_Perfect_Misfit_ ...Keine Minute später haben wir es uns in den Korbsesseln der Terrasse gemütlich gemacht. Ich erzähle Anni vom gestrigen Abend mit Daniele. Kapitel 28 Nach dem wir unsere Teller leer gefuttert haben, beschließen wir noch etwas in der Sonne zu Chillen. Eine halbe Stunde später wecken wir schließlich Hanna und Gustav auf. „Hej ihr Schlafmützen!“, lacht Anni, „Habt ihr Hunger?“ Hanna reibt sich verschlafen die Augen: „Und wie!“, gähnt sie. „Kopfwehtablette bitte“, murmelt Gustav nur. Ich lache mich innerlich kaputt. Stupse Anni kurz an. Sie deutet meinen Blick sofort richtig. „Ich hol dir kurz eine.“ Schon ist Anni aus dem Zimmer. Ich gehe rüber zum Fenster und ziehe den Vorhang auf. Hanna krabbelt von der Couch. Gerade als ich mich wieder umdrehe. Ich lächle sie an. Gucke überrascht. Hanna steht nur mit Top und Höschen bekleidet da. Gustav schaut ihr aufmerksam zu, wie sie ihre Sachen aus der Tasche kramt. Ich denke: „Ha! Also doch. Da läuft also doch was.“ Schon kommt Anni mit einem Glas Wasser und der Tablette wieder: „Hier bitte. Wir sind auf der Terrasse. Kommt halt dann auch raus wenn ihr fertig seid.“ Kurze Zeit später sitzen wir allen in den großen Korbsesseln. Hanna und Gustav futtern die Spaghetti. Wir reden über die Party gestern. Erzählen uns die verschiedenen Ereignisse. Irgendwann wendet sich Gustav mir zu: „Luna? Kann ich dich was fragen?“ „Ähm ja klar…“ Oh jetzt kommt’s… Jetzt ist es das erste Mal das mich Gustav direkt anspricht. Ich bin leicht nervös. „Also ich weiß jetzt nicht wie ich genau fragen soll… Aber ich find dich eigentlich find ich dich echt nett. Und du bist ja auch zu uns freundlich. Doch wir waren ja immer voll scheiße zu dir. Ich versteh auch nicht wieso wir so waren. Und nach der letzten Aktion da dachte ich ganz ehrlich dass du nicht mehr in die Schule kommst. Aber du warst ja trotzdem da. Wieso bist du gekommen?“ Uff! Damit hab ich jetzt überhaupt nicht gerechnet! Aus dem Augenwinkel schaue ich zu Anni neben mir. Sie wirkt eben falls sehr überrascht. „Was soll ich nur sagen“, schießt es in leuchtend roten Buchstaben durch meinen Kopf. Zögernd antworte ich: „Ähm… Danke erst mal. Aber ganz ehrlich weiß ich es selber nicht so genau. Im Nachhinein war’s wohl wie eine kleine ‘Mutprobe‘ für mich selber…“ Er sieht mich kurz an und nickt: „Hm okay. Respekt von meiner Seite. War sicher nicht einfach.“ „Ne war‘s nicht.“ Die Stimmung ist plötzlich ganz anders. Da wechselt Anni schnell das Thema. Wir quatschen weiter, doch immer wieder versinke ich für Sekunden in meine eigene (alte) Welt. -/- Irgendwann klingelt Hannas Handy. Nachdem sie aufgelegt hat erklärt sie uns dass sie nach Hause muss. „Schade, schon?“, fragt Anni. „Ja. Muss ihr was helfen.“ Gustav: „Könnt ihr mich mitnehmen?“ „Klar Mama kommt in 20 Minuten.“ Hanna schenkt ihm ein bezauberndes Lächeln. Wie spät es wohl schon ist, frage ich mich. Ich krame mein Handy aus den tiefen meiner Hosentasche. Kurz vor Drei. Erst jetzt entdecke ich da kleine Briefsymbol in der linken Ecke. „Verdammt!“, still verfluche ich mein Handy, „Wieso klingelst du nie dann wenn du es sollst!!?“ Ich tippe auf das Symbol. Die Nachricht öffnet sich. WEITER ??? -m
Posted on: Fri, 15 Nov 2013 21:16:14 +0000
Trending Topics
© 2015