Vorbericht: FC Ehekirchen – TSV Dinkelscherben (So, 14 Uhr) Die Trendwende scheint geschafft: zwei Spiele, vier Punkte. Diese Bilanz des FC Ehekirchen kann sich sehen lassen – und kommt für das Team von Spielertrainer Holger Schafnitzel gerade zur rechten Zeit. Nach zahlreichen Niederlagen in den Spielen zuvor waren die gegen den Abstieg kämpfenden Verfolger immer näher gerückt. Am vergangenen Wochenende gelang dem FCE dann aber der Sieg gegen Wemding. Drei wichtige Punkte, womit Ehekirchen zumindest einen Verfolger auf Distanz halten konnte. „Für uns war das ein extrem wichtiger Sieg“, erklärt Holger Schafnitzel. Ein Arbeitssieg, denn besonders in der zweiten Hälfte war der Gegner am Drücker. „In der zweiten Hälfte wurden wir wieder unsicher. Aber zum Glück haben unser Torhüter sowie die gesamte Abwehr stark gekämpft und die Angriffe abgewehrt“, analysiert der Coach den Punktgewinn. Nun trifft der Aufsteiger auf den nächsten Verfolger. Der TSV Dinkelscherben ist ein unmittelbarer Konkurrent im Gerangel um den Klassenerhalt. „Der Sieg gegen Wemding gibt uns zwar etwas Selbstvertrauen, aber der Druck ist natürlich immer noch da“, erläutert Schafnitzel. Der Trainer ist mit seinen Gedanken bereits im neuen Jahr. „Ich denke, dass sich einige unserer Verfolger in der Winterpause noch einmal verstärken und nach der Pause richtig angreifen werden“, analysiert der FCE-Übungsleiter die Verfolgergruppe. Auch aus diesem Grund wäre ein Sieg so wichtig, denn mit drei Punkten könnte Ehekirchen den Abstand auf die Abstiegsränge auf zehn Punkte vergrößern. Dementsprechend hoch ist die Motivation des Aufsteigers, der allerdings noch immer stark mit seinen zahlreichen Ausfällen zu kämpfen hat. Zwar kann zum Beispiel Torjäger Simon Schmaus bereits wieder am Training teilnehmen, vor der Winterpause wird er jedoch nicht mehr zum Einsatz kommen. Beim TSV Dinkelscherben wird an der Durchschlagskraft im Spiel nach vorne gefeilt. Wieder einmal standen nämlich die Lila-Weißen nach der 1:2-Niederlage gegen den TSV Neusäß mit leeren Händen da, weil man sich gerade um den gegnerischen Strafraum als zu harmlos präsentierte. „Mehr Torabschlüsse“ fordert Trainer Michael Finkel deshalb von seiner Offensivabteilung, von der er eigentlich sehr große Stücke hält. Personell stehen Finkel diesmal bis auf die Langzeitverletzten dabei alle Mann zur Verfügung, einzig Alexander Berchtenbreiter kämpft noch mit leichten Blessuren vom Neusäß-Spiel. Ohnehin sieht er aber für seine zuletzt vor allem kämpferisch überzeugende Startelf höchstwahrscheinlich keine großartigen Veränderungen vor. „Taktisch“, so Finkel, „überlege ich mir aber möglicherweise noch die ein oder andere Variante“. Mit mehr Zug nach vorne wollen die Lila-Weißen wieder einmal einen großen Schritt Richtung gesicherte Tabellenregionen machen - vorausgesetzt das Wetter spielt am Wochenende mit.
Posted on: Fri, 22 Nov 2013 23:29:02 +0000
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