Krankenkassen-Studie So gestresst ist - TopicsExpress



          

Krankenkassen-Studie So gestresst ist Deutschland 30.10.2013 Job, Familie, Geldsorgen: Fast sechs von zehn Menschen in Deutschland empfinden ihr Leben als stressig. Jeder Fünfte steht sogar unter Dauerdruck, wie eine Umfrage der Techniker Krankenkassen (TK) zeigt. Mehr als jeder zweite Erwachsene gibt an, mehr unter Druck zu stehen als noch vor wenigen Jahren. Deutschland ist stark gestresst, fasst TK-Chef Jens Baas das Ergebnis der Studie Bleib locker, Deutschland zusammen. Spagat zwischen Karriere und Privatleben belastet Mit 63 Prozent fühlen sich weit mehr Frauen oft gestresst als Männer (52 Prozent). Besonders gestresst ist die sogenannte Sandwich-Generation, sagte Baas. 80 Prozent dieser Menschen zwischen 36 und 45 Jahren fühlten sich unter Druck. Häufig weil sie sich gleichzeitig um Beruf, Kinder und eigene Eltern kümmern müssen. Mit 47 Prozent nennen die meisten gestressten Menschen den Beruf als Belastungsfaktor Nummer eins, gefolgt von hohen Ansprüchen an sich selbst (41 Prozent) und privaten Konflikten (34 Prozent). Im Job belegen zu viel Arbeit, Termindruck und Störungen die Spitzenplätze unter den Stressfaktoren. Ständige Erreichbarkeit spielt aus Sicht der Betroffenen eine untergeordnete Rolle, ebenso Konflikte mit Kollegen oder Chefs. Mit 63 Prozent fühlen sich weit mehr Frauen oft gestresst als Männer. 17 Prozent sind Vermeider Die meisten Deutschen verfahren nach dem Motto Augen zu und durch. 59 Prozent gehören zu diesen Durchhalter-Typen. Jeder Sechste (17 Prozent) steckt hingegen den Kopf in den Sand und hofft, dass der Sturm vorüberzieht, wie die Studie weiter zeigt. Diese Vermeider haben aber besonders oft psychische Beschwerden wie Depressionen oder Angstzustände, leiden unter Magenproblemen, Tinnitus, Schlafstörungen und Kopfschmerzen. Mehr als jedem dritten gelinge es auch nach Feierabend und am Wochenende nicht, richtig abzuschalten. Frauen entspannen am liebsten bei Spaziergängen, Männer bei ihren Hobbys, zu 38 Prozent aber auch mit Alkohol. Ob der Stress tatsächlich zugenommen hat, geht aus der Umfrage nicht hervor. Dies sei aber auch nicht zentral, weil es sich ohnehin um eine subjektive Angelegenheit handele, sagte Baas. Das Institut Forsa hatte im Auftrag der Kasse 1000 Menschen dazu befragt. Mit Blick auf die oft hohen eigenen Ansprüche rief Baas zu mehr Gelassenheit in der Gesellschaft und beim Einzelnen auf. Heute gelte es fast als peinlich, wenn man nicht gestresst sei. Tagesschau.de
Posted on: Wed, 30 Oct 2013 16:24:13 +0000

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