30. September. Zu Bethlehem der Heimgang des hl. Priesters, - TopicsExpress



          

30. September. Zu Bethlehem der Heimgang des hl. Priesters, Bekenners und Kirchenlehrers Hieronymus, im Jahre 420. Sein Grab war in Bethlehem an der Krippe des HErrn, später wurde er Martyrologium in Rom in der Kirche Maria Maggiore beigesetzt. Er ist um 342 zu Stridon in Dalmatien geboren, studierte in Rom und entschied sich auf einer Reise nach Trier für das Mönchsleben. Vier Jahre lebte er in der Einsiedlerwüste Chalkes. 380 wurde er vom hl. Paulinus in Trier zum Priester geweiht, ab 382 war er Sekretär des Bischofs Damasus von Rom. Auf dessen Veranlassung veranstaltete er eine kritische Ausgabe des Evangeliums und der Apostelgeschichte. Damasus beauftragte Hieronymus, die Hl. Schrift zu übersetzen. Diese Übersetzung ist eigentlich eine Revision des lateinischen Bibeltextes. Als Vulgata ist sie durch den amtlichen Gebrauch in der Kirche bekannt. Um diese Aufgabe zu bewältigen, ging er wieder ins Heilige Land und wählte Bethlehem zu seinem Wohnsitz. Er leitete ein Mönchskloster und gründete ein Nonnenkloster, dem die hl. Paula vorstand. Die Kirche verdankt ihm die Einführung des Halleluja-Gesanges in die Sonntagsmesse und die tägliche Feier des Stundengebetes. - Als Bibelkenner überragte Hieronymus weitaus alle seine Zeitgenossen. Er war der größte Polyhistor (Vielwisser) seiner Zeit. Er beherrschte die griechische Sprache und Literatur ebenso wie die lateinische, er gehörte zu den wenigen Theologen, die die hebräische Sprache kannten. Hieronymus war eine Kampfnatur, höchst temperamentvoll. Mit Erfolg schrieb er polemische Schriften gegen die Sekten. Sein Leben mit seinen geistigen und geistlichen Gaben stellte er ganz in den Dienst der Kirche Christi. Er ruhte weder Tag noch Nacht. Strengste Askese bestimmte seinen Tageslauf. Die Früchte seiner Arbeit sind noch heute in der Kirche wirksam.
Posted on: Sun, 29 Sep 2013 17:46:00 +0000

Trending Topics



Recently Viewed Topics




© 2015