Zwischen den Zeilen mit Metrickz zu “Ultraviolett” Written by - TopicsExpress



          

Zwischen den Zeilen mit Metrickz zu “Ultraviolett” Written by Bianca on 14 Oktober 2013 metrickz_ultraviolett_cover Der 23-jährige Metrickz hatte bereits schon im Jahr 2011 über eine Millionen Klicks auf Youtube. Auch an prominenten Support mangelte es dem Künstler noch nie: B-Tight, Bass Sultan Hengst, Joe Rilla und Richter wollten bereits mit ihm zusammen arbeiten. Mit Richter nahm er bereits 2010 sein allererstes Album “Weil sie uns lieben” auf. Seit dem 10.10. gibt es nun Nachschub für seine Fans und alle,die es noch werden. Mit uns sprach es über sein aktuelles Projekt “Ultraviolett“. Was für eine Idee / ein Konzept steckt hinter deinem Album? Die Idee war es ein neues Genre mit Rap zu verbinden und zu etablieren. Ich habe schon vor einigen Jahren auf Drum and Bass Beats gerappt und mir gefällt dieser Stil auch am meisten. Ich höre selbst viel Dubstep / Drum and Bass und irgendwann einmal hab ich mir gedacht : “Wieso rappt man da eigentlich nicht mal drauf?” Drum and Bass wirkt auf viele “schnell” und “hektisch” und genau das beschreibt das Album. Meine 23 Lebensjahre sind wie im Flug vergangen, ich habe viele Menschen kennengelernt, verloren und viele Erfahrungen gesammelt. Das Leben, vor allem in Deutschland, basiert sehr auf Leistungsdruck. Die Menschen müssen immer flexibler werden, sitzen immer mehr im Auto und fahren von A nach B, Stress pur halt. Da kann ich mir keine Musik anhören, die mich runterholt, sondern meinen Puls steigert. Ich bin fünf Mal die Woche im Fitnesstraining und brauche da auch den passenden Sound dazu. Aus zweiter Sicht ist das Album auch wie eine Art Tagebuch für mich gewesen, in dem ich alles festgehalten habe, was mir in all den Jahren passiert ist. Was gibt es zu den Feature-Gästen zu sagen? Grundsätzlich sind das alles Freunde von mir und Leute, deren Musik mir schon seit Jahren gefällt. Die Zusammenarbeit mit Silla ist durch X-Plosive zustande gekommen. Swiss habe ich damals in Berlin persönlich kennengelernt und bereits über ein gemeinsames Projekt gesprochen. Liont & Kayef sind meine Homies. Ich liebe die Jungs, da sie auch noch sehr jung sind, aber Action machen. Das erinnert mich immer an mich. Mir ist das auch nicht wirklich wichtig, ob jedes Feature auf einem Album von einem bekannten Künstler der Szene ist. Für mich steht Freundschaft und ein gemeinsames Ziel zu verfolgen viel höher. Ich bin den Jungs sehr dankbar für die Unterstützung und den Support, den sie für Ultraviolett an den Tag gelegt haben. Wie lief die Produktion ab? Ich besitze mein eigenes Studio und nehme mich die meiste Zeit auch selbst auf. Ich mag das, wenn ich meine Ruhe habe und mir genug Zeit nehmen kann. Studiomieten oder Sonstiges würden niemals in Frage kommen. Anfangs habe ich mit einem Frankfurter Produzenten “Toxik Tyson” angefangen die ersten Sounds zu produzieren. Er ist auch auf 9 Produktionen von Ultraviolett vertreten. Als wir den roten Faden hatten, habe ich X-Plosive kennengelernt und wir haben uns direkt sehr gut verstanden. Über sein Talent muss man ja heutzutage nicht mehr wirklich sprechen, aber er hat es geschafft mein “Wunschkonzert” umzusetzen. Ein Freund von mir sagt nämlich, dass ich wie Michael Jackson bin. Immer unzufrieden, immer alles 100 mal von vorne und am Ende dann doch nicht mehr. X-Plosive ist für die restlichen Produktionen verantwortlich gewesen und hat am Ende nochmal allen bereits vorhandenen Produktionen den Feinschliff verpasst. An dieser Stelle vielen, vielen Dank. Ich weiß, ich hab dich teilweise verrückt gemacht, aber wir haben es geschafft Bro. Bald gibts schönen Urlaub! Was erwartet den Hörer inhaltlich auf deinem Album? Ich habe viel Wert auf eine gute Technik gelegt. Aber ich mag es auch nicht, wenn man irgendwelche Oktagon Reimketten hat, aber der Text wenig aussagt. Dadurch, dass es sich auch um mein persönliches “Tagebuch” handelt, sind sehr viele emotionale und persönliche Songs vertreten. Für den ein oder anderen alteingesessenen Fan vielleicht nicht mehr der “alte” Metrickz, aber es war mir wichtig mich auch musikalisch und textlich weiterzuentwickeln. Und im Ernst, wir werden ja älter und nicht jünger. Unsere Ansichten verändern sich und das macht sich in der Musik natürlich bemerkbar. Aber natürlich gibt es auch viele Songs, wo ich in guter alter Manier auf die Kacke hau. Ich wusste am Anfang, dass der neue Sound und die neuen Beats vielleicht auch auf Kritik stoßen werden, aber das war mir egal. Ich bin das Risiko eingegangen und scheinbar gefällt es den Leuten genau so gut wie mir. Eine kleine Randnotiz rund um das Album? Drum and Bass – Power Rap! Von Track zu Track: 01. Intro Ich bin durch so finstere Zeiten gelaufen und mit diesem Album wollte ich mich selbst aus dieser Dunkelheit holen. Im “Ich mach kaputt was mich kaputt macht” – Style 02. Ultraviolett “Ich konnt’ Fehler nie erkenn’ als wär’n sie Ultraviolett” Aber egal wie viele Fehler wir machen, wir müssen dazu stehen und versuchen daraus zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen. 03. Ausrasten!!! Wie der Name schon sagt! 04. Metrickz Syndrom Total durchgedrehter Sound und Text! Der Song ist für meine Fan Armee, die mich jahrelang so krass unterstützt hat und lange auf dieses Album gewartet hat. 05. F#*& dein Abitur Ich bin Schulabbrecher, da für mich nichts anderes als Musik in Frage kommt. Der Song ist für die Leute, die mir immer gesagt haben: “Aus dir wird nie was. Such dir was vernünftiges und mach dein Abschluss” 06. Valentina Dieser Song ist für das Mädchen, in das ich einst unsterblich verliebt war. True Story! 07. Schwarze Perlen Halt den Kopf hoch – Musik! 08. 500 Grad (ft. Joka) Wir laufen über die Berge zum Strand. Harte Arbeit zahlt sich aus! 09. Ich bin (Rapper) Rapper Proll-Modus! Bisschen was lustiges mit fetten Drumsounds! 10. C.F.S.A Was ich alles machen und kaufen würde, wenn ich das große Geld mache! Ich will Cash, Frauen, Schmuck und Autos! 11. Eine Million Ein Song über die Einzigartigkeit eines Menschen! 12. Puls explodiert (ft. Silla) Mein Fitness Soundtrack! “Ich pump mich breit, bis mein Puls explodiert) 13. Nicht weg von dir Hier geht es darum, wie stark die Liebe zu einem Menschen sein kann. “Auch wenn die Sonne explodiert und die Erde sich nicht weiterdreht … ich geh nicht weg von dir” 14. Gott lacht sich tot (Skit) Haha, ja! Manchmal hab ich das Gefühl, dass Gott ein Problem mit mir hat und mir deshalb immer so viele Steine in den Weg legt. Trotzdem danke ich ihm für alles, was ich bin. 15. Smilie:-) Bisschen Vergangenheit gemischt mit einer gesunden und bunten Zukunft + Ohrwurmeffekt 16.
Posted on: Wed, 16 Oct 2013 08:16:02 +0000

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