Rennbericht zum 4. Lauf der ESM Bei gemeldeten 38° begann der 4. - TopicsExpress



          

Rennbericht zum 4. Lauf der ESM Bei gemeldeten 38° begann der 4. Lauf unserer Stadtmeisterschaft zunächst sehr angenehm bei 20° C. Dennoch waren gerade die Plätze unter den Pavillons, aus Angst vor Gewittern, schnell belegt. Um 09:45 Uhr startete dann die Veranstaltung mit der Fahrerbesprechung. Aufgrund der hohen Anzahl von Fahrern im Porsche Cup, wurde hierbei noch einmal auf das faire Fahren untereinander und das allgemeine Verhalten vor, während und nach dem Rennen angesprochen. Ebenso wurde bekannt gegeben, dass die Strecke zwar im normalen Streckenverlauf, jedoch entgegengesetzt der normalen Fahrtrichtung, vorgeschrieben war. Pünktlich um 10 Uhr startete dann auch der erste Vorlauf im Porsche Cup und das erwartete Chaos bei 9 Startern traf sofort ein. So gab es durch zahlreiche Rempeleien und andere Zwischenfälle, mehr als genug zu tun für die Streckenposten. Auch in den anderen Vorläufen lief es, trotz zahlreicher Mahnungen von der Rennleitung nicht besser, sodass einige Fahrer am Ende der Vorläufe, sich eine Standpauke von der Rennleitung abholen durften. Auch der fehlende Einsatz zahlreicher Porsche Cup Fahrer als Streckenposten, sowie auch die Missachtung der Parc-Ferme Bestimmungen nach dem Rennen, war ein großer Kritikpunkt, während der Veranstaltung. Doch trotz dieser Umstände sicherten sich die Stammfahrer Lothar Lengenfelder, Jerichow Leonhard und Maurizio Vaccina im Qualifying die vorderen Plätze für die Starts im Rennen. Auch im Familien Duell war es wieder Spannend. So setzte sich Dirk Jacoby trotz Funk- und Transponder Probleme knapp vor seinen Sohn Daniel Jacoby in den Vorläufen durch. In der Mittagspause beschlossen die Porsche Fahrer, sich zusammen zu reisen und gemeinsam in einem Finale zu fahren. In den Finalen kämpfte sich dann Udo Redwig mit riesen Schritten durch das Feld bis vor zu Lothar Lengenfelder und Maurizio Vaccina, welche sich einen Dreikampf um den Sieg lieferten. Ohne Fehler setzte sich am Ende Lothar Lengenfelder vor Udo Redwig durch. Dirk Jacoby hatte zu Anfangs immer noch mit Funkproblemen zu kämpfen. Mithilfe eines sehr guten dritten Finallaufes schaffte er es am Ende noch auf einen halbwegs versöhnlichen fünften Platz. In der Sport Klasse ging es durch die deutlich geringere Starterzahl ruhiger zu. Doch hier zeigt Nico Kühbeck mithilfe einer starken Leistung, dass er sich dieses Jahr endlich den Meistertitel holen will und sicherte sich souverän die Pole Position. Dahinter sicherte sich Florian Eder und Udo Redwig, der seine guten Leistungen von Bad Berneck wiederholte, die Plätze 2 und 3. Luca Kühbeck und Daniel Jacoby kamen mit den Plätzen 4 und 5 noch einmal gut weg, nachdem Sie wiederholt ihre Auto nicht zur Technischen Abnahme brachten und Phasenweise keinen Streckenposteneinsatz machten, trotz mehrfacher Verwarnung. In den Finalläufen hielten Sie sich an die Bestimmungen und entgingen so einer Bestrafung, sind aber bei der nächsten Veranstaltung unter Beobachtung der Rennleitung. Vom Start weg kam es zu relativ wenigen Zweikämpfen. So setzten sich Nico Kühbeck und Udo Redwig schnell vom Rest des Feldes ab. In der Formel Klasse nutzten die Fahrer die Gunst der Stunde für das kommende LRP-HPI Rennen zu trainieren. So starteten alle bis auf Jens Wicklein mit einem HPI Formula Ten, welche Regelkonform, mit einem X12 21.5T Motor, sowie einem 4600mAh LiPo oder wahlweise mit dem X11 17.5T Motor zusammen mit 4 Zellen NiMh Akkus betrieben wurden. So konnte sich Jens Wicklein, mit einem Tamiya F103, sowie X11 17.5T Motor und 4600mAh LiPo, locker die Pole Position und später auch den Sieg holen, da er kaum Fehler machte und von der stärkeren Leistungsperformance profitiere. Dahinter konnte man die Zweikämpfe zwischen Jörg Frenzel und Leonhard Jerichow beobachten, welche fair ausgetragen wurden. In den Vorläufen konnte dabei Leonhard Jerichow noch Jörg Frenzel in Schach halten, welcher im Finale dann zu seiner Stärke fand und einen nahezu ungefährdeten zweiten Platz rausholte. Dirk Jacoby hatte, neben dem Porsche Cup, auch in der Formel Klasse Funkprobleme. So startete er in seinem ersten Formel Rennen zunächst vom letzten Platz, arbeitete sich dann aber konstant nach vorne und verpasste am Ende mit Platz 4 knapp das Podium. In der LRP-Challenge nächste Woche könnte es aber durchaus mit dem ersten Pokal klappen, wenn er seine Leistungen wiederholen kann. In der SEP Klasse kämpften nur Lothar Lengenfelder und Maurizio Vaccina um die Pole und den Sieg, nachdem Hans-Georg Pachovsky, nach einem Reifendefekt, auf Standardreifen wechseln musste. Mit Standardreifen ausgestattet fiel Hans-Georg Pachovsky weit zurück und konnte das Tempo der anderen nicht mehr mitgehen. Auch Jörg Frenzel konnte mit den Leistungen der beiden Führenden nicht mithalten, nutzte aber einen Fehler von Lothar Lengenfelder, der ansonsten Fehlerfrei fuhr, sofort aus und sicherte sich so den dritten Platz. Der Kampf um den Sieg wurde ebenfalls durch die fehlerfreie Fahrt von Lothar Lengenfelder entschieden, der so von Platz zwei gestartet an Maurizio Vaccina vorbei kam. In der Stock Klasse waren die Positionen in den Vorläufen schnell bezogen. So holte sich Uwe Hertlein mit knapp einer Runde Vorsprung deutlich die Startposition 1, vor Harald Berens der in jedem Durchgang der schnellste Verfolger von Uwe Hertlein war. Dahinter sicherte sich Jens Wicklein trotz einiger Fahrfehler die Startposition 3, vor Maurizio Vaccina, welcher noch vor dem ersten Vorlauf, nach einem Defekt, sein Einsatzauto von Awesomatix gegen das seines Schumachers tauschen musste. Doch dieser Wechsel war nicht von Nachteil, wie sich zeigte. So war sein Schumacher Mi4CXL nach fast einem Jahr stillstand von Anfang an sehr schnell. In den Finalen machten diese vier Fahrer dann auch deutlich, wie Racing eigentlich sein sollte und waren ein Parade Beispiel für Faires Fahren und Kämpfen auf der Strecke für die Porsche Cup und Sport Fahrer. So kam es in den ersten Runden zu zahlreichen Überholmanövern gegen Uwe Hertlein, der mit seinem Yokomo BD7 immer einige Runden brauchte seinen Rennspeed zu finden. Auch Harald Berens war in den Anfangsrunden noch nicht bei 100% Leistung und wurde von Maurizio Vaccina und Jens Wicklein Überholt. Bei den späteren Zweikämpfen, als sich Uwe Hertlein und Harald Berens zurück kämpften, kam es zwar zu einigen Berührungen, welche aber mehr als zartes Anklopfen am Vordermann zu verstehen waren. Durch die Erfahrenheit aller Stockfahrer ließen sich alle genügend Platz zum "Überleben" und es kam so zu keinerlei Rennunfällen, obwohl es hart zuging. Die Begeisterung über dieses faire Fahren gegeneinander war auch am Ende der einzelnen Läufe bei den Fahrern zu sehen, welche sich allesamt über die tollen Zweikämpfe freuten, ganz gleich, ob man diese Verlor oder Gewann. Hierfür können wir uns nur noch einmal bei allen Fahrern bedanken, dass Sie uns solch spannende und faire Rennen geboten haben. Sportlich betrachtet war Uwe Hertlein trotz seiner Startschwäche uneinholbar für den Rest. Doch aufgrund eines Fahrfehlers im zweiten Finale lieferten sich Jens Wicklein und Harald Berens einen Kampf um den Sieg im zweiten Durchgang, der die Entscheidung um den Gesamt zweiten Platz liefern sollte. So verteidigte sich Jens Wicklein hart gegen Harald Berens, der bei seinen Überholmanöver auf der Geraden zurückzog, um einen Abflug beider Fahrzeuge zu verhindern. Daher ging der zweite Platz an Jens Wicklein, obwohl Harald Berens in jedem Durchgang sich den zweiten Platz hinter Uwe Hertlein erkämpfte. Durch kleinere Fehler zurückgeworfen beendete Maurizio Vaccina die Rennen auf dem vierten Platz, obwohl er in der Startphase der schnellste Fahrer war. Abschließend möchten wir uns bei allen Teilnehmer für Ihr Kommen bedanken. Denn nach einigen Vorfällen gerade in der Porsche Klasse in den Vorläufen, konnten alle spannende Finalläufe genießen. Ebenso muss allerdings auch gesagt werden, dass die Organisation der Rennabläufe sehr zu wünschen übrig blieb. So gab es keinerlei Absprachen zwischen der Technischen Abnahme, der Zeitnahme und der Rennleitung. So gab es keine einheitliche Markierung der Reifen für den Porsche Cup und auch keine klare Regelung, welche Autos bereits von der Technischen Abnahme kontrolliert wurden und welche nicht. Da ebenso einige Vereinsmitglieder lieber an ihren eigenen Autos bastelten oder sich mit anderen Teilnehmern unterhielten, blieb so die Arbeitsteilung auf der Strecke. Gerade für Jens Wicklein, welcher die Zeitnahme und den Posten der Rennleitung übernahm, bedeutete dies unnötigen Stress, da er sich während der Vorläufe ebenso noch um die Technische Abnahme kümmern musste. Dies kann und wird so aber nicht mehr ablaufen! Für die Zukunft müssen daher bessere Absprachen (gerade wenn so ein Chaos wie im Porsche Cup herrscht, wo einige Fahrer Ihr Auto nicht zur technischen Abnahme brachten) getroffen werden und die Einsatzbereitschaft für die Organisation muss steigen. Ansonsten freuen wir uns auf das kommende LRP-HPI-Challenge Rennen am 04. August, bevor es dann am 1. September mit dem 5. Lauf der Erlanger Stadtmeisterschaft weitergeht. Die Sieger des 4. Lauf der Erlanger Stadtmeisterschaft. (v.l. Nico Kühbeck ; Jens Wicklein ; Uwe Hertlein ; Lothar Lengenfelder + ) Die Ergebnisliste zum genauen nachlesen befindet sich unter "Ergebnisse" Rennbericht zum 4. Lauf der Erlanger Stadtmeisterschaft ist auf auf der MRG Homepage nachzulesen: mrg-erlangen.de ->Wissenswertes ->Neuigkeiten
Posted on: Tue, 30 Jul 2013 16:08:55 +0000

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