Es war einmal, an einem Morgen, Es war ein Tag, ganz ohne - TopicsExpress



          

Es war einmal, an einem Morgen, Es war ein Tag, ganz ohne Sorgen, Doch das war nur so mein Gedenken, Er wird sich noch ins Chaos lenken. So stand ich auf, war fast schon munter, Fall ich schon mal vom Bette runter. Als ich den Boden wieder fand, Stieß ich mit Kopf gegen die Wand, Diese Wand war mir zu nah, Sodass ich sie gleich übersah. Im Schock wollt ich ein Bädchen nehmen, Wollt das Geschehen für mich zähmen, Doch auch das ist mir nicht gut gelungen, Bin mit Kopf voraus ins Bad geschwungen. Doch hat ich Glück, das Bad ist klein, Ich stieß mal so ins Becken rein. Den freien Fall wollt ich verhindern, Und wollt mich retten mit den Fingern, Indem ich Sie zum Türgriff schwenkte, Und mir dabei den Steiß verrenkte. Nun gut, der Fall wurd nicht so tief, Doch dafür war mein Hals ganz schief. So schaffte Ichs noch mit dem Waschen, Das Frühstück nahm ich nur aus Flaschen, Ein, zwei Bierchen, ach wie fein, Flossen in die Kehle rein. Dass mir der gute Gerstensaft, An diesem Tag die Nerven schafft, Das habe ich mir nicht gedacht. So wollt ich diesen Tag genießen, Das Pech von morgens weit wegschiessen, Bin kurzum zum Badestrand, Mit Gepäck in rechter Hand, Mit einer weitren Bottle in der Linken, Wollte ich zum Strand hinwinken. Stieg eins Auto, ach oh Schreck, Mein Autoschlüssel, der ist weg. Ich suchte vorn, ich suchte hinten, Ich suchte liegend und im Stand, Wo war er nun? In meiner Hand! Ach geh, was solls, ich fahr jetzt los, Mit der Bottle in mein Schoß. Ich kam nicht weit, wurd bald gestoppt, Vom Polizisten nix gelobt, Der schaute nur auf meinen Schenkel, Ich sagte stolz, das ist fürn Enkel, Ein gutes Safti, derf nix verschütten, Deshalb sitzt es da auf meiner Mitten. Er glaubte mir, ja Gott sei Dank, Jetzt noch schnell zu einer Banken, Muss das Auto auch noch tanken. Und endlich, es war Mittagszeit, War ich am Strand und schon bereit, Voller Kraft und Energie, Viel hab ich davon eh fast nie. Hab ich mir ein Zelt gebaut Und mich dann zum Strand gehaut. Ich hab mir dann, mitsamt dem Gwand, In der Sunn den A… verbrannt. Da wollt ich dann die Fluten sprengen Und blieb dabei am Stege hängen. Und als ich dann gen oben blickte, Ich unten fast im See erstickte. Ich dachte mir, OH WEH, OH GRAUS, Wie komm ich da nur wieder raus? Ich hielt mir dann die Augen offen, Und merkte gleich, ich bin besoffen. Da hing ich da, zwischen Steg und dem See, Und sah zwischen den Latten, meinen großen Zeh. Der steckte sehr fest in einer Spalte, Mein Ruf nach Freiheit, im Wasser verschallte. So wartete ich, hatte ja Zeit, Und bis nach Hause ists auch nicht weit. Doch bis nach Hause schaff ichs nicht, Ich sah schon den Tunnel, am Ende das Licht. Doch merkte ich bald, das ist ein Boot, Die fischten im See nach Vogelkot. Ich habe die Fischer darauf verwiesen, Dass sie für mich um Hilfe mal schiessen. Nach drei Schüssen wurd ich eitel, Strich mir nervös über den Scheitel, Schrie konkret den Fischer an, Ob er mir nicht helfen kann. Er meinte nur, er schiesst mal weiter, Er fände dies ziemlich gescheiter. Doch plötzlich, Stille zähmte mein Ohr, Da kam aus dem Nichts, ein Schwimmer hervor, Der meinte nur, wieso ich da hängen, Derweil könnt ich doch schwimmen, Einige Längen. Ich meinte nicht viel, sprach dafür laut: ICH HAB BEIM SPRINGEN AN UNFALL GEBAUT! Der Schwimmer schwamm auf meine Seite, Legte die Schwimmhaut gleich zur Seite, Beäugte den Zeh, die Hüfte, den Schenkel Und fragte nach Safti für seinen Enkel… Was ich nicht sah, denn er war fast nackt, Hab ich mir selbst nun in die Hüfte gekackt. Denn dieser Schwimmer war nix Hannibal Lecktor, Nein das war der Strasseninspektor. Mir wars egal, sogar auch wurst, Er wollt mir helfen, hatt schon durst. Er zog ganz fest an meinem Zeh, Okay, gibs zu, es tat schon weh, Doch schaffte ers mit einem Ruck, Ich sagte nix, ich machte Gluck. Denn ich fiel einfach munter, In das feuchte Nass hinunter. Glitt im Wasser immer tiefer, Mein Zeh er wurde immer schiefer, Als ich eine Lenkung machte. Richtung Ufer wollt ich schwenken, Doch hab ka Praxis mit dem Lenken Und sah nicht, was da vorne kam, Es war ein Megagrosser Stamm. Auf dem Stamm, da war der Steg, Und dieser war mir grad im Weg. Ich krachte, wie mans schon gewohnt Und damit sichs auch noch lohnt, Mit dem Kopf in Stammes Holz, Na darauf war ich nicht grad stolz. Verwirrt verließ ich dann den See, Mein Kopf tat weh und auch der Zeh Und dachte mir, welch schöner Tag, Ein Traum, so toll, ganz ohne Frag. So setzte ich mich dann auch nieder Und sang zufrieden, schöne Lieder, Von See und Sonne, Wasser fein, Da fiel mir dann auch ein, ein Reim: Es war einmal, an einem Morgen, Es war ein Tag, ganz ohne Sorgen…….. Geschrieben von Helmut Wolfgang Brunner
Posted on: Tue, 13 Aug 2013 22:39:14 +0000

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