Ich habe so viele UND entdeckt, dass ich mir manchmal vorkomme, wie eine gigantische Brücke, zwischen Licht und Dunkel, zwischen Gut und Böse, zwischen Warm und Kalt, zwischen all dieser Gegensätzlichkeiten. Ich weiß, dass es das Was ist. Ich entscheide mich ja jeden Tag aufs Neue mit all meiner Entschlusskraft, wieder für das WAS und entscheide mich erst im Anschluss für das Wer. Lieber verrate ich ein WER, als das eine WAS. Deshalb bin ich in erster Linie, Was ich bin, bevor ich bin, wer ich bin. Was ist das Was? - Ich kann es nicht benennen, den jeder Versuch es zu benennen schränkt es einfach ein. Dennoch hab ich einige Worte: Seele, Liebe und Licht, Weisheit, Demut, Alles in Einem und Eines in Allem. Das Wer hingegen ist etwas, das man wählt zu verkörpern, eine Form, die man dem Was gibt. Der einzige Unterschied, zwischen mir und den meisten anderen Menschen, besteht also aus dem Wer und daraus, dass ich frei gewählt habe, wie ich das Was in ein Wer zu verkörpern wünsche, während die meisten Menschen das Wer nutzen, was ihnen anerzogen wurde. Mein Wer besteht aus einer Art Mixtur dessen, wozu ich mich berufen fühle. Hope besteht darauf, dass ich mich dazu berufen fühle, weil ich dazu berufen sei. Ich hingegen, halte es ein wenig vager. Eine Seite meines Licht- und Schattenbuchs sieht also in etwa so aus: Ich bin, was ich bin Ich bin, wer ich bin Während unter dem Was, eine Fülle an Eigenschaften stehen, wie Frieden, Liebe usw. Und unter dem Wer, so etwas wie Rollen aufgezeichnet wurden, die ich hin und wieder tausche, streiche oder ergänze. Je nach Lust und Laune Die Gespräche mit Psychologen und Ähnlichem erscheinen mir befremdlich, denn sie drehen sich in erster Linie und fast ausschließlich um das Wer. Ich hab mal die Frechheit besessen und auf das Was hingewiesen, worauf ich wie ein religiöser Fanatiker betrachtet wurde - Ich bezeichne so etwas als Inkompetenz.
Posted on: Fri, 13 Sep 2013 07:30:29 +0000
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