BI gegen Fluglärm Mainz-Lerchenberg schreibt: So, ich finde, zu - TopicsExpress



          

BI gegen Fluglärm Mainz-Lerchenberg schreibt: So, ich finde, zu solchen Zeitungsartikeln sollte man deutliche Position beziehen: Kommentar an die FR: Die ganze Diskussion und Argumentation ist völlig verfehlt. Man spricht hier von "ruhiger" geworden, oder von mir aus auch "lauter". Was man stattdessen klarstellen sollte: Der Großraum Rhein-Main wird vom Flughafen verlärmt, mit täglich 80 dBA. Da kann der Lärmindex andere Werte haben oder auch nicht – uninteressant, weil gar nicht realitätsbezogen!!. Was zählt und die Region kaputt macht, sind die Einzelschallpegel von 80 und teils 95 dBA, und das den ganzen Tag! So muss man es formulieren, um das ganze Ausmaß und den Schrecken deutlich zu machen, der sich durch den Fluglärm über die Region ergießt. Manchmal ist Offenbach im Fokus der Betrachtung, dann Raunheim, Flörsheim usw. Spielt alles keine Rolle und ist nur Augenwischerei, mit der man versucht, die Region zu spalten. Dabei "betreibt die Fraport den Ausbau mit der Brechstange", hat es der Mainzer OB Michael Ebling sehr treffend formuliert. Dazu passt die Aussage von Stefan Schulte, Mainz würde ihn, was den Lärm angeht, gar nicht interessieren. Diese Aussage traf er 2011 im August. Einen Monat später, noch vor Inbetriebnahme der NW-Bahn, räumte Stefan Schulte in einer kleinen Runde mit Fluglärmgegnern aus Mainz und Rodgau ein, dass es den Lerchesberg in Frankfurt demnächst sehr treffen würde, was Fluglärm angeht. Und ein anderer führender Fraport-Mitarbeiter (Name bekannt) sagte uns im vergangenen Jahr, wir müssten uns daran gewöhnen, dass es auf Dauer laute Flugrouten geben werde wie auch eben laute Autobahnen. Das sei - Zitat!! - "die brutale Wahrheit, die wir den Medien gegenüber nicht erwähnen". Das sind keine Einzelmeinungen von versprengten Fraport-Mitarbeitern, sondern - so erleben wir es täglich - das ist Unternehmensstrategie des Frankfurter Flughafens, mit Duldung der hessischen Landesregierung. Wer glaubt, die Region mit Lärmindex und ähnlichen Spielereien ruhig halten zu können, verkennt den Ernst der Situation in Rhein-Main. Ein Flughafen, der sich als „Nachbar“ sieht und Aussagen wie oben erwähnt trifft, diskreditiert sich von selbst, und zieht sich – völlig zu Recht – den Zorn seiner Nachbarn zu. Wer solche Nachbarn hat..... Im übrigen: Die Menschen sind nicht nur lärmempfindlicher geworden, sondern wissen auch, dass Flugzeuge außer Lärm zusätzlich Schadstoffe emittieren. Dagegen wehren sich Bürger in Rhein-Main und außerdem, Frau Barth, vom Öko-Institut hätte ich eine andere Position erwartet. Über unserem (Mainzer) Stadtteil ist es definitiv lauter geworden, da brauchen Sie gar nicht empfindlich zu sein, um diesen Krach zu hören. Zwei Jahre bis zum Ergebnis der fragwürdigen Norah-Studie wird hier in Rhein-Main niemand warten, soviel ist mal sicher.
Posted on: Tue, 18 Jun 2013 20:29:20 +0000

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