Zeitungsartikel 28.11. Main Echo Gemeinsam Wind machen Allianz: - TopicsExpress



          

Zeitungsartikel 28.11. Main Echo Gemeinsam Wind machen Allianz: Zehn Gemeinden wollen gemeinsam das Thema Windkraft angehen - Genossenschaftliche Beteiligung der Bürger Schöllkrippen Gemeinsam statt allein: So wollen die Gemeinden der Kommunalen Allianz Kahlgrund-Spessart (KA) das Thema Windkraft in ihrer Region angehen. Gestern haben die Ortsoberhäupter in der Mittelschule die »Kooperationsvereinbarung Windkraft« unterzeichnet. Hintergrundinfos Die Bürgermeister und Vertreter der kommunalen Allianz Kahlgrund-Spessart unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung Windkraft (von hinten links): Friedhelm Kleespies (Wiesen), Marianne Krohnen (Geiselbach), Felix Wissel (Mömbris), Norbert Ries (Schöllkrippen), Allianz-Managerin Marion Bamigbade, Reiner Rosenberger (Krombach), Michael Dümig (Sailauf). Vorne sitzen (von links) Matthias Müller (Blankenbach), Albin Schäfer (Sommerkahl), Reiner Pistner (VG Schöllkrippen), Angelika Krebs (Kleinkahl), Josef Kilgenstein (Westerngrund). Foto: Doris Pfaff Darin ist geregelt, dass die Allianzgemeinden bei der Realisierung von Windkraftanlagen gemeinsam auftreten und koordiniert handeln. Zwar zeigt eine vor zwei Jahren von der Energieberatung Main-Energie erstellte Analyse vor allem im nordöstlichen Waldgürtel des oberen Kahlgrunds mehrere Standorte, die für Windräder geeignet wären (wir berichteten), - ob sie verwirklicht werden können, steht auf einem anderen Papier. Denn alle in Frage kommenden Standorte liegen im Landschaftsschutzgebiet Naturpark Spessart und dort sind Windräder bislang nicht erlaubt. »Gewehr bei Fuß« »Der Spielball liegt beim Regionalen Planungsverband und beim Bezirk Unterfranken«, der für die Planungshoheit und für etwaige Zonierungskonzepte zuständig ist, erklärt KA-Sprecher Reiner Pistner. Mit der Unterzeichnung des Kooperationspapiers wolle die Allianz indes zeigen, »dass sie Gewehr bei Fuß steht«, so Pistner. Das Ziel des Vertrags: Mit dem Ausbau der Windkraft sollen wertschöpfende Prozesse in der Region gehalten und die Bürger auf genossenschaftlicher Basis beteiligt werden. Überdies ist eine Zusammenarbeit mit den Staatsforsten unabdingbar, heißt es in dem Papier. Denn die Anlagenstandorte mit ausreichendem Ertrag liegen hauptsächlich im Staatswald. Ein Standortsicherungsvertrag wird der Arbeitsgemeinschaft gestatten, potenzielle Windkraftstandorte untersuchen zu lassen und rechtliche Genehmigungen einzuholen. Bevollmächtigte in dieser Sache ist die Verwaltungsgemeinschaft Schöllkrippen. Auf drei Standorte beschränken Um der Natur und dem Landschaftsbild nicht zu schaden, will sich die KA in ihrem Gebiet auf drei Standorte mit je drei Windkraftanlagen beschränken. Außerdem wollen die Gemeinden auf eigene Aktivitäten verzichten, die das Ziel hätten, zusätzliche Standorte in den eigenen Orten zu erschließen. Die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit erstreckt sich weiter auf den Bereich der Bauleitplanung. Abgestimmt gehen die KA-Orte auch beim Regionalen Planungsverband und bei der Eingliederung außermärkischer Gebiete vor, um möglichst viele Windradstandorte zu erlangen. So sollen gemeindefreie Gebiete auf Antrag angrenzender Orte eingegliedert werden. Bislang übte in den außermärkischen Gebieten das Landratsamt die hoheitlichen Befugnisse aus, die sonst einer Kommune zustehen. Schon im Vorfeld haben die betroffenen KA-Gemeinden untereinander einvernehmlich die Gebiete abgesteckt und klare Linien gezogen. Doris Pfaff
Posted on: Sun, 01 Dec 2013 11:00:24 +0000

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