Was macht ein gutes Hörbuch aus? Eine Anleitung Blöde Frage, denn es gibt nicht nur "das Hörbuch". Es gibt ungekürzte Fassungen, gekürzte Fassungen, es gibt Hörspiele- mit Geräuschen, verschiedenen Stimmen, Musik. Dann gibt es die szenische Lesung, das bedeutet: Einer liest und es gibt Geräusche und Musik (das macht das Ganze "szenisch", man nennt das auch "inszenierte Lesung"), autorisierte Lesungen (gekürze Lesung, aber der Autor hat diese gekürzte Fassung autorisiert) und diese bitte nicht verwechseln mit der Autorenlesung, da liest der Autor nämlich selbst vor- und damit sind wir beim nächsten wichtigen Thema, was "ein gutes Hörbuch" betrifft: Die Stimme des Sprechers. Nicht alle Autoren, die schreiben können, können auch vorlesen (oder beides eben nicht). Und nicht jede Stimme findet man sympathisch, da können aus 311 Minuten locker gefühlte 1000 Stunden werden, wenn die Stimme zu hoch, zu tief, zu alles ist. Schauspieler und Synchronsprecher haben meist eine einschlägige Ausbildung und können sehr gute Hörbuchaufnahmen machen. Zum Beispiel Andrea Sawatzki, die wir gestern besprochen haben. Rufus Beck ist eine lebende Legende in der Hörbuchsparte, genauso wie Christoph Maria Herbst (dazu mehr im nächsten Post), Jan Josef Liefers oder auch Eva Matthes (Jane Austen Hörbücher!). Ulrich Noethen hört man öfter im Radio, gerade wenn Radiosender qualitativ hochwertige Aufnahmen von Klassikern machen (hr2, SWR, ndr und andere)- also auch hier kann der entsprechende Hinweis auf dem CD-Cover ein Qualitätsmerkmal sein und nicht nur Deko. Was meinen Sie, was macht "ein gutes Hörbuch" aus? Sehen Sie manches anders oder haben Sie noch einen Tipp? Lassen Sie es uns wissen!
Posted on: Tue, 27 Aug 2013 13:07:41 +0000
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