Davey Richards vs. Ring of Honor: Die ganze Geschichte – Es wird - TopicsExpress



          

Davey Richards vs. Ring of Honor: Die ganze Geschichte – Es wird schmutzig!!! – WWE Verträge in Gefahr? Vor rund 3 Wochen berichteten wir HIER über ein paar fragwürdige Aussagen, welche der frühere ROH World Champion Davey Richards in einem Interview mit dem britischen Magazin „Total Wrestling Magazine“ tätigte. Und irgendwie war es schon fast überraschend, dass lange Zeit gar keine Reaktion auf die Aussagen folgte, die neben TNA ja vor allem auch das aktuelle Produkt von Ring of Honor diskreditieren. Umso größer war dann gestern die Detonationswelle, als die Bombe schließlich doch noch hoch ging und man verkündete, dass Davey Richards mit sofortiger Wirkung kein Teil von ROH mehr ist und damit am 14. Dezember bei Final Battle auch nicht seinen großen Abschiedsmoment bekommen wird. Doch gehen wir die ganze Geschichte noch mal Schritt für Schritt im Detail durch. Es war ja bei weitem nicht das erste Mal, dass Richards durch negatives Verhalten abseits des Wrestlingrings auffiel und die Phrase „Davey being Davey“ hat in den Kreisen der Wrestlingwelt schon fast Kultstatus erreicht. Seien es kritische Aussagen in Interviews, No-Shows oder auch schlechtes Verhalten gegenüber Fans und Promotern, Richards hat in seiner bald 10.jährigen Karriere bereits die ganze Palette abgearbeitet. Doch konzentrieren wir uns lieber auf die aktuelle Problematik. Schon seit Monaten standen sowohl Richards, als auch sein Tag Team Partner Eddie Edwards nicht mehr unter ROH-Vertrag und wurden nur noch pro Auftritt bezahlt. Immer wieder wurden sie dabei mit den beide großen Promotionen TNA und vor allem WWE in Verbindung gebracht und im vergangenen Monat folgte schließlich wirklich das Debüt bei WWE NXT als American Pitbulls. Zwar haben beide noch immer keine festen Entwicklungsverträge beim Marktführer unterschrieben, der Fokus der Wolves konzentriert sich aber ganz klar auf dieses Ziel, dem sie auch alles andere unterordnen. So cancelte Richards vor einigen Tagen auch seine eigentlich noch fest eingeplanten Auftritte bei Pro Wrestling NOAH in Japan, angeblich eine Sicherheitsmaßnahme aufgrund einer leichten, bei NXT erlittenen Nackenverletzung. Ferner gibt es seit einigen Tagen Gerüchte, die besagen, dass beide zwar ihre bereits zugesagten Indybookings noch absolvieren dürfen, sie sich aber nach dem 14. Dezember, dem Tag von Final Battle, den Terminkalender vorerst frei halten sollen, ehe sie dann im Januar erneut eine Chance bei den kommenden NXT-Tapings bekommen werden. Die Aussicht auf einen WWE-Vertrag soll allerdings nicht in Zusammenhang mit dieser Newsmeldung stehen, darauf wurde in den originalen Quellen ausdrücklich hingewiesen. Richards verkündete seinen Abschied am gestrigen Sonntag via Facebook persönlich und gab an, dass er und Ring of Honor mit sofortiger Wirkung getrennte Wege gehen werden. So schrieb Richards: Schweren Herzens gebe ich bekannt, dass ROH und Ich uns im Guten getrennt haben und ich nicht bei “Final Battle” sein werde. Bitte unterstützt ROH und ihre unglaublichen Talente weiterhin. Danke für die Erinnerungen. Es war eine tolle Zeit.” Dies ist aber laut übereinstimmenden Berichten des PWInsiders und von F4wonline nicht die ganze Wahrheit. So hatte Richards mit der finalen Entscheidung am Ende wenig zutun, vielmehr war dies eine Anweisung des ROH Managements, nachdem er sich vor kurzem im oben angesprochenem Interview einmal mehr unvorteilhaft über die Promotion geäußert hatte. Doch augenscheinlich war dies nicht der einzige Grund, auch über sein letztes Match bzw. seinen Abschied gab es unterschiedliche Auffassungen. Angeblich war für die American Wolves zum Abschluss ihrer ROH Karriere ein Tag Team Match gegen das Team aus Jay Lethal und Roderick Strong geplant gewesen. Weil man sich hier wohl nicht auf einen passenden Abschied einigen konnte, entschied man sich nun zu diesem drastischen Schritt und ersparte sich aus Sicht von ROH möglicherweise weitere Kopfschmerzen durch eine weitere Eskapade eines unzufriedenen Davey Richards. Dazu passt auch das Folgende Statement, welches Richards am Abend noch hinterher schob: “Um das klar zu stellen, es war die Entscheidung des ROH Office mich bei Final Battle nicht einzusetzen. Nicht meine und auch nicht die einer anderen Company.“ Glaubt man den Informationen des PWInsiders, so wurde Richards ursprünglich sogar bereits von den letzten Liveevents in Dearborn und Columbus abgezogen, eine Quelle nahm auch das Wort „Fired“ in den Mund. Nach intensiver Diskussion mit dem Management konnte er dies jedoch wieder abwenden und gegenüber dem Lockerroom soll er angegeben haben, dass man ihn in besagtem Interview schlicht und ergreifend falsch zitiert habe. Dass so eine Meldung natürlich auch schnell für Aufruhr in der gesamten Szene sorgt, dürfte kaum verwundern. So sind die meiste Leute innerhalb von ROH der Meinung, dass Richards ein gewohnheitsmäßiger und pathologischer Lügner ist, der sich die Wahrheit immer so hinbiegt, wie er sie gerade benötigt. WrestleZone berichtet dazu von namentlich nicht genannten Quellen folgendes: Über Lügen gegenüber Promotionen: “Davey Richards hat eine Million Mal darüber gelogen, mit dem Wrestling aufzuhören. Er hat Brücken in Japan abgebrannt, weil er ein Lügner ist. Er hat gegenüber NJPW gelogen, dass er einen Autounfall hatte. Er hat gegenüber [Pro Wrestling] NOAH wegen einer Nackenverletzung gelogen.“ Über seine Aussagen in oben genanntem Interview: “Es war das einzige Mal, dass er die Wahrheit gesagt hat. Er denkt wirklich schlecht von ROH, wollte niemals gegen Steen verlieren und keiner der Jungs dort kann ihn leiden. Seine Entschuldigungsrede [Für die Aussagen im Interview] war ein Witz weil er sagte, dass er nicht lügen würde, während er es gerade in diesem Augenblick tat.“ Unterdessen meldete sich Davey Richards zu den Berichten im Netz zu Wort und schickte einen mehrseitigen Brief an ProWrestlingSCOOPS. Darin beklagt er sich darüber, dass ihm sein Abschiedsmatch genommen wurde, von einer Promotion, für die er jahrelang alles gegeben und auch geldschonend gearbeitet habe. Gleichzeitig bedankt er sich für die Unterstützung der Fans, die in den letzten 6 Jahren seine einzige Familie gewesen seien. Außerdem redet er dabei über schwere Schicksalsschläge wie den Tod seiner Großeltern, den Verlust seines Hauses und die Tatsache, dass ihm die Arbeit im Ring die Kraft gegeben habe, dies durchzustehen. In jedem Fall sei er stolz für seine Arbeit in der Company und er kann erhobenen Hauptes gehen, da er seiner Meinung nach immer alles gegeben habe. Auch auf die Anschuldigungen, er sei ein Lügner, ging Richards ein und sagte, er sei immer ehrlich gewesen, manchmal vielleicht sogar zu ehrlich, als das es gut für ihn gewesen wäre. Ferner verkündete er auch den Plan, wie ROH seine Abwesenheit von Final Battle verkaufen wollte, man wollte laut seiner Aussagen eine Verletzung als Grund für das fehlende Abschiedsmatch vorschieben. Im Grunde sei er auch verletzt, sein Nacken mache ihm aktuell zu schaffen, sei jedoch nicht so schlimm, dass er nicht hätte wrestlen können. Er fuhr fort und unterstellte ROH und den US-Seiten indirekt Lügen zu verbreiten, daher wolle er nun die Wahrheit erzählen. Jede Seite habe einfach seine eigene Meinung und es sei nun Zeit, seine Sicht der Dinge zu sehen und es sei einfach Zeit, getrennte Wege zu gehen. Er wolle sich lieber auf seine Freunde und seine Arbeit im Ring konzentrieren und verwies noch einmal darauf, dass sich die Company seiner Meinung nach in den letzten Jahren zum Schlechten hin gewandelt hat. Dennoch rief er die Fans auf, ROH auch weiterhin zu unterstützen. Es bleibt nun die Frage, was dies für Eddie Edwards bedeutet. Auch er sollte bei Final Battle bekanntlich seinen Abschied von der Promotion feiern, zusammen mit Richards verkündete er beim letzten Set von Liveevents noch, dass man Final Battle unbedingt ordern sollte, um ja nicht einen großen Moment in der Karriere der American Wolves zu verpassen. Und im Gegensatz zum unbeliebten Richards gilt Edwards als beliebter und freundlicher Zeitgenosse, dessen Abschied man in der Company wirklich bedauern wird. In diesem Fall sind sich die Quellen nicht ganz einig, ob Edwards ungeachtet der Richards-Problematik noch immer als Teil von Final Battle eingeplant ist, oder aufgrund dessen nun auch von der Card gestrichen wird. Während F4WOnline und der PWInsider weiterhin davon ausgehen, dass man Edwards am 14. Dezember sehen wird, hat WrestleZone da so seine Zweifel. Es bleibt in jedem Fall spannend, das letzte Wort in dieser Geschichte scheint noch lange nicht gesprochen worden zu sein. Für Davey Richards dürfte die Tür bei Ring of Honor mittlerweile aber endgültig geschlossen sein, selbst wenn es mit einem WWE Vertrag am Ende nicht klappen sollte. Und hier stellt sich momentan die Frage, ob dieser Kleinkrieg die Chancen auf ein WWE Engagement nicht auch noch beeinflusst. Richards gilt bekanntlich schon länger als schwieriger Charakter, seine Chancen dürften sich durch das neuerliche Theater wohl kaum verbessern. Und am Ende könnte es auch die Chancen von Eddie Edwards negativ beeinflussen, da beide momentan wohl nur im Paket eine Chance auf den begehrten Entwicklungsvertrag haben. Bezüglich einer Rückkehr zu ROH sehe es bei Edwards aber anders aus, hier sind weitere Auftritte in Zukunft durchaus möglich, natürlich immer in Abhängigkeit davon, wie sich seine Karriere in nächster Zeit entwickeln wird! Und wir als Fans hoffen, dass hier nicht noch mehr schmutzige Wäsche gewaschen wird! Quelle: PWinsider, f4wonline, WrestleZone, ProWrestlingSCOOPS
Posted on: Mon, 02 Dec 2013 12:57:43 +0000

Trending Topics



Recently Viewed Topics




© 2015