Krankheit auf dem Teller durch Fleisch, Eier, Milch, Käse und - TopicsExpress



          

Krankheit auf dem Teller durch Fleisch, Eier, Milch, Käse und Co. Posted on 19/11/2012 by LES Kommentare deaktiviert In den letzten Jahren haben sich die Meldungen über »Tier-Seu­chen« und so genannte Lebens­mittelskandale regelrecht über­schlagen. Und vor lauter Gammel­fleisch-Schlagzeilen scheinen BSE, Vogelgrippe, Salmonellen, Trichi­nen, Medikamentenskandal, Dio­xin und Quecksilber in den Hintergrund gerückt zu sein. Neu dagegen ist der Verdacht, dass Morbus Crohn mit MAP bei Rin­dern in Zusammenhang steht. Paratuberkulose bei Rindern, Morbus Crohn beim Menschen TotenkopfAn der chronischen Darmentzündung Morbus Crohn erkranken besonders junge Erwachsene zwischen 16 und 35 Jahren sowie ältere Menschen über 60. Die Krankheit beginnt mit Müdigkeit, Bauch­schmerzen und Durchfällen. Es können Fieber, starker Gewichtsverlust, Übelkeit und Erbrechen auftreten, oft sind auch die Gelenke betroffen. Die Entstehung von Morbus Crohn ist noch nicht vollständig geklärt. Doch kürzlich forderte die »Ame­rican Academy of Microbiology« in einem Report, dem dringenden Verdacht, dass der bei Rindern vorkommende Erreger Mycobacterium avium paratuberculosis (MAP) am Morbus Crohn beteiligt ist, mehr Aufmerksam zu schenken. MAP löst bei Wiederkäuern die Paratuberkulose aus. Diese unheilbare Darmentzündung hat sehr große Ähnlichkeit mit dem Krank­heitsbild des Morbus Crohn beim Men­schen. Die US-Wissenschaftler weisen in ihrer Studie darauf hin, dass bei Men­schen, die an Morbus Crohn leiden, der MAP-Erreger siebenmal häufiger nach­weisbar ist als bei gesunden Menschen. (Quelle: LME) Bei infizierten Milchkühen wird der MAP-Erreger über die Milch ausgeschie­den und erscheint so auch in Milch und Milchprodukten. MAP ist sehr hitzeresi- stent und kann auch das Pasteurisieren der Milch überleben. Auch in Fleisch wurde MAP nachgewiesen. Die Agentur für Risikoanalysen »Vose Consulting« hat im Sommer 2008 für das US-Agrarministerium die ökonomischen Folgen für den Fall abgeschätzt, dass ein eindeutiger Zusammenhang zwischen dem Paratuberkuloseerreger beim Rind und dem Morbus Crohn beim Menschen festgestellt wird – und dies von den Kon­sumenten wahrgenommen wird. Die Stu­die geht davon aus, dass die Konsumen­ten mit einem Verzicht auf Milch und Milchprodukte reagieren und dies zu Umsatzverlusten in der Milchindustrie führen würde. In ihrer Analyse haben die Autoren einen Rückgang des Milchkon­sums von bis zu 30 % in ihren Berech­nungen berücksichtigt. (Quelle: AHO) Die Paratuberkulose-Erreger sind sehr widerstandsfähig: Sie überleben in der Erde und in der Gülle. Daher sind selbst Vegetarier und Veganer nicht vor einer Ansteckung sicher, wenn sie Gemüse ver­zehren, das mit Mist und Gülle gedüngt wurde. (Quelle: AHO) Antibiotika TotenkopfDie Hälfte der Antibiotika, die in der Welt produziert werden, landen nicht etwa bei kranken Menschen, sondern in der Massentierhaltung – und dann im Fleisch der Tiere und mit der Gülle auf den Feldern, in den Böden, im Grund­wasser. Mehrere tausend Tonnen Anti­biotika werden jedes Jahr allein in der Europäischen Union an landwirtschaftli­che Nutztiere wie Schweine, Rinder oder Geflügel verabreicht. Die Gefahr für den Menschen: Antibiotika-Resistenz. »Die bisherigen Beobachtungen deu­ten darauf hin, dass der Gebrauch von Antibiotika in der Massentierhaltung die treibende Kraft für die Entwicklung von Keimen darstellt, die gegen Antibiotika resistent sind«, warnte Wolfgang Witte vom deutschen Robert-Koch-Institut schon vor Jahren . Bei Stichproben in deutschen Super­märkten wurde antibiotikahaltiges Fleisch entdeckt. (Quelle: Aktion Tier, 18.9.2006) Lebensmittelkontrolleure in Niederösterreich stellten fest, dass nahe­zu jeder dritte Fisch nicht den Lebens­ mittelauflagen entspricht. Immer häufi­ger wurden in den vergangenen Jahren Rückstände von Arzneien oder Antibio­tika gefunden. (Quelle: ORF, 28.7.2008) Chemiker haben nachgewiesen, dass die in der Tierzucht verwendeten Anti­biotika durch die Gülledüngung sogar von Pflanzen aufgenommen werden und so in die menschliche Nahrung gelangen – mit gefährlichen Konsequenzen: Wird ein Mensch schwer krank und benötigt ein Antibiotikum, so zeigt dieses keine Wir­kung mehr. (Quelle: AHO, 29.5.2008) Dioxin in Milchprodukten, Eiern und Fleisch TotenkopfImmer wieder gibt es Meldungen über Dioxin in Fisch, Milch, Käse, Eiern und Fleisch. Dioxin entsteht unter anderem durch Müllverbrennung und Industrieab­gase und gelangt über die Dioxinbelastung der Umwelt in den Nahrungskreislauf. Dioxin kann nicht nur Krebs auslösen, sondern auch das Immunsystem, die Leber und das Nervensystem schädigen. Im Frühjahr 2008 sorgte der hohe Dio­xingehalt in der Milch süditalienischer Büffel für Aufsehen. Weil aus Büffel­milch Mozzarella hergestellt wird, ver­hängten Japan und Korea einen Import­stopp für Mozzarella aus dieser Region. Quecksilber in Fisch TotenkopfIn allen Weltmeeren sammelt sich infolge der industriellen Verschmutzung giftiges Quecksilber im Körper von Fischen an, das in ihrem Gewebe gespei­chert wird. Bei Menschen kann die Akkumulie­rung dieses Gifts zu ernsthaften Gesund­heitsproblemen führen, darunter u.a. zu Hirnschäden, Gedächtnisverlust, Persön­lichkeitsveränderungen, Zittern, Fehlge­burt und Entwicklungsschäden bei Föten. Eine Studie der Ärztin Dr. Jane High­tower aus San Francisco zeigt, dass viele ihrer Patienten einen hohen Quecksil­berspiegel und typische Symptome einer Quecksilbervergiftung aufwiesen. Sie beobachtete, dass die Symptome ihrer Patienten abnahmen, wenn diese aufhör­ten, Fisch zu essen. (Quelle: fischen- tut-weh.de) Trichinen in Schweinen TotenkopfTrichinen sind die Larven des Faden­wurms Trichinella. Der Fadenwurm ist ein Parasit und bevorzugt Haus- und Wildschweine. Menschen können sich mit dem Wurm anstecken, wenn sie infi­ziertes Fleisch oder Wurst essen. In der EU ist es vorgeschrieben, dass Veterinäre Schlachttiere auf Trichinen untersuchen. Allerdings wird nicht jedes geschlachtete Tier kontrolliert. Gilt ein Betrieb als amt­lich trichinenfrei oder eine Region als wenig gefährdet, werden oft nur Stich­proben gemacht. Das Essen von Roh­wurst oder Schweine-Mett aus dem Aus­land oder von infizierten Wildschweinen kann gefährlich sein. Auch in Deutsch­land infizieren sich immer wieder Men­schen mit Trichinen. Bei einer Infektion nisten sich die Lar­ven im Darm ein und wachsen dort zu Würmern heran, die wiederum Larven freisetzen. Diese Miniwürmer wandern durch die Darmwand in die Blutbahnen und gelangen in den gesamten Körper. Die Folgen: Fieber, Übelkeit, Durchfall, schwere Muskel-, Kopf- und Gelenk­schmerzen. (Quelle: stern.de, 1.4.2008) Salmonellen in Milch-Produkten, rohen Eiern, Fleisch und Wurst TotenkopfSalmonellen können besonders im Sommer in Eiscreme, Pudding oder Roh­milchkäse vorkommen, aber auch in rohem Fleisch oder in Wurst, die bei der Herstellung nicht genügend erhitzt wur­de. Riskant sind auch Lebensmittel, die rohe Eier enthalten: Mayonnaise oder Desserts wie Tiramisu. Salmonellen gedeihen bei Temperaturen zwischen 10 bis 47 Grad Celsius, und sogar Einfrieren tötet sie nicht ab – im Gegenteil: Wenn kontaminierte Lebensmittel aufgetaut werden, vermehren sich die Salmonellen sogar. In der Massentierhaltung sind Salmo­nellen weit verbreitet: Studien des Bundesinstitutes für Risikobewertung belegen, dass rund zehn Prozent der deut­schen Mastputen und etwa dreizehn Pro­zent der Mastschweine Salmonellen haben – und jede dritte (!) Legehennen­Herde. Die Tiere werden nicht zwangs­läufig krank, sie übertragen die Bazillen aber. (Quelle: stern.de, 1.4.2008) Salmonellen-Befall beim Menschen führt zu Durchfall und Übelkeit. Gefähr­lich kann die Infektion bei älteren oder kranken Menschen sowie Kindern werden. E-coli-Bakterien TotenkopfGesundheitliche Gefahren gehen von bestimmten E-coli-Bakterien aus, die aus der Massentierhaltung stammen: Der weitverbreitete Bakterienstamm E. coli O157:H7 bildet so genannte Verotoxine, die beim Menschen zu gefährlichen Infektionen führen können. Die Erreger können beim Schlachtvorgang von Rin­dern ins gesunde Fleisch gelangen. In den USA gibt es jährlich etwa 8.000-16.000 Infektionen mit mehreren Hundert Todesfällen. Die meisten Krankheitsfälle sind im Zusammenhang mit dem Verzehr von Hamburgern in Fast-Food-Ketten in den USA beschrieben worden. Auch die Kontamination von Rohmilch und Roh­milchprodukten mit E. coli O157:H7 wur­de nachgewiesen. (Quelle: Forschungsinsti­tut für biologischen Landbau, Schweiz) Selbst Vegetarier und Veganer können sich nicht in Sicherheit wiegen: Die gefährlichen E-coli-Erreger wurden auch bei Obst und Gemüse nachgewiesen. Ursache: Düngung mit Mist und Gülle. Radioaktivität in Wildfleisch TotenkopfAuch über 20 Jahre nach Tschernobyl sind in Süddeutschland Wildschweine immer noch mit hohen Cäsium-Werten belastet. Laut Bundesamt für Strahlen­schutz (BfS) kann Muskelfleisch durchaus 3000 Bq/kg erreichen. Der Spitzenwert der vergangenen Jahre betrug sogar 65 000 Bq. – der Grenzwert für Wildfleisch liegt bei 600 Becquerel pro Kilogramm. (Quelle: Hamburger Abendblatt, 8.8.2008) Belastung mit Pestiziden TotenkopfFleisch ist mit Abstand das Nahrungs­mittel mit der höchsten Pestizidbelastung. Der Grund: Mastfütter wird billig impor­tiert. Pestizide, die sich in den Futterpflan­zen finden, addieren sich im Körper des Tieres. In Entwicklungsländern werden Pestizide verwendet, die in Deutschland längst verboten sind, unter anderem DDT. Menschliche Organe werden so zur Sondermülldeponie der chemischen und pharmazeutischen Industrie. Fleisch kann zu Lebens­mittelvergiftungen führen TotenkopfLebensmittelvergiftungen nehmen im­mer weiter zu: Nicht durch nur Salmonel­len, sondern auch durch Campylobacter- Keime. Der Ausgang kann tödlich sein. - See more at: lorieesser/krankheit-auf-dem-teller-durch-fleisch-eier-milch-kase-und-co/#sthash.qpqHrOvh.dpuf
Posted on: Thu, 01 Aug 2013 17:51:56 +0000

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