Sorry Leute, aber ich muss hier mal etwas los werden und die Publikation duldet keinen Aufschub. Seit ich Kaffeetrinker bin, bin ich ebenfalls Befürworter des sog. Keksstippens. Es gibt doch kaum etwas Herrlicheres, als einen guten Keks mit Kaffee voll saugen zu lassen, um ihn anschließend genüsslich zu vertilgen. Dabei zu beachten sind jedoch einige Faktoren, um den Worst Case zu vermeiden: den Keksabbbruch und das Ärgernis, keinen Löffel da zu haben und den späteren letzten Schluck Kaffee kauen zu müssen, weil labbrige Keksreste am Grund schweben. Zunächst einmal sind Temperatur, Stärke, Milch- bzw. Zuckergehalt und Schaummenge des Kaffees relevant, ebenso ist die Saugfähigkeit des Kekses ausschlaggebend. Zudem sollte man keinen verspannten Nackenbereich haben, um durch gekonntes Kopf-in-den-Nacken-legen den Keksabbruch während des zum-Mund-führens zu verhindern; die Erfahrung, sich in diesem Falle dreckig zu machen oder noch schlimmer das Kinn zu verbrennen, hat wohl jeder schon gemacht. Wie dem auch sei, unter Berücksichtigung all dieser Faktoren habe ich den vermeintlich perfekten Keks gefunden: der sog. Doppelkeks, in teuerster Form bekannt als Prinzenrolle. Die Schokoladenschicht erhöht auch nach dem Tauchvorgang in hohem Maße die Stabilität und verhindert den Worst Case zu statistisch erwiesenen 98%. Und jetzt kommt`s. Kann mir mal einer sagen, warum die Dinger einen Durchmesser von mehr als 6,5 cm haben? Meine Muks sind alle zu klein, ich kriege beim ersten Dippen gerade mal 2 mm vom Keks in die Plörre, und auch nur, wenn der Porzellaneimer randvoll ist! Meine Fresse, das geht mir echt auf die Nerven...ist doch wahr...
Posted on: Sat, 26 Oct 2013 14:35:33 +0000
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