Terrorismus im Auftrag des Staates? Werden Medien für Lügen - TopicsExpress



          

Terrorismus im Auftrag des Staates? Werden Medien für Lügen bezahlt? Finden Kriege für die Freiheit unterdrückter statt, oder verfolgen man mit ihnen einzig geopolitische Ziele? Solche Fragen kann man durchaus stellen, wer sie aber auch nur ansatzweise mit: "Könnte ich mir vorstellen" oder "Es gibt durchaus einige Indizien die dafür sprechen" beantwortet, bekommt augenblicklich die Keule "Verschwörungstheoretiker" zu spüren. Ich glaube bei unserem System der Gewaltenteilung nur noch sehr eingeschränkt an die Vierte, virtuelle, Säule der Gewalt, die der öffentlichen Medien. Oftmals gelten Presse, oder Massenmedien allgemein, als Vertreter des Volkes, legitimes Sprachrohr der politischen Meinungs- und Willensbildung. In Wirklichkeit nehmen jedoch mächtige Akteure wie Regierungen, Großunternehmen und Parteien durch professionelle Öffentlichkeitsarbeit regelmäßig mehr oder weniger verdeckten Einfluss auf die Berichterstattung. Dadurch gelingt es ihnen bisweilen die Volksmeinung zu fälschen oder gar zu fabrizieren. Aus solchen Erfahrungen speist sich durchaus berechtigt ein weit verbreitetes Misstrauen gegenüber der "Vierten Gewalt". Das Grundgesetz räumt den Medien als Kollektiv zwar keine etwa den drei eigentlichen Staatsgewalten, der Exekutive, Legislative und Judikative äquivalente herausgehobene Stellung ein, dennoch kommt das Bundesverfassungsgericht in einem Urteil vom 25. April 1972 zu dem Schluss, dass "...die freie geistige Auseinandersetzung ein Lebenselement der freiheitlichen demokratischen Ordnung in der Bundesrepublik und für diese Ordnung schlechthin konstituierend ist. Sie beruht entscheidend auf der Meinungs-, Presse- und Informationsfreiheit, die als gleichwertige Garanten selbständig nebeneinander stehen." Damit konkretisierte das Gericht seine diesbezüglichen Äußerungen des Lüth-Urteils von 1958. Da hatte es noch relativ allgemein auf den konstitutiven Charakter des Grundrechtes auf freie Meinungsäußerung aufmerksam gemacht: "Das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung ist als unmittelbarster Ausdruck der menschlichen Persönlichkeit in der Gesellschaft eines der vornehmsten Menschenrechte überhaupt. Für eine freiheitlich-demokratische Staatsordnung ist es schlechthin konstituierend, denn es ermöglicht erst die ständige geistige Auseinandersetzung, den Kampf der Meinungen, der ihr Lebenselement ist. Es ist in gewissem Sinn die Grundlage jeder Freiheit überhaupt." Was aber ist mit unserer Freiheit der Meinungsbildung? Wie sollen sich Bürger eine objektive Meinung bilden können wenn eine Unterscheidung zwischen "öffentlicher Meinung" und "veröffentlichter Meinung" kaum noch möglich ist, wie, wenn entscheidende Fakten von Medien einfach verschwiegen oder auch verfälscht werden, nur um die "Meinungsbildung" in eine bestimmte Richtung zu lenken? Ich habe festgestellt das es inzwischen fast unmöglich ist, trotz intensivem Studium von Berichtserstattungen der Süddeutschen, Frankfurter, Welt, Die Zeit, Spiegel, Focus, Stern ect., sich eine objektive Meinung bilden zu können. Dafür bedarf es vieler anderer Quellen und ein hohes Maß an Selbstkritik, um nicht Gefahr zu laufen Dinge für wahr zu halten nur weil sie sich so schön ins eigene Weltbild einfügen lassen. Das sammeln von Fakten wird aufgrund der Fülle an zusätzlichen Informationsquellen, deren auswerten und anschließendes zusammenfügen der Puzzelteile, welches als Grundvoraussetzung einer objektiven Meinungsbildung anzusehen ist, allein aus Zeitmangel ein Ding der Unmöglichkeit. Aber - diese Zeit der kritischen Faktensammlung sollte sich jeder einmal nehmen um einen kurzen Blick durch das Loch der "Informationsmauer" auf eine andere mögliche Wahrheit erhaschen zu können, statt sich der Illusion hinzugeben "ich bin bestens Informiert". Wir bekommen hauptsächlich "Meinungen" und "Interpretationen" andere zu lesen und hören, egal ob von den Mainstream- oder sogenannten "Wahrheitsmedien", welche mit noch viel größerer Skepsis zu betrachten sind. Mir ist klar dass sich aufgrund des enormen Zeitaufwandes, oftmals auch verbunden mit der unvermeidlichen Aneignung von Fachkenntnissen um Fakten als solche überhaupt erkennen und bewerten zu können, kaum jemand die Mühe macht. Wer nicht die Meinung anderer, sondern seine eigene bilden möchte, kommt allerdings nicht Drumherum einmal mit zwei oder drei Themen so zu verfahren. Es sensibilisiert die eigene Wahrnehmung von Information, führt zu einer differenzierten Betrachtungsweise, vermeidet Vorurteile und schult das gezielte Hinterfragen von Darstellungen. Letztendlich ist folglich die Initiative eines jeden einzelnen gefragt, ich kann und möchte hier auch nur das Bedürfnis des Hinterfragens wecken. Ich hoffe dass die folgenden Videos euch dazu anregen. Das erste gibt Teile von Reden, mit Deutschem Untertitel, des 34. Präsidenten der Vereinigten Staaten, Dwight David Eisenhower, welcher zuvor Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa während des zweiten Weltkriege war, und seinem Nachfolger John Fitzgerald Kennedy wieder. youtube/watch?v=Vt0w8Dyg8uE In dem zweiten Video schildert Amber Lyon (Journalistin, Fotografin. Erhielt für ihren investigativen Journalismus dreimal in Folge den Emmy Award, amberlyonlive/ ) aus eigener Erfahrung, wie Berichtserstattungen manipuliert oder auch komplett unterlassen werden, um gezielt die Meinungsbildung zu beeinflussen. youtube/watch?v=RiBVwqUqTcM Das dritte Video ist ein Interview mit dem Schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser (danieleganser.ch/ ) youtube/watch?v=v3MYM5x791I In dem vierten und letzten Video kommt Andreas von Bülow (Rechtswissenschaftler, 25 Jahre Mitglied des Deutschen Bundestages, ehemaliges Mitglied der parlamentarischen Kontrollkommission der Nachrichtendienste und Teilnehmer der Bilderberg-Konferenzen) zu Wort. youtube/watch?v=cKLw92jD1zc sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/29159
Posted on: Thu, 08 Aug 2013 18:51:55 +0000

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