Also ich möchte an der Stelle mal eine kleine Ode an die - TopicsExpress



          

Also ich möchte an der Stelle mal eine kleine Ode an die Altvorderen singen! Wer in den 30ern...40ern und auch 50ern sich selbst, auch aus Bausatz, ein Radio baute war schon mittelschwerer Held und #MacGyver. Das Gleiche gilt für die, die ein älteres Gerät modifizierten um es mobiler, stromsparender oder auch einfach nur besser zu machen! Wenn man sich so alte Rundfunkelektronik oder DIY-Zeitschriften von damals anschaut - auch mit Anleitungen usw. - ging man wohl davon aus, das die Leute entweder Elektrotechnik studiert hatten, extrem gut Bescheid wussten, problemlos Schaltplan lesen konnten (der NATÜRLICH jeden Gerät beilag) und ne Menge Tricks und Kniffe kannten, um den Unzulänglichkeiten und den Herausforderungen der Stuben-/Küchen-/Kellerbastelei, mit oft unzureichender Werkzeug und Meßgeräteaustattung beizukommen. Das vorausgesetzt wurde, daß sich offensichtlich *jeder* halbwegs mit Holzbearbeitung auszukennen schien, sei auch noch erwähnt! Jedenfalls paar der schicken Kniffe die mir bei dem Projekt (welches einige extrem geile Upgrades enthielt - spreche ich in einem der nächsten Beiträge drüber) aufgefallen sind: - Präzisionswiderstand selbstgemacht Variante A: man nehme einen Kohleschichtwiderstand und eine kleine Feile...und benutze das zusammen so lange bis der Wert stimmt Variante B: man wickle einen Draht definierter Länge und Stärke um einen ansonsten Nutzlosen größeren Widerstand - Abstimmen via Luftspule Tja, was will man machen wenn die ganzen, bezahlbaren und auch erhältlichen, Bauteile eher 20% den 5% oder gar 1% Toleranz haben und auch schnell Altern oder je nach eigenen gewähltem Aufbau-Layout schon in leitungslängen usw. erheblich variieren? Nun, man nimmt einen kleinen Schwingkreis mit einer, handberechneten und aus Klingeldraht handgewickelten Luftspule (ca. 3-10 Wicklungen) und stimmt damit ab, indem man die Wicklungen unterschiedlich zusammendrückt oder auseinanderzieht, z.B. in dem man mit Schraubendreher (oder besser etwas eisemfreien) die Spulenwicklungen leicht auseinanderdrückt bis der Wert nach Gehör(!) stimmt. Als Hilfe für den konstanten Durchmesser (z.B. wenn Spulenlänge/Durchmesser in Zeitschriftenbetrag vorberechnet wurde (Taschenrechner gbs ja nicht) etc. nimmt man etwas genormtes, in meisten Haushalten erhältliches wie z.B. eine Sticknadel, oder noch besser: einen Bleistift. - eigene Ferritkerne Naja, eine alte zurechtgekürzte Rundfeile, oder abgesägter Schraubendreher tut es offensichtlich auch manchmal...
Posted on: Sat, 28 Sep 2013 12:15:52 +0000

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