Wie Kinder eine Trennung erleben Zurück nach oben Wenn die - TopicsExpress



          

Wie Kinder eine Trennung erleben Zurück nach oben Wenn die Eltern sich trennen, egal ob sie nun verheiratet waren oder nicht, dann leiden auch die Kinder darunter. Auch wenn die Trennung absehbar war, weil monatelanger Zank und Streit voraus gegangen ist, so sehen die Kinder vielfach die Ursache der Trennung mit ganz anderen Augen. Das die Eltern nicht mehr zusammen leben können oder wollen, steht bei ihnen nicht im Vordergrund. Sie sehen vielmehr die veränderte Situation. Der Vater oder aber auch die Mutter lebt nicht mehr mit ihnen unter einem Dach. Eine wichtige Bezugsperson in ihrem Leben ist mit einem Mal "verschwunden" und es gibt plötzlich geregelte Besuchszeiten. Vielleicht müssen die Kinder sogar selber entscheiden, bei wem sie bleiben wollen, müssen sich umorientieren, weil die Trennung womöglich mit einem Wohnungs- oder sogar Ortswechsel verbunden ist. Zu verstehen, warum die Trennung notwendig ist, können Kinder nur schwer. Sie geben sich womöglich selbst die Schuld daran, dass die Eltern sich trennen. Gerade jüngere Kinder, die komplexere Zusammenhänge noch nicht so gut verstehen können, neigen dazu, sich einzureden, dass sie die Ursache für die Trennung der Eltern sind. Auch wenn Kinder unter der vorhergegangenen Konfliktsituation leiden, so ist doch die Trennung ihrer Eltern etwas endgültiges und nicht selten sind damit auch neue Probleme vorprogrammiert. Die finanzielle Seite ist da sicherlich nur ein Aspekt. Wenn die Eltern womöglich so sehr zerstritten sind, dass sie keinerlei Kontakt mehr zueinander haben wollen, kann die Situation für die Kinder noch erdrückender sein. Kinder stecken ihre Grenzen oft neu nach einer Trennung. Manche leiden sehr darunter, benötigen vielleicht psychologische Hilfe und gerade ältere Kinder wiederum empfinden das Ganze als eine neue Möglichkeit, ihre Wünsche bei den schuldbewussten Eltern besser durchsetzen zu können. Sie wägen ab, wo es ihnen "besser" gehen könnte, wo sie in Zukunft vielleicht mehr Spielzeug oder Klamotten "rausschlagen" können oder bei welchem Elternteil sie ein größeres Zimmer oder mehr Freiräume hätten. Kinder wollen keineswegs den anderen Elternteil verletzen, wenn sie sich gegen ihn entscheiden. Sie versuchen nur, ihre neue Situation so gut wie möglich zu gestalten. Kinder möchten verstehen, was sich abspielt. Sie möchten mit einbezogen werden und versuchen vielleicht auch mit allen Mitteln die Trennung zu verhindern. Sie hören sehr genau hin auf die Vorwürfe, die plötzlich von den Eltern kommen. Übernehmen Schuldzuweisungen der Erwachsenen und beginnen vielleicht sogar einen eigenen Kampf mit dem Elternteil, welches sie ihrer Meinung nach, im Stich gelassen hat. Desto verletzender die Eltern miteinander umgehen, desto verstörter oder aggressiver werden auch die Kinder reagieren. Kindern eine Brücke bauen Zurück nach oben Eine Trennung tut weh. Man fühlt sich verletzt, benutzt, hintergangen. Man ist zornig, wütend oder sogar hasserfüllt. Aber dennoch sollte man es vermeiden, den Kindern gegenüber seiner Wut gegen den Expartner Ausdruck zu verleihen. Kinder sollten nie zum Spielball zwischen den verletzten Gefühlen der Erwachsenen werden. Ein hohes Maß an Selbstdisziplin und verständnisvollem Handeln ist jetzt gefragt. Die Kinder sollten altersgerecht darüber informiert werden, wenn sich die Eltern trennen und man muss auf jeden Fall betonen, dass es nicht die Kinder sind, die Schuld daran tragen, dass die Eltern auseinander gehen. Auch wenn man selber sehr unter der Trennung leidet oder sehr wütend auf den Expartner ist, so sollte man niemals in Gegenwart der Kinder negativ über das andere Elternteil sprechen. Die Verunsicherung, die Kinder empfinden, wenn sich die Eltern trennen, ist ohnehin groß genug und Kinder als seelischen "Mülleimer" für den eigenen Schmerz zu missbrauchen, ist unfair und trägt keinesfalls dazu bei, dass irgendwann wieder "Ruhe" eintritt. Auch wenn ein Elternteil gegangen ist, weil er sich einem neuen Partner zugewandt hat, so sollten abfällige Bemerkungen unterbleiben. Den Expartner schlecht zu machen und ihm die Schuld daran zu geben, dass die Beziehung zerbrochen ist, mag vielleicht einem selber über die Trauer und Wut hinweg helfen. Aber oft wird auch versucht, die Kinder auf die eigene Seite "zu ziehen", weil man meint, sich so am Expartner rächen zu können. Kinder lieben in der Regel aber beide Elternteile und fühlen sich unter Druck gesetzt, wenn sie plötzlich Partei ergreifen sollen. Aus dem liebenden Vater wird plötzlich der miese Typ, der mit der Nachbarin abgehauen ist und die Kinder (und die Frau) im Stich lässt und aus der liebevollen Mutter soll plötzlich ein Miststück geworden sein, weil sie ihre Kinder zurück ließ. Sicherlich gibt es auch Trennungsgründe wie Misshandlungen, Alkoholsucht etc.. Aber in den Fällen, in denen man seine Kinder vor dem Expartner nicht "schützen" muss, sollte man dafür sorgen, dass der Kontakt zum Wohle der Kinder nicht abreißt. Kinder, denen man sachlich die Situation erklärt, werden viel besser mit der Tatsache zurecht kommen, dass Mutter und Vater sich getrennt haben. Und wenn sie merken, dass sie auch weiterhin Mutter und Vater lieb haben dürfen und zu beiden Elternteilen Kontakt haben, so macht man ihnen vieles leichter. Wie viel Mutter oder Vater braucht das Kind? Zurück nach oben Gerade unverheiratete Frauen stehen auf dem Standpunkt, dass sie ganz gut alleine zurecht kommen. Nach der Trennung vom Freund verweigern sie das Umgangsrecht und nehmen ihren Kindern den Vater. Gerade wenn der Expartner sich einer neuen Frau zugewandt hat, dann überwiegen die Emotionen und die verletzte und alleingelassene Frau benutzt das Kind, um dem Ex so richtig eins auszuwischen. In ihrer verzweifelten Wut übersieht sie oft dabei, dass der Vater des Kindes vorher ein gutes und liebevolles Verhältnis zu seinem Kind hatte. Sie übersieht, dass das Kind am Vater hängt und es noch mehr, als ohnehin, unter der Trennung leidet und keinesfalls versteht, warum es seinen Vater nicht mehr sehen soll. Auf dem Papier gibt es zwar das neue Umgangs- und Sorgerecht. Aber die Chancen der Väter ihre Kinder tatsächlich zu sehen, sind doch relativ gering. Und wenn die unverheiratete Mutter dem gemeinsamen Sorgerecht nicht zustimmt, dann sind diese Väter nach wie vor die großen Verlierer. Aber es gibt auch unzählige Fälle, in denen sich die Väter nach der Trennung nicht mehr um ihre Kinder kümmern. Sie verweigern vielleicht die Zahlung des Unterhaltes, weil sie meinen, ihre Exfrau dadurch bestrafen zu können. Das der Unterhalt jedoch ihren Kindern zugute kommt, wird schnell übersehen und die Verantwortung , die sie ihren Kindern gegenüber haben, missachten sie aufs Gröbste. Sich seinen Verpflichtungen nicht zu stellen, ist verwerflich und der emotionale Schaden, den man bei den Kindern anrichtet, kaum wieder gut zu machen. Kinder fragen sich, was sie falsch gemacht haben. Denn in ihren Augen tragen sie oft die Schuld daran, dass Papi oder Mami sie nicht mehr sehen will. Jede Trennung hat sicherlich ihre eigene Geschichte. Aber in den meisten Fällen könnten die Kinder nach wie vor Mutter und Vater haben, wenn die Erwachsenen nicht so stur und selbstherrlich wären. Beide Elternteile spielen im Leben eines Kindes eine wichtige Rolle. Kinder lernen von ihren Vätern andere Dinge und Verhaltensmuster, als von ihren Müttern. Und wenn auch vereinzelt ein paar Frauen der Meinung sind, dass Männer "überflüssig" wären und sie ganz bewusst den Kindsvater aus ihrem Leben ausgrenzen, so muss man sich doch die Frage stellen, woher diese Frauen sich das Recht nehmen, darüber zu entscheiden, ob ihrem Kind ein männliches Wesen gut tut oder nicht. Auch wenn es nicht der Kindsvater sein kann (oder soll), so kann doch ein männlicher Verwandter oder Bekannter den Part übernehmen und dem Kind die männliche Seite der Gesellschaft vorleben. Miteinander die Kinder erziehen Zurück nach oben Paare, die sich getrennt haben, sollten sich eines klar machen: Sie bleiben dennoch Eltern. Bei verheirateten Paaren ist das gemeinsame Sorgerecht klar geregelt. Bei unverheirateten Paaren kann das gemeinsame Sorgerecht zwar auch beantragt werden, bedarf aber immer der ausdrücklichen Zustimmung der Mutter. In der Praxis sieht es mit dem Sorgerecht und der daraus resultierenden "Sorgepflicht" allerdings nicht immer so harmonisch aus. Nicht selten sieht die Erfüllung des Sorgerechts so aus, dass zwar Unterhaltszahlungen erfolgen, aber das Interesse an den Kindern selber verschwunden scheint. Unzählige Eltern "verschwinden" plötzlich aus dem Leben ihrer Kinder und manche meinen sogar, dass selbst eine Unterhaltszahlung nicht nötig wäre. Sie tauchen einfach ab oder "dealen" mit ihrem Arbeitgeber, so dass sie unter die Bemessungsgrenze fallen und keinen Unterhalt leisten müssen. Eine fingierte Arbeitslosigkeit ist ebenfalls keine Seltenheit. Sicherlich schmerzt es , wenn man an den untreuen Expartner womöglich noch Unterhalt leisten muss. Aber was bitte schön, können die Kinder für die Verfehlungen ihrer Eltern? Wenn man sich seiner Verantwortung den Kindern gegenüber entzieht, dann wird es irgendwann zu spät dafür sein, dass die eigenen Kinder einen in liebevoller Erinnerung behalten. Das Umgangsrecht mag zwar auf dem Papier geregelt sein, aber auch hier erweisen sich viele Eltern als recht erfinderisch, wenn es darum geht, es mit diesen Rechten (Pflichten) nicht so genau zu nehmen. Kinder werden dahin gehend manipuliert, dass sie keinen Kontakt zum anderen Elternteil wünschen oder die Eltern erweisen sich als sehr unzuverlässig, wenn es darum geht, die Besuchszeiten auch einzuhalten. Für die Kinder ist es ein unzumutbarer Zustand, wenn sie nie genau wissen, ob der Vater oder die Mutter das zugesicherte Wochenende auch tatsächlich mit ihnen verbringt. Sie fühlen sich oft verunsichert, glauben, dass der Vater oder die Mutter sie nicht mehr lieb haben. Schuldgefühle sich selber gegenüber, aber auch Vorwürfe gegen den verbleibenden Elternteil sind da keine Seltenheit. Darüber hinaus sind neue Konflikte mit dem ehemaligen Partner vorprogrammiert. Manche Väter und Mütter sind auch der Meinung, dass wenn sie die Kinder nur noch selten sehen (dürfen), dass sie sie besonders fest an sich binden, indem sie sie mit Geschenken überhäufen, ihnen stundenlang erlauben vor dem Fernseher zu sitzen oder lange auf zu bleiben. Die Kinder mag man im ersten Moment zwar damit "bestechen" können. Aber der Expartner wird wenig erfreut sein, wenn er nach dem Wochenende oder den Ferien von den Kindern ständig zu hören bekommt: "Bei Mami (Papi) durfte ich das aber. Sie (er) erlaubt viel mehr." Beide Elternteile sollten sich weitgehend in Erziehungsfragen einig sein. Denn ein ständiges Auf und Ab tut weder den Kindern gut, noch dem Verhältnis der ehemaligen Partner. Warum also immer wieder Konflikte provozieren?
Posted on: Sun, 15 Sep 2013 17:21:28 +0000

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