Ein Beitrag von Heiko Lehnhardt Baderegeln von Sandra Gruening - TopicsExpress



          

Ein Beitrag von Heiko Lehnhardt Baderegeln von Sandra Gruening E-Mail an den Autor senden Leichtsinn beim Baden kann richtig gefährlich werden! Sommer. Sonne. Strand. Und Meer. Und schon vier Tote bei Badeunfällen auf der Insel Usedom. Leichtsinn war mit im Spiel. Die Rettungsschwimmer schimpfen über die Unbelehrbarkeit vieler Badegäste, appellieren, dass Baderegeln eingehalten werden. Wenn es brenzlig wird, sind die beiden Rettungsschwimmer Laura Heisel und Arthur Kordasiewcz (stehen Wenn es brenzlig wird, sind die beiden Rettungsschwimmer Laura Heisel und Arthur Kordasiewcz (stehend) innerhalb weniger Augenblicke im Rettungsboot. Foto: Sandra Grüning 1 2 3 4 5 6 Insel Usedom (sg) Zwei Rettungsschwimmer springen auf, sprinten die Treppe vom Turm hinunter an den Strand, fischen den Jungen, der sich an den Holzstämmen hochziehen will aus dem Wasser. Sie erklären ihm und seiner herbeieilenden Mutter, dass es gefährlich ist, ins Wasser zu gehen, wenn am Turm die gelbe Fahne flattert - vor allem für Kinder und vor allem an den Buhnen. Dort gebe es gefährliche Strömungen. Die Mutter schnappt sich ihren triefnassen Sohnemann und überschüttet die Lebensretter mit einer Schimpftirade. Und kaum sind die DRK-Schwimmer weg, springt der Junge wieder fröhlich an den Buhnen im Wasser herum. „Das ist leider keine Ausnahme. Viele Badegäste sind unbelehrbar, wollen die Gefahr nicht sehen“, erzählt Sandra Rohleder. Sie ist Wachleiterin auf dem Heringsdorfer Hauptturm, koordiniert die Arbeit der Rettungsschwimmer der DRK-Wasserwacht in den drei Kaiserbädern. Und sie hat keinerlei Handhabe, solch unbelehrbaren Bader vom Strand zu verweisen. Denn es gibt kein einheitliches Badegesetz und Rettungsschwimmer sind nicht weisungsbefugt. „Wir können nur an den gesunden Menschenverstand appellieren“, so Rohleder. „Wir dürfen uns nicht selbst in Lebensgefahr begeben“ Wie die Wachleiterin immer wieder feststellen muss, kennt längst nicht jeder die Bedeutung der Flaggen am Wachturm, weiß kaum jemand, dass eine gelbe Fahne ein Badeverbot für Kinder ist und eine rote das Baden sogar ganz verbietet. Und die meisten wissen auch nicht, dass die Rettungsschwimmer nicht um jeden Preis ins Wasser müssen, um jemanden vor dem Ertrinken zu retten. „Wir dürfen uns nicht selbst in Lebensgefahr begeben“, erklärt die Frau im roten Rettungsdress. Viele jedoch nähmen an, die ehrenamtlichen Helfer müssten stets und ständig zur Stelle sein. Um über die Fahnen und die Baderegeln zu informieren, gehen die Rettungsschwimmer am Strand Streife. Inzwischen fragen auch Kioskbesitzer und Strandkorbvermieter nach Info-Flyern. „Der Informationsbedarf ist da.“ Anspannung nach den vielen Unfällen groß Zum Glück, bleibe es meist bei kleineren Unfällen wie Splittern, Schnittwunden, Kreislaufbeschwerden. Dass es aber auch zu schlimmen Unfällen kommen kann, das lernen die Rettungsschwimmer während ihrer Ausbildung. „Natürlich ist die Theorie nicht mit einem echten Unfall vergleichbar. Aber die Rettungskräfte trainieren die Situationen, bis sie sie im Schlaf können“, erklärt Paul Leidig, Leiter des DRK-Rettungsdienstes in Anklam. Aber gerade, wenn Kinder beteiligt sind, sei das noch einmal so tragisch. Der Kriseninterventionsdienst hilft in solchen Fällen mit psychologisch geschultem Personal. „Nach solch einem Unfall wie dem mit dem neunjährigen Jungen sind die Rettungsschwimmer angespannt, schauen lieber ein zweites und drittes Mal durchs Fernglas“, erklärt Sandra Rohleder. Badeverbotsschilder an den Buhnen und den Seebrücken brächten etwas. Da die Gemeinden dazu aber nicht verpflichtet seien, so derHeringsdorfer Bürgermeister Lars Petersen (parteilos), hat die Wasserwacht jetzt den Bereich zwischen Buhnen und Brücke selbst mit einem Flatterband abgesperrt. „Aber letztlich ist jeder für sich selbst verantwortlich und sollte sich nicht leichtsinnig in Gefahr begeben“, sagt Paul Leidig. Haupt Admin Mike
Posted on: Wed, 31 Jul 2013 19:10:03 +0000

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