Westsachsen der nächste Prüfstein Am Samstag um 19:15 Uhr - TopicsExpress



          

Westsachsen der nächste Prüfstein Am Samstag um 19:15 Uhr empfängt der RV Thalheim in der zweiten Ringer-Bundesliga, Staffel Nord, den AC 1897 Werdau. Mit seinen zahlreichen Verstärkungen zählt der Gast zu den Staffelfavoriten. von Michael Thriemer Im zweiten Heimduell der laufenden Saison haben die Zwönitztaler erneut einen ganz schweren Brocken vor sich. Nach dem Top-Team aus Greiz gastiert nun mit dem AC Werdau eine Mannschaft im Sportlerheim, die allein aufgrund ihrer sieben Neuzugänge, darunter vier ausländische Sportler, zum erweiterten Favoritenkreis gezählt werden muss. Zwar verlief deren Saisonauftakt etwas holprig, einer deutlichen Niederlage in Pausa folgte vergangene Woche ein Heimsieg über Jena, doch lag dies unter anderem darin begründet, dass man auf einzelne Sportler aufgrund der WM-Verpflichtungen verzichten musste. So startete Michal Novák (60/66 kg klassisch), aus Tschechien stammender Bruder von RVT-Athlet Petr, im Limit bis 55 Kilogramm bei den Titelkämpfen in Budapest, schied dort allerdings frühzeitig gegen Lukas Höglmeier (Gailbach) aus. Ansonsten ist das Team von Trainer Uwe Dämmrich gespickt mit weiteren tschechischen und ungarischen Top-Zweikämpfern, weshalb das zulässige Kontingent von fünf Ausländern zuletzt erschöpft gewesen ist. Punkte muss Thalheim also möglichst in den Limits erzielen, in denen man sich Vorteile erhofft. Doch dies dürften nicht allzu viele sein. Nach dem Ausfall von Patrick Baumann (55 kg, Freistil) hat Trainer Heiko Krauß bereits ein erstes Fragezeichen in seiner Aufstellung. Hier könnte ein Nachwuchsakteur aus dem umfangreichen Resevoir von Tino Korb zu Einsatzchancen gelangen. Dass auch Thalheim II zeitgleich auswärts in Leipzig antreten muss, und bereits in der Vorwoche mit erheblichen Personalsorgen zu kämpfen hatte, macht die Situation nicht besser. Hoffnungen auf einen Einsatz von Rückkehrer Olaf Brandt müssen vorerst ebenfalls noch zurückgestellt werden. Das bei den Fans äußerst beliebt Ringkampf-Unikat hat sich am Arm verletzt und wird nicht kämpfen können. "Mich halten weder Frau noch Pferd vom Ringen ab, aber so bringt es nichts. Ich will unbedingt wieder auf die Matte, aber Bundesliga geht nur im topfitten Zustand", so der 42-jährige, der in diesem Jahr an den Veteranen-Masters der Ringer in Unterföhring teilnahm. Brandt ist äußerte sich glücklich, nach dem Motorrad-Unfall Ende 2011 überhaupt wieder auf der Matte stehen zu können. Weil weiterhin auch nicht mit einem Comeback des verletzten Dennis Mehlhorn (84 kg, Freistil) zu rechnen ist, stellt sich die Mannschaft im Grunde von selber auf. Dieses Verletzungspech kann niemand planen, und wünschen wird es sich auch keiner, aber man muss damit leben. Vielleicht gerade ein Anlass, das Team zu unterstützen und sich auf spannende Duelle zu freuen. So könnte es im Limit bis 60 Kilogramm klassisch zur Neuauflage des Regionalliga-Vergleichs von vor vier Wochen kommen, wenn Thalheims Peter Haase aus seinen Kumpel Niklas Ohff aus Frankfurt (Oder) trifft. Beide stellen in diesem Limit im Nachwuchsbereich nationale Spitze dar. Allerdings muss dem nicht so sein, denn der Gegner kann ohne weiteres auch der angesprochene Michal Novák sein. Gefordert wir beispielsweise auch Radek Dublinowski (96 kg, Freistil) gegen den EM- und WM-Teilnehmer der Kadetten Marton Tomin (Ungarn). Ansonsten bietet der breite Kader der Gäste verschiedenste Aufstellungsmöglichkeiten. Den Thalheimern steht also eine ganz schwere Heimaufgabe bevor. Erwartungen an einen Heimerfolg sind beinahe utopisch. Schiedsrichter der Begegnung ist im Übrigen erstmals Robert Reitmeir aus Aichach in Bayern. Dieser erlebte seinen ersten Bundesliga-Kampf als Unparteiischer im Jahre 2005 nur wenige Kilometer entfernt im Auerbacher "Stift" in der ersten Bundesliga (Endstand 26:8 für den LSC, 19 Ausländer auf der Matte) Historie: Der letzte Vergleich gegen den damaligen SV Sachsen 90 Werdau stammt nach Recherchen des Autors aus dem Jahre 1999. Damals gewann Thalheim den Rückkampf gegen den späteren Bundesliga-Aufsteiger sensationell mit 19:14,5. Danach trennten sich für nunmehr bald 14 Jahre die Wege - eines hat man aber gemeinsam. Eine sehr gute Nachwuchsarbeit. Die Werdauer verweilten nach kurzem Aufenthalt in der ersten Liga in Liga drei und wurden sogar mit Aufstiegssperre belegt. Der Thalheimer Weg dürft bekannt sein. Regionalliga WKG Leipzig/Taucha - Thalheim II Nachdem in der Vorwoche Thalheim I in Leipzig gastierte, reist diese Woche nun Thalheim II in der Regionalliga zur WKG Leipzig/Taucha II. Punktgleich mit den Erzgebirgern rangieren die Gastgeber auf Platz fünf der Tabelle und damit unmittelbar hinter dem RVT. Immer wieder einmal kommen Athleten aus der 1. Mannschaft zum Einsatz, wie etwa in der Vorwoche Franco Büttner (96 kg, Freistil), und erschweren damit eine Vorhersage über den Ausgang. Ansonten liest man bekannte Namen wie etwa Fleckenstein oder Dietrich, die den Thalheimern in den letzten Jahren eigentlich immer ganz gut lagen. ringen-thalheim.de/rvt/index.php/berichte-79/articles/vorschau-3-kampftag-rv-thalheim-ac-1897-werdau.html
Posted on: Sat, 28 Sep 2013 07:15:36 +0000

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