Vom kleinen Stern Die Dämmerung bricht herein. Es wird dunkel und am Himmel beginnen die Sterne zu leuchten. Die Sternenkinder sind alle an ihrem Platz und geben sich wie jede Nacht größte Mühe so hell wie möglich zu leuchten. Plötzlich taucht ein riesiges, metallisches Ding auf. Zzziiiisssccch – da war es auch schon wieder weg. „Wa-wa-waaaasss ist denn das?!“, ruft der kleine Stern entsetzt. Seine Mama versucht ihn zu beruhigen: „Das ist ein Satellit. Keine Sorge, er fliegt hier vorbei und fliegt und fliegt.“ „Ja, aber…aber wo fliegt der denn hin? Ist der hässlich!“ Die Mama schmunzelt und schüttelt sachte mit dem Kopf: „Ach mein Kind, das ist von den Menschen. Sie dienen zum Erforschen des Weltalls, der Planeten und sind wichtig für die Wissenschaft.“ Der kleine Stern schaut seine Mama fragend an, überlegt kurz und kann es nicht verstehen: „So hässliche Roboters, die stören mich beim Leuchten!“ Die Mama lacht und gibt dem kleinen Stern einen Kuss „Beruhige dich mein Sternchen! Das wirst du noch oft erleben. Diese Roboter umkreisen die Erde und fliegen deshalb ganz oft hier vorbei.“ „Nein, nein, nein. Hässlich. Das stört mich. So ein doofer Roboter. Da..da…da kannst du den Menschen sagen, dass die uns Sternenkinder stören.“ Wieder lacht die Mama: „Daran musst du dich wohl gewöhnen. Die Menschen brauchen sie für die Wissenschaft. Du wirst sehen mein Sternenkind, dass diese Satelliten gar nix tun und immer ganz schnell vorbeifliegen. Und jetzt versuche dich zu beruhigen und leuchte fein hell mein kleiner Stern.“ Einen kleinen Moment lang schaut der kleine Stern zur Erde. Danach sagt er leise: „Wissenschaft…blödes Ding. Roboters…hässlich. Ihr Menschen sollt uns Sterne doch bewundern. Da braucht ihr keine Wissenschaft und Roboter. Ich hab euch trotzdem gern! Gute Nacht ihr Menschen.“ ☆☆
Posted on: Wed, 21 Aug 2013 18:32:10 +0000