Rasante Rennen und viel Lob vom Publikum Frankfurt (MOZ) Die - TopicsExpress



          

Rasante Rennen und viel Lob vom Publikum Frankfurt (MOZ) Die 34. Oderrundfahrt ist Geschichte. Am Wochenende rollten die Elite-Fahrer wie der Radsport-Nachwuchs auf den Etappen 3 bis 5 durch die Oderniederung bei Finkenheerd, durch Frankfurts Innenstadt und Sonntag rund um den Zeisigberg. Mit 60 Sachen den Berg hinab: Auch beim Rundstreckenrennen um den Großen Preis der Stadt Frankfurt ließ sich Thomas Koep, der Mann in Gelb, nicht die Butter vom Brot nehmen. Es gab Lob von allen Seiten. Vor allem für Dan Radtke, den Chef-Organisator der Tour. Und nicht einer, der vor den kleinen Kämpfern ebenso symbolisch den Hut zog wie vor den Elite-Fahrern, ließ einen Zweifel aufkommen: Dieser Oderrundfahrt gehört die Zukunft. Nach 15 Jahren der Abstinenz wagten erst 2010 der ehemalige WM-Dritte Dan Radtke und sein Team vom Frankfurter RC 90 einen Neuanfang "Es klappt - wenn die Stadt Frankfurt und die Verantwortlichen im Umland, wenn die Sponsoren und die vielen ehrenamtlichen Helfer mitziehen", brachte es FSU-Präsident Roland Kant auf den Punkt. Lob kam auch von den Aktiven. Tim Starker, der in Magdeburg Statistik studiert, war vom 45-km-Rundkurs am Sonnabend in Frankfurt begeistert. Der 25-Jährige gewann in 1:12,22 Stunden das Jedermann-Rennen vor Karsten Bockband (Magdeburg) und Steve Schneider (Mahlow). "Das Oder-Frankfurt fehlte mir noch in meiner Raupensammlung. Alles war toll organisiert", sprudelte es aus dem Spätnachmittag-Sieger heraus. Der gebürtige Berliner fährt für hsp-ghost, einen deutschlandweit verstreuter Hobby-Radsportverein, der von Skoda unterstützt wird. "Die Renntermine tauschen wir übers Internet aus. Dort werden auch die Tour-Einsätze ausgewertet. Frankfurt bekommt einen dicken Pluspunkt." Auch Henrik Pakalski war ganz aus dem Häuschen. Der Fürstenwalder startete in zwei Rennen nahe Ziltendorf - und sprintete immer in die Top Ten. Nun, in Frankfurt, ließ der Pneumant-Radler im Drei-Runden-Rennen über 32,4 Kilometer nur Rico Brückner (RSG Muldental Grimma/0:55:03 Std.) den Vorrang. Der FRC 90-Starter Leon Heinschke wurde in 0:56:58 Std. Siebenter. Sein Stallgefährte Mike Thiede rollte als 19. ins Ziel. Respektabel auch die Leistungen der Frankfurter Mädchen, für welche in diesem Jahr erstmalig eine eigene Mädchenwertung ins Leben gerufen und für welche das pinke Trikot von der kbz. gestifftet wurde: Thessa Kroll (7.), Nadine Viere (8.), Jessica Braunert (15.) und Viktoria Grenz (17.). Von den schnellen Sprints des Nachwuchses und manchem Ausreißversuch anstecken ließ sich Lutz Affeldt. Der 51-jährige, der im Frankfurter Angelsportverband für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, radelte als junger Bursche unter Leitung von Trainer Horst Kaiser für Dynamo, "war aber nie wirklich vorn." Er könne nur staunen, "was die Stippis von elf, zwölf Jahren und älter hier schon leisten. Schön, dass diese Nachwuchs-Wettbewerbe in die Oderrundfahrt mit eingebunden sind. Diesen Höhepunkt an der Seite der Großen - ich weiß das aus eigener Erfahrung - werden die Kleinen nie vergessen." Auch Lutz Affeldt bescheinigt der Oderrundfahrt ("die sich sicher in Radsportkreisen noch etablieren muss") eine gute Zukunft. Und ganz sicher ist sich Hans-Joachim Lehmann, Kommissär der Rundfahrt. "Ich habe über fünf Etappen beobachten können, wie gut dieses Uhrwerk der Organisation funktioniert. Wir sehen uns 2014 wieder."
Posted on: Mon, 01 Jul 2013 14:02:55 +0000

Trending Topics



Recently Viewed Topics




© 2015