Hallo Andy, wie versprochen werde ich dir heute schildern, was im - TopicsExpress



          

Hallo Andy, wie versprochen werde ich dir heute schildern, was im März 2009 geschehen ist. Um den ganzen Sachverhalt zu verstehen muß ich etwas ausholen weil ja alles eine Vorgeschichte hat. Also, Wie Dir ja bekannt ist, hat ja Petra 3 Kinder mit einen Österreicher, Türkischer Herkunft. Er ist hier aufgewachsen, zur Schule gegangen, hat das Bundesheer abgeleistet und gearbeitet. So weit so gut. Irgendwann ist dann doch der Türke bei Ihm durchgekommen und das Martyrium für Petra begann. Immer mehr Islam machte sich in der Familie breit und wenn dem nicht entsprochen wurde, setzte es Prügel. Gearbeitet wurde nur noch wenn es die Religion zuließ und das Geld wurde immer knapper.Petra hatte kein eigenes Konto und somit ging das ganze Geld auf sein (gemeinsames) Konto. Kindergeld, Notstandshilfe und was weiß ich was noch. Da Sie ja 3 Kinder mit Ihm hatte, wagte sie es nicht die Beziehung zu beenden. Sie hatte Existenzängste und die Häusliche Gewalt machte Sie gefügig. Als er Ihr dann eines Tages vor den Augen der Kinder die Nase gebrochen hatte, ging Sie endlich zur Polizei. Er bekam ein Wohnugsbetretungsverbot. Zu diesen Zeitpunkt war allerdings schon ein Miete Rückstand von einigen 1000.- Euro entstanden, weil ja der gute Mann lieber das Geld in seinen religiösen Wahn steckte um vor der Gemeinschaft als treuer und guter Moslem da zu stehen. Petra war nicht informiert was Ihr alles zusteht als alleinerziehende Mutter. Sie Quälte sich mit der Kinderbeihilfe und den mittlerweile vom Staat bevorschussten Alimenten über die Runden. Es reiche nicht hinten und nicht vorne. Aus falschen Stolz und auch aus Scham sagte Sie mir auch nichts von den Problemen und ich wusste ja auch nicht, wieviel Geld Sie zur Verfügung hatte. Wir sind ja damals zusammengezogen, wie Du weißt und Sie sagte mir das ich den Strom und die Heizung bezahlen soll weil die Miete ja von Ihren mittlerweile eröffneten Konto abgeht. Für mich kein Thema. Ich bezahlte den aufzubringenden Betrag und für mich war somit alles in Ordnung. Was ich nicht wusste, Sie hat einfach nicht genügend Geld gehabt um die Miete zu bezahlen und so kam was kommen musste, Sie bekam die Delogierung. Die Briefe vom Gericht hat Sie nie abgeholt und somit wusste Sie auch nicht über Ihre gefährliche Lage bescheid und außerdem verließ Sie sich darauf, das eine Mutter mit 3 Kindern nicht delogiert wird. Nun das war mehr als nur ein fataler Fehler. Ich war zu der Zeit als der Gerichtsvollzieher vor der Tür stand im Krankenstand, da ich ja im Juli 2008 einen 2 fach Bypass am Herzen bekam. Die Arbeit wurde mir gekündigt, was ja legitim ist nach so langen Krankheits bedingten Ausfall. Der Gerichtsvollzieher machte kein langes Aufsehen, sagte kurz das er die Delogierung durchzuführen hat und Petra eine halbe Stunde Zeit hat entweder das Geld zu bezahlen oder aber die persönlichen Sachen zu packen und die Wohnung zu verlassen. Ich konnte Ihm auf Grund meiner Erkrankung dann doch noch einen Zeitraum von 4 Stunden heraus holen um wenigstens etwas Zeit zu haben so viel wie möglich mitzunehmen. Die Zeit war Ruck Zuck vorüber und wir hatten bei der Nachbarin soviel wie es nur ging von den Sachen untergestellt. Kleidung, Papiere und ein paar Möbel alles halt was irgendwie möglich war aus der Wohnung zu holen. Die Schlüssel wurden übergeben und wir standen mit 4 Kindern, meine Tochter ist ja mittlerweile auch schon geboren gewesen, auf der Straße.Ich bin dann zum Bürgerservice im 23. Bezirk gefahren und habe dort um Hilfe gebeten. Man schaute mich an als ob ich von einem anderen Stern kommen würde, zuckte mit den Achseln und meinte trocken: "ja das ist Pech aber wir können da gar nichts machen". Aha... dachte ich mir, das fängt ja gut an. ich fragte die Dame, an wen ich mich denn wenden könne? erste Adresse war Sozialamt und wenn da nichts passiert die Caritas. Da es aber bereits 14.00 Uhr war und ich nicht wollte das wir bei damals 7 Grad unter der Brücke schlafen, musste ich was organisieren. über einen ehemaligen Arbeitskollegen habe ich dann eine Adresse bekommen bei der sich die Hausbesetzerszene aufhielt. Ich hatte keine andere Wahl als dorthin zu fahren und tatsächlich wir bekamen einen ca. 30 m² großen Raum zugeteilt. WC und Duschmöglichkeit am Gang. alles besser als unter der Brücke mit den Kindern. Am nächsten Tag ging ich gleich zum Sozialamt. Da wurde ich gleich abgewiesen, weil man, so Originalton: nicht für jedes persönliches Scheitern verantwortlich ist! Man will mir aber eine Adresse geben, wo Leute die versagen vielleicht Hilfe bekommen. Ich kam mir vor als sei ich ein Verbrecher, ein Aussätziger, ein Sozialschmarotzer. Man gab mir eine Adresse und Telefonnummer von einer Notunterkunft. Ich hab auch gleich dort angerufen aber leider befand sich besagte Notunterkunft im Umbau und somit wäre einfach kein Platz vorhanden. Na Super, zuerst hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu. Also führte mich mein Weg zur Caritas. Was ich dort zu hören bekam ließ mich aus allen Wolken fallen. nachdem ich alles geschildert habe, die Situation erklärte, bekam ich von der dort sitzenden Dame folgendes zu hören: " es tut mir Leid Ihnen nicht helfen zu können aber in Ihren Fall können wir gar nichts tun, uns sind die Hände gebunden. Würden sie ein "Nichtösterreicher" sein und aus einen Balkanland kommen und dann noch idealerweise einen Familiennamen mit ich oder so ähnlich haben, ja dann könnte man sofort tätig werden und eine Wohnung wäre in ein paar Stunden verfügbar." Wir sollten doch die Kinder in ein Heim geben, weil da hätten sie es eh besser und für Petra und mich würde man dann eine Notunterkunft ausfindig machen. Natürlich ließ ich mich auf diesen Kuhhandel nicht ein. Die Kinder waren schon verunsichert genug, das war keine Option für mich. Bumm das hat mir erstmal den Boden unter den Füßen weggezogen. Was nun? Frustriert und zu tief verletzt ging ich nach Hause, was man halt unter diesen Umständen zu Hause nennen konnte. Ich fasste den Entschluss mich an die Politik zu wenden. Nach einigen Telefonaten zu verschiedenen Stellen im Rathaus, war ich keinen Schritt weiter. Niemand fühlte sich zuständig, ich wurde verbunden von einer Stelle zur anderen und zu guter letzt hat man mich noch 4 oder 5 mal aus der Leitung geschmissen. Man wusste nichts von meiner Beharrlichkeit. Ich schrieb alle Fraktionen im Rathaus per E-Mail an und bat um Hilfe. Nichts geschah, keine Antwort von niemanden. Keine einzige Partei meldete sich. Es war ja nur ein Österreicher, der kommt schon klar und Wahlwerbungstechnisch war da auch nichts zu holen. Wenn man aber jetzt glaubt ich gebe auf, der kennt mich nicht. Nach 5 erfolglosen Tagen der Wohnungsuche in Wien und keiner Reaktion Seitens der Volksvertretung, habe ich mich entschlossen mich an die Bundesregierung zu wenden. Ich forschte alle Parteiadressen aus und schrieb wieder alle an. Und wenn ich sage alle dann meine ich das auch so. Reaktion......Null. Nach 5 Tagen oder waren es auch 6, keine Ahnung, welch Freude, Post vom Parlamentsclub der FPÖ. Man teilte mir darin mit das man mit mir fühlt aber man sei dafür nicht zuständig und ich sollte mich an das Sozialamt oder die Caritas wenden, die würden mir sicher weiterhelfen. Ach ja? Ich schrieb zurück das ich diese Optionen bereits gezogen habe und man mir dort klar machte, das man als Österreicher hier nichts zu erwarten habe.Kurz darauf wurde ich von einem Herrn angerufen, Wolf glaube ich war sein Name aber bitte nagle mich nicht fest auf diesen Namen, ich bin mir da nicht mehr 100%ig sicher. Er wollte sofort von mir den Namen der Dame von der Caritas und meinte damit könne man politisch was anfangen. Er erkundigte sich weder nach unseren Befinden, unserer Situation und er hatte auch kein Lösungsvorschläge. Einzig und allein den Namen und den genauen Wortlaut von der Dame haben Ihn interessiert. Ich fühlte mich regelrecht verarscht. Andy, ich war bis zu diesen Zeitpunkt ein Blauer durch und durch aber seit diesen Tag hab ich mich losgesagt. Ich schämte mich dafür die Interessen der Partei bei Bekannten oder bei Runden vertreten zu haben, gekämpft zu haben um einige falsch verstanden Dinge gerade zu rücken den Blauen Gedanken verteidigt zu haben und jemals dazu gehört zu haben. Ich war als Wahlhelfer im Einsatz, habe die Seminare am Attersee besucht, war Ortsgruppenführer des RFJ habe mit Jörg Haider, Ex Vizekanzler Steger, Westertaler usw. an eine Tisch gesessen und versucht mein ganzes Herzblut in die Idee zu geben um dann wenn es drauf ankommt wie ein Idiot aufzuwachen. Bis zu diesen Zeitpunkt habe ich nie Kontakt mit dem BZÖ gehabt. Nun war es meine letzte Hoffnung. aber nicht über Wien, nein über Kärnten. Ich habe denen ein E-Mail geschrieben wie zuvor allen anderen hier in Wien. Nach 2 Stunden klingelte das Telefon und eine Dame, deren Name mir entfallen ist, meldete sich bei mir. Sie versuchte alles erdenklich mögliche um mir und meiner Familie einen Weg nach Kärnten zu ebnen. Leider konnte sie auf Grund Bürokratischer Hürden auch nichts erreichen. Aber lieber Andy, Sie hat es wenigstens versucht!!!!! Also war ich auf mich allein gestellt. Ich hatte mir damals, vor der Operation einen BMW gekauft und den musste ich nun verkaufen. Es tat verdammt weh, ich habe viele Stunden dafür gearbeitet und jetzt zerplatzte mein Traum. aber es ging nicht anders, es war zu wenig Geld da um eine Kaution zu stellen. außerdem fraßen mich die kosten für das Sinnlose telefonieren und herumfahren auch langsam auf. Das Auto habe ich für 2400,- Euro verkauft um nicht zu sagen verschenkt. Der Wert des Autos war knapp 5000.- Euro aber den zahlte keiner so schnell. Also war ich mein Auto los und hab auch noch Geld dabei verloren. Aber ich konnte eine Kaution aufbringen. jetzt suchte ich verzweifelt weiter nach einer Wohnung die man sich auch leisten kann. Na das versuch mal in Wien. Meinen von mir gesetzten Rahmen von 550.- Euro konnte ich nicht halten. Wir brauchten eine Wohnung für 6 Personen, das geht sich mir 40 m² nicht aus. Alles was darüber war, kostete auch mehr. Nach 3 Tagen habe ich dann eine Wohnung gefunden allerdings um 850.- Euro im Monat, ohne Strom und Heizung. ich musste handeln und habe die Wohnung genommen auch weil sie sofort beziehbar war. So war das damals Andy. Viele hätten verzweifelt aufgegeben, aber du kennst mich, ich gebe nur einen Brief auf. Es ging ja noch weiter. Vielleicht interessiert es ja jemanden wie die Machenschaften beim AMS sind? Ich bin ja Bypass operiert, wie Anfangs schon erwähnt. Eine Vermittlung am Arbeitsmarkt sei nicht möglich wurde mir erklärt und deshalb sollte ich um die Invalidenpension ansuchen. Da mir gesagt wurde, wenn ich das nicht mache würde mir eine Sperre der Unterstützung (12 x 840.- Euro im Jahr. kein Urlaubsgeld oder Weihnachtgeld, bei einem Brutto Monatsgehalt von vorher 2200.- Euro) drohen, habe ich das gemacht. Der übliche Prozess begann. Von einem Arzt zum anderen, Gutachten hier und Gutachten da, um nach 7 Monaten festgestellt zu haben, Pensionantrag abgelehnt, weil mir durchaus zumutbar sei weiter meinen Beruf als Kraftfahrer auszuüben und mit 40 Tonnen durch die Welt zu fahren. Na gut dann sollen die mich doch vom AMS vermitteln. Von wegen Andy, jetzt bekam ich die Order, gegen den Beschluss zu klagen. Meine Einwand, das ich nicht das Geld für eine Klage habe, wurde damit abgetan, das ich ja die Möglichkeit habe einen Anwalt über die Arbeiterkammer kostenlos zu bekommen. Ok, dann eben auch noch die Klage. Bei der Arbeiterkammer sagte man mir, alles kein Problem sie bekommen einen Anwalt. Wenn ich die Ladung zur Verhandlung bekomme sollte ich vorbeikommen und dann werde man mit mir die Marschrichtung festlegen. Ein Jahr danach,nach einigen weiteren Gutachten, ich bekam immer noch die 840.- Pensionsvorschuß, bekam ich die Ladung. Also ging ich damit zur Arbeiterkammer. die Ladung, alle Gutachten alles hatte ich mit. Ich wurde zu einen Anwalt vorgelassen, der las sich alles durch ( 10 min) und sagte mir dann, man wird mich Seitens der Arbeiterkammer nicht vertreten, da es kaum Aussicht auf Erfolg gibt. Toll. in 3 Wochen Verhandlung und ich stehe ohne Anwalt da. Die Verhandlung dauerte keine 5 min. ich war alleine da und man erklärte mir kurz und bündig die Klage sei abgewiesen und ich müsste mir jetzt wohl doch einen Job suchen. Nichts anderes wollte ich doch von Anfang an. Wieder beim AMS fragte ich ob man mir eine Umschulung bezahlen könnte? Als Disponent zum Beispiel. Als Antwort bekam ich folgendes. In ihrem Alter werden wir kein Geld beim Fenster rauswerfen. Bringen Sie uns eine Jobzusage und dann werden wir darüber nachdenken. Da hat es mir ein für allemal gereicht. Ich bin alleine auf Jobsuche und durch Zufall bin ich in dieser Firma gelandet. Andy das ist auch schon wieder 3 Jahre her. Die Arbeit ist Stress pur aber ich muss von was leben. Bin Körperlich ziemlich am Ende aber was soll ich noch für eine Arbeit bekommen mit 53? da ist man in Österreich ein Mensch 2. Klasse. jeder Ausländer wird, wenn ihm ein Furz klemmt mit 45 in Invalidenrente geschickt aber als Österreicher muss man erst den Kopf unter dem Arm tragen das man vielleicht eine Möglichkeit bekommt als Invalide anerkannt zu werden. Ich bin zu 50% Invalide aber ich schufte zu 100% um einigermaßen zu überleben. Danke Österreich, dafür habe ich ein Leben lang gearbeitet und brav meinen Obolus geleistet. So Andy, jetzt hast einen klein Einblick wie toll es uns doch geht. Eine Bitte noch, Du kannst gerne über Facebook darüber diskutieren aber Bitte ohne Namen zu nennen. DANKE!!! Wünsche Dir und Deiner Partei noch alles gute und ich hoffe Du machst nicht mal auch so schlechte Erfahrung wie ich !
Posted on: Sun, 11 Aug 2013 19:10:39 +0000

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