Signalwirkung Eintracht Frankfurt kann wichtige Spieler an den - TopicsExpress



          

Signalwirkung Eintracht Frankfurt kann wichtige Spieler an den Verein binden. Am Geld kann das nicht liegen - offensichtlich spielen weiche Faktoren eine Rolle. Sebastian Rode wird die Frankfurter Eintracht verlassen. In einem Jahr. Ablösefrei. Der Südhesse, ein hoffnungsvolles Talent mit Löwenherzen, wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dem FC Bayern München anschließen. Er wolle, sagte er, den nächsten Karriereschritt gehen. Das ist legitim, nicht verwerflich, sondern nachvollziehbar – auch wenn man darüber streiten kann, ob sich Rode einen Gefallen tut, es beim Allesgewinner von der Isar zu versuchen. Doch dass ein Profi seinen angestammten Verein verlässt, um andernorts mehr Geld oder mehr Ruhm zu erhaschen (oder beides), ist der ganz normale Lauf der Dinge im Millionenspiel Bundesliga. Nicht normal ist viel mehr, dass es Eintracht Frankfurt gelungen ist, zwei ähnlich begehrte Leistungsträger zu halten, obwohl sie den Verein mittels Ausstiegsklauseln zu einem Schnäppchenpreis hätten verlassen können. Pirmin Schwegler und Sebastian Jung haben sich zur Eintracht bekannt. Das ist bemerkenswert. Russ und Ochs schrecken ab Für die Frankfurter kann es ein wichtiges Signal sein, dass Kapitän Schwegler den Verlockungen des Zasters widerstehen konnte. Der Schweizer ist eine wichtige Identifikationsfigur auf dem Eintracht-Kahn, er ist unverzichtbar – auf und außerhalb des Platzes. Dass er bleibt, ist ein Indiz für den besonderen Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft, für angestaubte Werte wie Kameradschaft und Teamgeist. Es fällt offenbar nicht leicht, diesen Klub zu verlassen, zumal jetzt ja auch die (europäische) Perspektive stimmt. Ist es ein Zufall, dass in Frankfurt die Profis im Schnitt 4,72 Jahre spielen? Nur in Gladbach sind sie noch treuer (4,82). Und vielleicht denkt manch umworbener Eintracht-Spieler an das sportliche Schicksal von Patrick Ochs und Marco Russ, die nach ihrem Weggang aus Frankfurt fürchterlich auf die Nase fielen. Pikanterie am Rande: Russ blühte erst wieder auf, seit er wieder in Frankfurt ist. Für die Eintracht und deren Selbstverständnis ist es von unheimlicher Bedeutung, dass sie sich gegen die Konkurrenz behaupten kann, dass sie nicht zur grauen Maus mutiert, die nach einer guten Saison den Ausverkauf fürchten muss und zum Selbstbedienungsladen der Topklubs wird, die sich locker die besten Spieler rauspicken. Die Hessen können sich gegen solche Klubs wehren, die nicht von der Spitze grüßen. Die Eintracht schafft das mit weichen Faktoren. Wie schwierig es ist, wenn der harte Euro ins Spiel kommt, erfährt sie fast täglich: Mit ihren beschränkten finanziellen Mitteln fällt es ihr sogar schwer, einen Absteiger wie Edgar Prib loszueisen. Frankfurter Rundschau Eintracht Frankfurt fr-online.de/eintracht-frankfurt/eintracht-kommentar-signalwirkung,1473446,23260816.html
Posted on: Wed, 12 Jun 2013 21:19:48 +0000

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