PM vom 20.06.2013 Großsporthalle wünschenswert, aber andere Projekte wichtiger - Realisierung ohne finanzielle Beteiligung der Stadt - Die FDP-Stadtratsfraktion begrüßt die Visionen zu einer Großsporthalle in Mainz. „Selbstverständlich ist eine Großsporthalle oder eine Multifunktionsarena für den Standort Mainz absolut wünschenswert und wir sehen auch an verschiedenen Beispielen, dass der Bedarf durchaus da ist“, so Walter Koppius, Vorsitzender der FDP-Stadtratsfraktion. Die Liberalen geben allerdings zu bedenken, dass auf die Stadt Mainz in näherer Zukunft erhebliche finanzielle Belastungen zukommen werden. Neben einer eventuellen Rathaussanierung mit einem geschätzten Volumen von 50 Mio. Euro bestehe beim Schloss ein Sanierungsstau von 40 Mio. Euro und bei der Rheingoldhalle von 15 Mio. Euro. Zudem müssten viele Bürgerhäuser überholt werden. „Wenn ein solches Projekt wie die Großsporthalle wirklich realisiert werden soll, dann geht das nur ohne finanzielle Unterstützung durch die Stadt. Dies ist auch gerade vor dem Hintergrund des Beitritts zum kommunalen Entschuldungsfond zu beachten.“, stellt Koppius klar. „Zusätzlich zu berücksichtigen ist, dass nicht nur die Investition für den Bau zu Buche schlagen wird, sondern dass auch die Unterhaltungs- und Betriebskosten bezahlt werden müssen. Wir bleiben dabei, die Halle ist wünschenswert, aber die Priorisierung dieses Projekts muss politisch diskutiert werden.“
Posted on: Thu, 20 Jun 2013 15:31:33 +0000
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