Zugehörigkeit zur Waffen-SS Als Grass im August 2006 - TopicsExpress



          

Zugehörigkeit zur Waffen-SS Als Grass im August 2006 bekanntmachte, mit 17 Jahren der Waffen-SS angehört zu haben, begann eine umfangreiche Debatte um seine Rolle als moralische Instanz im Nachkriegsdeutschland. Er sprach darüber zuerst in einem Interview aus Anlass des Erscheinens seines autobiographischen Werkes Beim Häuten der Zwiebel.[40] In dem Buch schrieb Grass, er werde die Waffen-SS in seiner Jugend „als Eliteeinheit“ gesehen haben, „die doppelte Rune am Uniformkragen“ sei ihm „nicht anstößig“ gewesen.[41] Er war nach eigenen Angaben während seiner Zugehörigkeit zur Waffen-SS an keinen Kriegsverbrechen des Zweiten Weltkrieges beteiligt, er habe darüber hinaus keinen Schuss abgegeben. Nach eigenen Angaben war er Ladeschütze und somit für das Nachladen, nicht aber für das Schießen zuständig.[42] Er hatte seine SS-Mitgliedschaft auch bei seiner Gefangennahme am 8. Mai 1945 gegenüber der US-Army angegeben.[43] Bereits 20 Jahre vor Beim Häuten der Zwiebel hat Grass mehreren Schriftstellerkollegen seine Zeit bei der Waffen-SS zur Kenntnis gegeben, darunter dem 1944 geborenen österreichischen Lyriker, Autor und Regisseur Robert Schindel und dem gleichaltrigen Theaterautor Peter Turrini. In Reaktion auf die Aussagen Grass’ bezüglich seiner Vergangenheit gab es zahlreiche, sowohl kritische als auch milde, Kommentare:Charlotte Knobloch (Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland) sah das Bekenntnis von Grass als PR-Maßnahme an und sagte: „Die Tatsache, dass dieses späte Geständnis so kurz vor der Veröffentlichung seines neuen Buches kommt, legt […] die Vermutung nahe, dass es sich dabei um eine PR-Maßnahme zur Vermarktung des Werkes handelt.“[45] Der Journalist und Hitler-Biograf Joachim Fest äußerte sein Unverständnis, „wie sich jemand 60 Jahre lang ständig zum schlechten Gewissen der Nation erheben kann, gerade in Nazi-Fragen – und dann erst bekennt, dass er selbst tief verstrickt war“.[46] Klaus Staeck (Präsident der Akademie der Künste in Berlin) vertrat hingegen den Standpunkt, dass „das künstlerische Werk und auch seine politische und moralische Integrität auch nach seinem Bekenntnis außer Zweifel“ ständen.[3] Zu seiner Verteidigung wird zudem angeführt, gegnerische Publizisten wie Hannes Stein und Henryk Broder hätten folgenreich Interview-Äußerungen ungenau und missverständlich, wenn nicht verfälschend, dargestellt. Weiterhin gab es auch Forderungen nach der Aberkennung oder Rückgabe von verliehenen Auszeichnungen. So forderte der polnische Politiker Lech Wałęsa zunächst, Grass solle die Ehrenbürgerschaft der Stadt Danzig ablegen.[48] Die CDU-Politiker Wolfgang Börnsen und Philipp Mißfelder forderten ihn zur Rückgabe seines Nobelpreises auf. Nach einem Reue bekennenden Schreiben an die Stadt Danzig und dem Anerkennen der Reue durch Lech Wałęsa verebbte die Diskussion. Wałęsa nahm seine Kritik wieder zurück.]Nach einer Umfrage vom August 2006 unter den Einwohnern der Stadt Danzig sprachen sich zwei Drittel der Bevölkerung dagegen aus, Grass die Ehrenbürgerschaft abzuerkennen. Der Danziger Bürgermeister Paweł Adamowicz äußerte, dass das späte Bekenntnis von Grass nichts an der Qualität seiner Literatur und seinen Verdiensten für die deutsch-polnische Aussöhnung ändere.[52] Auch das Nobelpreiskomitee schloss eine Aberkennung des Nobelpreises aus.[53] Max A. Höfer, Co-Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, zitierte im Frühjahr 2007 die Neue Zürcher Zeitung, der „penetrante moralische Rigorismus“ von Grass sei eine „Ersatzhandlung“, „deren Polemiken vielleicht nie ausschließlich und allein auf die Sache zielten, die sich vielmehr aus dem Glutkern von verschwiegener Scham und Schuld speiste“, und hoffte, von Grass werde „sich wohl niemand mehr die Leviten lesen lassen“.[54] Im November 2007 erhob Grass durch seinen Anwalt Unterlassungsklage gegen die Verlagsgruppe Random House, zu der der Goldmann Verlag gehört. Die Klage zielte gegen die Behauptung, Grass habe sich freiwillig zur Waffen-SS gemeldet, in einer aktualisierten, bei Goldmann erschienenen Fassung der Grass-Biografie von Michael Jürgs.[55] Zu einer Gerichtsverhandlung kam es nicht. Grass und Random House einigten sich auf einen Vergleich, wonach sich Jürgs verpflichtete, den strittigen Passus in einer Neuauflage dahingehend zu ändern, dass Grass in seiner Autobiographie geschrieben habe, als Siebzehnjähriger im Herbst 1944 zur Waffen-SS-Division „Frundsberg“ eingezogen worden zu sein.[56] Dies entsprach auch der Darstellung von Robert Schindel, wonach Grass – nachdem er sich freiwillig zur U-Boot-Truppe gemeldet hatte und dort nicht genommen worden war – zur Waffen-SS rekrutiert wurde.[44] Beobachtung durch die Stasi 2010 veröffentlichte Kai Schlüter eine Dokumentation mit dem Titel Günter Grass im Visier. Die Stasi-Akte. Die Dokumentation enthält auch Kommentare von Günter Grass und von Zeitzeugen. Schlüter bereitet darin Grass’ Stasi-Akte auf. Die Stasi begann diese Akte kurz nach dem Mauerbau im August 1961. Sie ließ Grass bis Herbst 1989 nicht mehr aus den Augen, sammelte Material über ihn und die Gruppe 47 und überwachte ihn bei seinen Besuchen in der DDR.[57] Grass wäre im August 1961 beinahe von der Stasi festgenommen worden.[58] Verhältnis zum Springer-Konzern Um die seit 1967 bestehende Gegnerschaft zwischen der Gruppe 47 und der Axel Springer AG beizulegen, unternahm deren Vorstandschef Mathias Döpfner 2006 einen Vorstoß bei Grass. Dieser hielt sich weiterhin an den von der Gruppe im Oktober 1967 beschlossenen Boykott von Springer-Zeitungen. Die Schriftsteller befürchteten eine „Einschränkung und Verletzung der Meinungsfreiheit“ und eine „Gefährdung der Grundlagen der parlamentarischen Demokratie in Deutschland“ durch die Marktmacht des Konzerns. Grass hatte nach Jahrzehnten zu verstehen gegeben, von dem Boykott abrücken zu wollen, wenn sich der Konzern für die verletzende Art entschuldige, mit der die Zeitungen des Konzerns das Werk von Heinrich Böll begleitet hätten. Grass erklärte sich bereit, Döpfner in seinem Haus in Behlendorf bei Lübeck zu empfangen. Das Treffen fand am 27. März 2006 statt. Über den Inhalt des Gesprächs gab es keine Auskunft, doch kam es Ende April 2006 zu einem weiteren Gespräch, das Grass und Döpfner wiederum in Behlendorf führten. Auszüge des Streitgesprächs, das der Publizist Manfred Bissinger moderierte, wurden im Juni 2006 im Spiegel (25/2006) abgedruckt. Zwar blieb Grass bei seiner grundsätzlichen Kritik am Springer-Verlag, doch sei seine Ablehnung nichts Festgefügtes. Er wünsche sich, dass Döpfner „ein größeres Differenzieren“ im Verlag durchsetze. Döpfner erklärte sich bereit, „im Hinblick auf 1968 für den Axel Springer Verlag eine selbstkritische Revision zu führen“.[59] Das Gespräch wurde im August/September 2006 im Steidl-Verlag unter dem Titel Die Springer-Kontroverse als Taschenbuch herausgegeben. Kontroverse über das israelkritische Prosagedicht Was gesagt werden muss → Hauptartikel: Was gesagt werden muss Am 4. April 2012 löste Grass’ in der Süddeutschen Zeitung veröffentlichtes Prosagedicht Was gesagt werden muss eine breite gesellschaftliche und mediale Diskussion aus. In diesem Text wirft er Israel vor, mit seinen Kernwaffen den „ohnehin brüchigenWeltfrieden“ zu gefährden und einen „Erstschlag“ gegen den Iran zu planen, „der das … iranische Volk auslöschen könnte“ und kritisiert im gleichen Zusammenhang die Lieferung von deutschen Unterseebooten an Israel. Zugleich setzt sich Grass mit einer von ihm behaupteten Tabuisierung eines unkontrollierten Kernwaffenarsenals Israels auseinander. Die Missachtung dieses Tabus würde als Antisemitismus beurteilt.] Am Folgetag gab Grass mehrere Interviews. So sagte er zur israelischen Politik bezüglich des Westjordanlands: „Es gibt nur wenige Länder, die UNO-Resolutionen so missachten wie Israel. Es ist oft genug von der UNO darauf hingewiesen worden, dass diese Siedlungspolitik beendet werden muss. Sie geht weiter.“ Er führte weiter aus: „Dieses Aussparen, dieses feige sich Wegducken, das schlägt schon in Nibelungentreue. ‚Ja keine Kritik an Israel ist das schlimmste, was man Israel antuen kann“ und: „Israel ist nicht nur eine Atommacht, sondern hat sich auch zur Besatzungsmacht entwickelt.“ Das Gedicht wurde nach seiner Veröffentlichung von israelischer Seite, Vertretern des Judentums in Deutschland, deutschen Politikern[62] sowie den meisten deutschen Medien ablehnend aufgenommen und zum Teil als israelfeindlich und antisemitisch kritisiert.[Am 8. April 2012 erklärte die israelische Regierung Günter Grass, aus juristischen Gründen, offiziell aufgrund seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS, zur Persona non grata und verhängte ein Einreiseverbot.[65] Die Reaktionen von israelischer Seite wurden von einem Teil der israelischen Medien als übertrieben und hysterisch bezeichnet. Das deutsche P.E.N.-Zentrum lehnte im Mai 2012 einen Antrag auf Aberkennung der Ehrenpräsidentschaft von Grass ab. Da sich die Vereinigung der Freiheit des Wortes verschrieben habe, werde sie sich auch nicht inhaltlich zu dem Gedicht äußern.[68] Kritik an Oskar Lafontaine[Bearbeiten] Der damalige Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) und der Publizist Manfred Bissinger bereiteten 2013 ein Buch im Kontext des 150 Jährigen Jubiläums der SPD vor. Das Buch trägt den Titel „Was würde Bebel dazu sagen?“ und enthält unter anderem ein Gespräch mit Grass. Darin erklärte er, dass Die Linke und die SPD im Interesse beider Parteien eine Annäherung vollziehen sollten. Jedoch sei ein „Hemmnis auf dem Weg dahin“ die Person Oskar Lafontaine. Der damals 85-Jährige Grass sagte in dem Interview: „Es gab in der Geschichte der sozialdemokratischen Partei keinen schmierigeren Verrat, wie den von Oskar Lafontaine an seinen Genossen.“ ... „Gleichzeitig alle Ämter niederzulegen, eine Wende um 180 Grad zu inszenieren, die eigene Partei in der Bild-Zeitung anzugreifen, dazu gehört eine Charakterlosigkeit ohnegleichen.“[69] Lafontaine wies die Vorwürfe zurück und erwiderte: „Grass bekommt viele Dinge nicht mehr mit, ...“, sonst würde er wissen, dass er der SPD immer wieder angeboten habe, Landes- oder Bundesregierungen mit der Linken zu bilden. Im Verweis auf Grass SS-Mitgliedschaft sagte er: „Seit bekannt ist, dass Grass Sozialdemokraten wie Karl Schiller bedrängt hat, ihre Nazivergangenheit offenzulegen, während er die eigene Zugehörigkeit zu Waffen-SS verschwieg, sollte er sich zu Charakterfragen besser nicht mehr äußern.“[70] Rezeption Günter Grass’ Werk wird als bedeutsamer Teil des literarischen Kanons betrachtet. Die Romane, nicht nur Die Blechtrommel, sind weltweit bekannt. An seinen „pikaresken“ Schreibstil knüpften unter anderem solche Autoren wie John Irving und Salman Rushdie an. Letzterer setzte sich insbesondere auch mit Grass’ Verarbeitung des Heimatverlustes auseinander, was sich zum Beispiel in Rushdies Roman Mitternachtskinder zeigt, der deutlichen Bezug auf die Blechtrommel nimmt – etwa in der Verarbeitung der Geburtsszene, die wiederum auf einer Verfremdung der Goetheschen Darstellung seiner Geburt in Dichtung und Wahrheit beruht. Seine öffentliche Wirkung zeigt sich auf der Cicero-Liste der führenden 500 Intellektuellen im deutschsprachigen Raum, auf der er 2013 auf dem ersten Platz rangierte.[71] Auszeichnungen[Bearbeiten] Günter Grass, 2004 Günter Grass erhielt im Jahr 1999 den Nobelpreis für Literatur, weil er – so die Begründung der Jury – „in munterschwarzen Fabeln das vergessene Gesicht der Geschichte gezeichnet hat“ (“[he is the author] whose frolicsome black fables portray the forgotten face of history”). Darüber hinaus hat Grass noch etliche Auszeichnungen erhalten, von denen im Folgenden einige genannt werden. 1958 erhält Grass den Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e.V.[72], 1965 wurde ihm der Georg-Büchner-Preis verliehen, „für sein Werk in Lyrik und Prosa, worin er kühn, weitausgreifend und kritisch das Leben unserer Zeit darstellt und gestaltet.“ 1967 wurde er mit der Carl-von-Ossietzky-Medaille ausgezeichnet, 1968 mit dem Fontane-Preis. 1969 erhielt er den Theodor-Heuss-Preis. 1994 verlieh ihm die Bayerische Akademie der Schönen Künste ihren Großen Literaturpreis. 1995 wurde Grass mit der Hermann-Kesten-Medaille ausgezeichnet, im Jahr darauf mit dem Thomas-Mann-Preis der Stadt Lübeck und dem Samuel-Bogumil-Linde-Preis. 1999 ehrte ihn Spanien mit dem Prinz-von-Asturien-Preis für Geisteswissenschaften und Literatur. Günter Grass ist Ehrendoktor des Kenyon College (1965), der Harvard University (1976), der Adam-Mickiewicz-Universität Posen(1990), der Universität Danzig (1993), der Universität Lübeck (2003)[73] und der Freien Universität Berlin (2005). 2006 wurde ihm der Internationale Brückepreis verliehen, dessen Annahme er jedoch ablehnte, weil CDU-Kommunalpolitiker die Entscheidung der unabhängigen deutsch-polnischen Jury infrage stellten. Auch die Annahme des Antonio-Feltrinelli-Preises 1982 hatte er abgelehnt. Grass ist seit 1993 Ehrenbürger seiner Geburtsstadt Danzig und Ehrendoktor der dortigen Universität. 2007 erhielt er den Ernst-Toller-Preis. Die 1960 vorgesehene Ehrung mit dem Bremer Literaturpreis scheiterte am Widerspruch des Bremer Senats. Im selben Jahr erhielt er jedoch den Deutschen Kritikerpreis. Zu Ehren von Günter Grass wurde der Asteroid Grass nach dem Literaten benannt. 2009 wurde in seiner Geburtsstadt Danzig ein Günter-Grass-Museum eröffnet. 2012 wurde Grass von der dänischen Europäischen Bewegung (Europabevægelsen) mit dem Ehrentitel „Europäer des Jahres 2012“ ausgezeichnet. Gewürdigt wurden unter anderem seine europapolitischen Debattenbeiträge.[74] Werke Romane, Novellen und Erzählungen Günter Grass’ Unterschrift • Danziger Trilogie • Die Blechtrommel. Roman. Luchterhand, Neuwied 1959. • Katz und Maus. Novelle. Luchterhand, Neuwied 1961. • Hundejahre. Roman. Luchterhand, Neuwied 1963. • Örtlich betäubt. Roman. Luchterhand, Darmstadt und Neuwied 1969. • Aus dem Tagebuch einer Schnecke. Roman. Luchterhand, Darmstadt und Neuwied 1972. • Der Butt. Roman. Luchterhand, Darmstadt und Neuwied 1977. • Das Treffen in Telgte. Erzählung. Luchterhand, Darmstadt und Neuwied 1979. • Kopfgeburten oder Die Deutschen sterben aus. Erzählung. Luchterhand, Darmstadt und Neuwied 1980. • Die Rättin. Roman. Luchterhand. Darmstadt und Neuwied 1986. • Unkenrufe. Erzählung. Steidl, Göttingen 1992. • Ein weites Feld. Roman. Steidl, Göttingen 1995. • Mein Jahrhundert. Roman. Steidl, Göttingen 1999. • Im Krebsgang. Novelle. Steidl, Göttingen 2002. • Beim Häuten der Zwiebel. Erinnerungen. Steidl, Göttingen 2006. • Die Box. Roman. Steidl, Göttingen 2008. • Unterwegs von Deutschland nach Deutschland. Tagebuch 1990. Steidl, Göttingen 2009. • Grimms Wörter. Eine Liebeserklärung. Steidl, Göttingen 2010, ISBN 978-3-86930-155-6. Dramen • Die bösen Köche. Ein Drama. 1956. • Hochwasser. Ein Stück in zwei Akten. 1957. • Onkel, Onkel. Ein Spiel in vier Akten. 1958. • Noch zehn Minuten bis Buffalo. Ein Spiel in einem Akt. 1958. • Die Plebejer proben den Aufstand. Ein deutsches Trauerspiel. 1966. Lyrik • Die Vorzüge der Windhühner (1956) • Gleisdreieck (1960) • Ausgefragt (1967) • Gesammelte Gedichte (1971) • Letzte Tänze (2003) • Lyrische Beute (2004) • Dummer August (2007) • Was gesagt werden muss (Einzelveröffentlichung, 2012) • Europas Schande (Einzelveröffentlichung, 2012) [75] • Eintagsfliegen (2012) • Poesiealbum 302, Märkischer Verlag Wilhelmshorst 2012, EAN 978 3 943708 02 8 Grafik, Skulpturen, Plastiken Der Butt, Plastik von Günter Grass • Der Butt, Plastik im Hafen von Sonderburg, Dänemark • Zeichnungen und Schreiben. Das bildnerische Werk des Schriftstellers Günter Grass. Band I:Zeichnungen und Texte 1954-1977. Hrsg. von Anselm Dreher. Darmstadt/Neuwied 1982 • Zeichnungen und Schreiben II. Radierungen und Texte 1972-1982. Hrsg. von Anselm Dreher. Darmstadt/Neuwied 1984 • In Kupfer, auf Stein. Die Radierungen und Lithographien 1972-1986. Göttingen 1986 • Graphik und Plastik. Bearbeitet von Werner Timm. Regensburg 1987 (Ausstellungskatalog) • Hundert Zeichnungen 1955-1987. Ausstellungskatalog der Kunsthalle Kiel. Hrsg. von Jens Christian Jensen. Kiel 1987 Sonstiges • „O Susanna“. Ein Jazzbilderbuch. Blues, Balladen, Spirituals, Jazz. Bilder: Horst Geldmacher. Deutsche Texte: Günter Grass. Musikarbeit: Herman Wilson. Mit einem Nachwort von Joachim-Ernst Berendt. Köln und Berlin: Kiepenheuer & Witsch 1959. • (mit Pavel Kohout) Briefe über die Grenze. Versuch eines Ost-West-Dialogs. (1968) • Über das Selbstverständliche. Reden – Aufsätze – Offene Briefe – Kommentare. (1968) • Die Vogelscheuchen. Ballettlibretto (UA 1970) • Der Bürger und seine Stimme. Reden Aufsätze Kommentare. (1974) • Denkzettel. Politische Reden und Aufsätze 1965–1976. (1978) • Widerstand lernen. Politische Gegenreden 1980–1983. (1984) • Zunge zeigen. Ein Tagebuch in Zeichnungen. (1988) • Rede vom Verlust. Über den Niedergang der politischen Kultur im geeinten Deutschland. (1992) • Ein Schnäppchen namens DDR. Letzte Reden vorm Glockengeleut. (1993) • Günter Grass, Ōe Kenzaburō: Gestern vor 50 Jahren. Ein deutsch-japanischer Briefwechsel. 1. Auflage. Steidl Verlag, Göttingen1995, ISBN 3-88243-386-8, S. 108. • Rede über den Standort (1997) • Zeit, sich einzumischen. Die Kontroverse um Günter Grass und die Laudatio auf Yasar Kemal in der Paulskirche (1998) • Vom Abenteuer der Aufklärung. Werkstattgespräche mit Harro Zimmermann. (1999) • Günter Grass – Helen Wolff. Briefe 1959–1994. (2003). • Hans Christian Andersens Märchen – gesehen von Günter Grass (2005). • Uwe Johnson – Anna Grass – Günter Grass. Der Briefwechsel 1961–1984. (2007). • Martin Kölbel (Hrsg.): Willy Brandt und Günter Grass - Der Briefwechsel. Steidl Verlag, Göttingen 2013, ISBN 978-3-8693-0610-0. Hörbücher • Günter Grass: Es steht zur Wahl. Rede im Bundestagswahlkampf 1965. Schallplatte. Produktion Hermann Luchterhand Verlag o. J. [1965] • Günter Grass ...liest, ...in Bremen, ...antwortet, ...zur Person. CD-ROM. Redaktion Jörg-Dieter Kogel u. Kai Schlüter. Produktion Radio Bremen/Steidl Verlag 1998. • Günter Grass liest „Mein Jahrhundert“. 6 CD. Redaktion Jörg-Dieter Kogel u. Kai Schlüter. Produktion Radio Bremen/Steidl Verlag/Deutsche Grammophon 1999. • Heinrich Böll/Günter Grass: Reden anlässlich der Verleihung des Nobelpreises für Literatur 1972 und 1999. 2 CD. Redaktion Kai Schlüter. Produktion Radio Bremen/Deutsche Grammophon 2000. • Günter Grass: „Als ich 32 Jahre alt war, wurde ich berühmt.“ Eine akustische Collage aus Originaltönen. Von Gabriele Intemann, Dorothee Schmitz-Köster u. Walter Weber. Produktion Radio Bremen/Der Audio Verlag 2001. • Günter Grass/Günter „Baby“ Sommer: Mein Jahrhundert. Eine Text- und Toncollage. 2 CD. Redaktion Jörg-Dieter Kogel. Produktion Radio Bremen/Steidl Verlag 2001. • Günter Grass liest Im Krebsgang. 9 CD. Produktion Der Hörverlag 2002. • Günter Grass liest Lyrische Beute. 140 Gedichte aus fünfzig Jahren. 3 CD. Produktion Steidl Verlag 2004. • Günter Grass/Helene Grass/Stephan Meier: Des Knaben Wunderhorn oder Die andere Wahrheit. Ein literarisch-musikalischer Abend. 2 CD. Produktion Steidl Verlag 2004. • Günter Grass liest Ein weites Feld. 24 CD. Redaktion Jörg-Dieter Kogel, Kai Schlüter u. Harro Zimmermann. Produktion Radio Bremen/Steidl Verlag 2006. • Günter Grass/Hermann Kant: Ich mache Sie mitverantwortlich.... Das Streitgespräch zur DDR-Vergangenheit am 21. März 2010 im Berliner Ensemble. Redaktion Kai Schlüter u. Ralph Schock. Produktion Saarländischer Rundfunk/Radio Bremen 2010 (SR2 Edition No. 05). • Günter Grass liest Grimms Wörter. Eine Liebeserklärung. 11 CD. Produktion NDR/Steidl Verlag 2010. • Günter Grass liest Der Butt. 24 CD. Redaktion Jörg-Dieter Kogel u. Harro Zimmermann. Produktion Radio Bremen/Steidl Verlag 2011. • Günter Grass: Ich klage an. Die Cloppenburger Wahlkampfrede. 14. September 1965. Hg. v. Kai Schlüter. Produktion Radio Bremen/Ch. Links Verlag 2011. • mit Martin Walser: • Ein Gespräch über Deutschland. Edition Isele, ISBN 3-86142-044-9 • Zweites Gespräch über Deutschland. Edition Isele, ISBN 3-86142-167-4 Verfilmungen • Die Blechtrommel. Spielfilm, Deutschland, Polen, Frankreich, Jugoslawien, 1980, 142 Min., Regie: Volker Schlöndorff, u. a. mitMario Adorf als Alfred Matzerath, Angela Winkler als Agnes Matzerath, David Bennent als Oskar, Katharina Thalbach als Maria Matzerath • Katz und Maus, Spielfilm, BRD, 1967, 88 Min., Regie: Hansjürgen Pohland, u. a. mit Wolfgang Neuss als Pilenz • Mein Jahrhundert, Fernsehlesung. Günter Grass liest Mein Jahrhundert im Deutschen Theater Göttingen. Produktion Radio Bremen/3sat 1999. • Die Rättin. Fernsehfilm, Deutschland, 87 Min., Regie: Martin Buchhorn, Erstausstrahlung: ARD, 14. Oktober 1997, u. a. mitMatthias Habich als Markus Frank • Unkenrufe – Zeit der Versöhnung. Spielfilm, Deutschland, Polen, 2005, 98 Min., Regie: Robert Glinski
Posted on: Wed, 13 Nov 2013 21:08:30 +0000

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