Freigewässertalentsichtungslehrgang bei der Bundestrainerin in Warendorf Vom 23.08. bis 25.08.2013 fand in Warendorf und am Feldmarksee in Sassenberg eine Freigewässertalentsichtung der Bundestrainerin Susanne Ehling statt. Mit dabei waren jeweils die drei besten Sportler jedes Landesverbandes im Alter von 13-16 Jahren. Für Hessen gingen Leo Barnikol (Pohlheim), Kevin Kuhne (Kelkheim) und Matthias Wacker (Pohlheim) an den Start. Am Freitag wurde ein gemeinsames Techniktraining mit dem Board absolviert. Dabei wurden die Sportler von sehr erfahrenen Sportlern trainiert, die bereits Welt-/ Europameister im Freigewässerbereich sind: Julia Schatz und David Losen (beide leiteten den Lehrgang mit). Abends wurde gemeinsam die Testbatterie besprochen, damit sich alle Sportler auf die Tests der kommenden zwei Tage einstellen können. Am Samstag wurden folgende Tests absolviert: Beach Flags (schnell gegen die Laufrichtung aufstehen, 20m sprinten und einen Flag/Stab erreichen - immer einer weniger als Teilnehmer), Board Starts mit 50m Sprint, Board Geschicklichkeitsparcours (mit vielen Wenden), 10-Minuten Boardausdauer, 50m Schwimmsprint und 400m Schwimmausdauer. Abends wurden die gemachten Videos analysiert und die Sportler bekamen von David und Julia wertvolle Tipps und Anregungen, wie sie ihre Technik noch mehr verbessern können und somit schneller werden können. Generell wurden alle Sportler gelobt, dass sie sich sehr gut vorbereitet haben und man merkt, dass alle bereits Erfahrungen mit den Disziplinen haben. Am Sonntag stand der Athletiktest an: Zunächst wurden die Sportler gemessen und gewogen. Anschließend mussten sich die Sportler im Standweitspring, 20m Sprint, Medizinballweitwurf (rückwärts), 2kg Medizinball 1 Minute gegen die Wand prellen und im 1 Minute lang Kniebeugen machen messen. Die Ergebnisse, bzw. welche Sportler es letztendlich in den Kader geschafft haben, werden in ca. 2 Wochen bekannt gegeben. Die hessischen Sportler haben starke Leistungen gezeigt und lagen in einigen Disziplinen vorne, bzw. unter den besten 3-5 Sportlern. Was die Gesamtwertung ergibt bleibt abzuwarten. Betreut und begleitet wurden die Sportler von der stellvertretenden Landestrainerin Michaela Schepp. Abschließend noch einige Statesments der Sportler: "Meine erste Reise nach Warendorf, war eine beeindruckende Reise. Mit den unterschiedlichsten jungen Rettungsschwimmern aus ganz Deutschland, die das gleiche Hobby und das gleiche Ziel haben, hat man sich sofort verbunden gefühlt und man hat sich auch sehr gut verstanden. Die Situation, dass wir von A-Kader Athleten und der Bundestrainerin trainiert und beobachtet zu werden war auf jeden Fall aufregend aber auch sehr lehrreich. Die sportlichen Tests die wir in schwimmen, Board fahren, beach flags und Athletik absolvieren mussten waren simpel zu verstehen aber umso anstrengender sie zu bewältigen. Mir persönlich hat alles was mit Sprint zu tun hatte, d.h. Beach Flags, Board Sprint und Schwimmsprint und der gesamte Athletik Teil gefallen. Bei den Ausdauertests kann ich noch besser werden. Die Video Analyse, die wir am Samstagabend hatten war dann nochmal hilfreich, um seine eigenen Fehler zu sehen und im kommenden Training zu verbessern. Ich bin sehr froh und stolz in Warendorf gewesen zu sein, denn das Wochenende hat in mir noch mehr Begeisterung und Motivation für den Rettungssport entfacht." (Matthias Wacker, Pohlheim) "Ich nahm am Wochenende an der Talentsichtung der Bundestrainerin teil. Das Wochenende hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich konnte viel mitnehmen und lernen. Ich bin sehr zufrieden mit meinen Leistungen in Beachflags, Board Ausdauer- und Geschicklichkeitstests sowie dem Schwimmstart/sprint und der Allgemeinen Athletik. Worin ich hätte besser sein können waren das 400 Meter Ausdauerschwimmen, der Boardstart/sprint ( den ich doch schon ein wenig besser kann als ich ihn dort gemacht habe) und ein einziger Teil aus der Allgemeinen Athletik der Medizinballweitwurf. Alles in allem bin ich aber mit meinen Leistungen sehr zufrieden und habe viel neue Erfahrung sammeln können." (Leo Barnikol, Pohlheim) "Das Zusammentreffen und Kennenlernen der Schwimmer aus den ganzverschiedenen Bundesländern gefallen, wodurch man sich austauschen, informieren und neue Leute kennenlernen konnte. Generell hat mir die Atmosphäre auch gefallen und das Training ganz zu Beginn, wo es mal etwas untypische Übungen gab, durch die man einen noch besseren Umgang mit dem Board bekommen hatte. Die Trainer haben uns auch viel beigebracht und ich habe viel gelernt. Gerade bei der Videoanalyse bekam man nochmal einen genaueren Blick darauf wie man eigentlich die Übungen wirklich ausführt. Besonders zufrieden bin ich mit dem Schwimmen auf Langstrecke, Board auf Langstrecke , Board Geschicklichkeitsparcours und Beachflags, nicht nur wegen meiner vorderen Platzierungen, sondern auch weil ich zeigen konnte was in mir steckt. Eher schwieriger vielen mir die Athletikübungen: einiges hat mich sehr überrascht z.B.: meine Weite beim Standsprung - anderes aber auch geärgert, wie der Medizinballweitwurf, weil ich vorher beim Üben gezeigt hatte das ich es besser konnte. Das ganze Wochenende hat mir aber viel Spaß gemacht und ich hab viel mitgenommen und bin sehr zufrieden." (Kevin Kuhne, Kelkheim)
Posted on: Wed, 28 Aug 2013 03:58:06 +0000
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