Profi - Weinbeschreibung : „Der Rotwein zeigt sich sofort nach dem Ausschenken im Glas in einer Hammerschlag-Linoleum-Farbe mit glitzernden Kometenschweif-Resttönen und überrascht gleich zu Beginn mit einer sofort Schauer über den Rücken jagenden Fertigfleisch-Kühlhaus-Frische. Auch erinnert er in seiner Strohfarbe an oldenburgische Getreidefelder mit einem guten Schuß Golden Delicious, gespritzter sizilianischer Limone, unreifer Litschi und angefaulter Ananas aus Übersee. Nach längerem Riechen spürt man leichte Töne von dunkelgrüner, gequetschter Banane, niedersächsischen Runkelrüben und einen Ausdünstungs-Hauch von westlapp-ländichen Rentieren in der Brunft. Die Nase vibriert von Tönen eines durchgerittenen nassen, weichen Damensattels mit leichten Maikäfer -Zahnfleisch-Röstaromen. Alles wird durch nachhaltige Domestos-Säuretöne im Gleichgewicht gehalten, fast zärtlich unterstützt durch Anklänge von weicher Fichtennadel Badezusatz-Lotion. Der fulminate Abgang erinnert an die Stunden nach dem Besuch eines Shops von Beate Uhse, nicht so lang andauernd, aber dafür im crescendo umso feuchter und lange beim Heimweg im Beinkleid (Hose) spürbar. Am Gaumen wiederum zeigen sich dreieckige Pfeffernoten mit zarten Fleischtönen südsibirischer Schräghang-Schnepfenhühnern, die sich in einem gewaltigen Harfen-Finale wagnerianischer Dimension mit leichter periphererOboe-Begleitung mit offenem Visier zeigen und an die Kölsch Korn geschwängerte Luft eines vom Rohrbruch heimgesuchten Orchestergrabens erinnert, gleichwohl in Vielfalt, Tiefe und Abwechslung auch mit ortsüblichen Branchenbücherm mithalten kann.“
Posted on: Sat, 27 Jul 2013 06:37:29 +0000
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