pferde: „Die vielen guten Paare und die Topleistungen – zehn Mal wurde die Note 9 und besser vergeben –, aber auch die Tatsache, dass im Vergleich zu den Vorjahren so viele Jungs am Start waren.“ Seine Komplimente trafen beim Team aus Schleswig-Holstein ins Schwarze. Die Mannschaft von Landestrainer Detlef Peper glänzte sowohl durch gutes Reiten, als auch durch den hohen Jungen-Anteil: Joseph Tietje aus Gnutz mit Wild Cherry, Georg von Schiller aus Rabel mit Delektra sowie Finn von Schmeling aus Hamburg mit Pilula, am Ende Fünfter in Einzelwertung, traten für Holstein an. Verstärkt wurde das Team durch Neele Schwarz aus Eutin mit Emilion sowie die Martje Dethlefsen. Die 13-jährige Nichte des zweimaligen Mannschaftsolympiasiegers Peter Thomsen saß im Sattel von Horseware’s Master Boy, mit dem Kirsten Thomsen erfolgreich bis aus Drei-Sterne-Niveau unterwegs war. In Warendorf bewies der Holsteiner Lehrmeister-Qualitäten: Beim Geländeritt fehlte nicht viel zur absoluten Spitzennote. Dethlefsen bekam die 9,8, aber auch in der Dressur (8,8) und im Springen (8,2) konnten sich die Leistungen des Paares sehen lassen. „Ich bin meiner Tante sehr dankbar, dass ich Master Boy reiten darf, nachdem sie ihn aus dem großen Sport verabschiedet hat“, sagte die Siegerin. „Für den Herbst ist nun der Start im U15-Finale geplant“, verriet Kirsten Thomsen, die die Tochter ihrer Schwester auch trainiert. Einheitlich in Topform präsentierten sich im Gelände die Rheinländer (Marleen Emig mit Loxlin B, Nils Kirschbaum mit Littel Leo P, Anais Neumann mit Chocolate Chips, Kira Theberat mit Van Deik und Lina Gesa Völke mit Pluspunkt). Nicht nur dank drei Mal 9,0 beim Geländeritt landete das rheinische Team auf Platz zwei und stellte auch die Zweite der Einzelwertung: Maleen Emig aus Hünxe, die damit ihren Vorjahreserfolg bei den Ponyreitern wiederholte. Zwei Mal Bronze gab es für Nele Mader aus Trochtelfingen mit Mystika, sowohl in der Einzelwertung als auch mit ihrer Mannschaft vom Landesverband Baden-Württemberg. Das Nachsehen hatten die Hannoveraner, die vor Springen und Dressur noch auf Medaillenkurs gelegem hatten. Das Team Hannover wurde Vierter, Titelverteidiger Westfalen landete auf Platz fünf. Am Ende hatten aber auch die Westfalen gut lachen. Nach Dressur und Springen übernahm das Pony-Quintett von Anna Schulze Zurmussen (Luisa Sophie Welsch mit Aleppo D, Marie Füntmann mit Rabia, Amelie Helmer mit Nabur, Josefine Hölscher mit Donna, Kim Riegelmeier mit Nemo) die Führung und gab diese bis zum Ende nicht mehr ab. Nur beim Geländeritt, der in dieser Abteilung den Abschluss machte, wurde es noch einmal eng, als der Ritt der letzten Starterin von Hauptkonkurrent Schleswig-Holstein – Vorjahressiegerin Leonie Rieth aus Meyn mit Maddox – mit einer 9,8 belohnt wurde. Mit nur einem einzigen Punkt Vorsprung behielten die Westfalen jedoch die Nase vorn und stellten in der Einzelwertung nicht nur die Siegerin, Luisa Sophie Welsch, sondern auch die Zweitplatzierte, Marie Füntmann (Recklinghausen). Leonie Rieth wurde Dritte. Gemeinsam mit Maximilian Beckmann mit Moonlight, Lina Sophie Losse mit Sandiego, Märtha-Louise Neeth mit Carino sowie Leo von Schmeling mit Johnny Boy gewann sie außerdem Mannschaftssilber mit dem Holsteiner Team. Dritte in der Teamwertung in der Abteilung Ponyreiter wurde die Mannschaft aus Baden-Württemberg, die als einziges Ponyteam im Theoreiteil die Multiple-Choice-Aufgaben mit einer glatten 10 gelöst hatte. Das beste Ergebnis für die Mannschaft aus dem Ländle erzielte Emma Brüssau aus Schriesheim mit Rocky. Das Paar bekam für seine Geländevorstellung eine 9,5 und landete am Ende in der Gesamtwertung auf Platz fünf. Jeweils Vierter in der Einzelwertung wurde in beiden Abteilungen ein Junge: der erst zwölfjährige Maximilian Beckmann (Brunsbüttel) vom Team Schleswig-Holstein bei den Ponys und Fritz Ludwig Lübbeke aus Wingst mit Caramella vom Team Hannover. Hb EM Junioren und Junge Reiter Jardy/FRA Longlist aufgestellt Warendorf (fn-press). In der Vielseitigkeit treten die Junioren und Jungen Reiter in diesem Jahr gemeinsam zu den Europameisterschaften an. Diese finden vom13. bis 18. September im französischen Jardy statt. Aufgrund der bisher erbrachten Leistungen hat die Arbeitsgruppe Nachwuchs des Vielseitigkeitsausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) eine Longlist für beide Altersklassen aufgestellt. Junioren: Ricarda Berkenheide (Münster/WEF) mit Sam, Lisa Marie Förster (Ahlen/WEF) mit Columbo, Rebecca-Juana Gerken (Rümpel/SHO) mit Elektra, Svenja Hansen (Bösdorf/SHO) mit Carrelon, Pauline Knorr (Hude/WES) mit Abke’s Boy, Dominik Nüßner (Flöha/SAC) mit Goleo, Flora Reemtsma (Groß Walmstorf/MEV) mit River of Joy und Ikarosz, Christina Schwind (Ratingen/RHL) mit Wanda, Anna-Katharina Vogel (Biessenhofen/BAY) mit Quintano P, Frederike Weitkamp (Warendorf/WEF) Gentle Hawk sowie Maximilian Fritsch (Ennepetal/WEF) mit La Fayette vorbehaltlich eines guten Ergebnisses bei der Vielseitigkeitsprüfung Klasse L in Telgte. Junge Reiter: Lara Adelhelm (Kirchberg(BAW) mit Gentano, Gregor Bensmann (Münster/WEF) mit Nick Quick, Charlotte Sophia Hachmeister (Aurich) mit Kassio, Franziska Keinki (Grömitz/SHO) mit Lancaster, Marie Kraack (Eutin/SHO) mit Havana Club, Leonie Kuhlmann (Kreiensen/SHO) mit Cascora, Pia Münker (Meerbusch/RHL) mit Louis M, Claas Hermann Romeike (Nübbel/SHO) mit Cato, Carolin Thenhausen (Westergellersen/WEF) mit Don Diego, Nils Trebbe (Telgte/WEF) mit Priemus, Christoph Wahler (Bad Bevensen/HAN) mit Printinus sowie Jule Wewer (Peheim) mit Lasse oder Ruling Spirits unter dem Vorbehalt eines Qualifikationsergebnisses beim CCI2* Wiener Neustadt sowie. Die Shortlist wird im Rahmen eines Longlistlehrgangs vom 8. bis 11. August (Junioren) beziehungsweise vom 15. bis 18. August (Junge Reiter) erstellt. Hb
Posted on: Thu, 08 Aug 2013 11:04:01 +0000

Trending Topics



Recently Viewed Topics




© 2015