La comédie de la déesse / Göttinliche Komödie – - TopicsExpress



          

La comédie de la déesse / Göttinliche Komödie – Zusammenfassung Un de mes romans, traduit en allemand par une amie bilingue : une parodie moderne de la Divine Comédie de Dante. L’histoire d’un amour gigantesque qui parcourt l’Enfer, le Purgatoire et le Paradis... Le sommaire en allemand. Je cherche éditeur. I look for a book publisher. Ich suche nach einem Buchherausgeber. Göttinliche Komödie – Zusammenfassung Eine moderne Version von Dantes Göttliche Komödie. Genauso wie ihre Vorgängerin ist sie dreigeteilt: in Hölle, Purgatorium und Paradies, wobei die weiteren Parallelen sehr frei und spielerisch sind. Die Hölle spielt im Ungarn des Jahres 1979 und ist die Geschichte der kurzen, unglücklichen Liebe zwischen einer jungen Frau aus der verbotenen Opposition und einem Parteifunktionär. (In diesem Jahrwurden Unterschriften für die Freilassung der verhafteten Mitglieder der Charta-77 gesammelt. Die, die unterzeichnet hatten, wurden einzeln in die Parteizentrale bestellt, und man versuchte sie – durch Schmeicheln oder auch durch Drohungen – zur Rücknahme ihrer Unterschrift zu bewegen. Bei vielen war die Methode auch erfolgreich.) Die Schriftstellerin Dora Türk ist – nach der Fiktion – auch eine der Unterzeichnenden. Gruppenleiter Istvan König bestellt sie in die Zentrale. Das Verhör bringt eine überraschende Wendung mit sich: sie verlieben sich auf den ersten Blick ineinander. Dora Türk ist von ihren politischen Mitstreitern nicht übermäßig begeistert, allein schon deshalb nicht, weil sie sie viel zu gut kennt. Dabei ist sie selbst eine überaus verstörte, disharmonische Persönlichkeit. Ihr bester Freund ist ihr Cousin Peter, der als Psychologe arbeitet. Sie Stecken immer zusammen, streiten sich aber unentwegt. Peter ist steif, intolerant, für ihn ist der politische Kampf des Wichtigste im Leben. Dora ist auf der einen Seite feiger als Peter, fürchtet sich vor einer Verhaftung, vor Ohrfeigen, auf der anderen Seite ist sie ein freierer Geist als ihr Cousin. Sie spürt die Relativität politischer Werte, für sie ist das Glück eines Menschen, seine Selbstverwirklichung – zum Beispil in einer Liebesbeziehung – weit wichtiger als Politik im engeren Sinne. Als sie sich in König verliebt und trotz der unmöglichen Umstände zu ihren Gefühlen steht, wird Peter zu einem Klotz an ihrem Bein. Sie möchte sich von ihm befreien: sie hätte die Möglichkeit, einen beinahe tragisch ausgegangenen Unfall Peters zu verhindern, aber im entscheidenden Augenblick ist sie wie gelähmt und stumm. Damit wird diese intelligente, idealistische junge Frau unter dem Druck der Ereignisse zur potentiellen Mörderin. István König ist ein Mann mit zwei Gesichtern: er ist besessen von der Macht, aber seine Krankheiten verraten, daß dieses Streben nicht ohne Konflikte vor sich geht. Sein intellektuelles Niveau wechselt dementsprechend zwischen zwei Ebenen: wenn er als Parteimitglied spricht, scheint er beinahe beschränkt zu sein, gibt unzählige dumme Gemeinplätze von sich; als er jedoch diese Rolle verläßt, zeigt sich seine Intelligenz, ja, selbst sine Güte. Für ihn bedeutet Dora die Freiheit. Nach einem einzigen gemeinsam verbrachten Nachmittag bricht die Beziehung ab. König wagt es nicht, sich zu dieser gefährlichen Liebe zu bekennen. Halb wahnsinnig vor Schmerz kehrt Dora zum verratenen Peter zurück, der, wie rigide und kleinlich er immer aus sein mag, dennoch ihr einziger Freund ist, zu dem sie auf der Erde flüchten kann. Die Hölle ist eine traurige, armselige Geschichte, in der die Phantasie keinen Raum hat. Was nun geschieht ist, als ob ein Regisseur auf einmal merkte, daß sein Film zu traurig geraten war und ihn, mit den selben Darstellern, aber in einer anderen Zeit, vor anderen Kulissen neu drehen will. Die Darstellern wissen nicht, das sie schon einmal gelebt haben, und das ihre Geschichte die Wiederholung einer alten ist, da die in der Hölle beschriebenen Ereignisse für ungeschehen erklärt wurden. Das Purgatorium beginnt im Jahre 2025 und dauert bis 2027. In Ungarn ist an die Stelle einer als liberal getarnten Diktatur eine offene faschistische Alleinherrschaft getreten. Peter wird verhaftet. Als Dora ihm Essen und Wäsch e bringt, lernt sie in der Vorhalle des Gefängnisses König kennen, der als hoher Staatsfunktionär zu einem offiziellen Besuch gekommen ist. Danach treffen sie sich noch zweimal, aber diese drei flüchtigen Begegnungen reichen aus, um ihre Liebe zu bestätigen. In Europa brodelt es, in Afrika und Asien herrscht Krieg, und auf einmal überfluten Verletzte und Flüchtlinge aus Afrika den europäischen Kontinent. Die Flut reißt auch die Europäer mit sich, und es setzt eine neue Völkerwanderung ein. Dora wird zur Krankenschwester und leistet ihren Dienst in Städten Westeuropas, die durch die Leiden des Purgatoriums gehen. Dabei sucht sie in dem furchterregenden Chaos überall nach König. Obwohl sie viel leidet, enden ihre Abenteuer immer komisch: die Welt, die sich von jeder Fessel befreit hatte, in der alles möglich ist, wird unreal, romantisch. Die wandernden Massen halten sich Richtung Westen und werden gleichsam vom Festland hinunter gedrängt. Dora verläßt Europa auf einem alten, krachend vollen Dampfer. Das Schiff fängt mitten auf dem Ozean Feuer, und als die fliehenden Menschen ins Wasser springen, fallen sich König und Dora buchstäblich in die Arme. Ein Rettungsflugzeug bringt sie auf eine kleine Südseeinsel, auf der neben den Urbewohnern, auch einige Europäer leben: die Mutter des Papstes, ein ehemaliger Filmregisseur und eine junge französische Lehrerin. Die Insel hat eine seltsame Atmosphäre; als ob dieses winzige Stückchen Erde näher zu metaphysischen Kräften stünde als die anderen Teile des Planeten. Alle Bewohner der Insel spüren diese seltsame Stimmung, und wie in einer Farce schnüffeln sie herum, verdächtigen jeweils die anderen, daß sie der Ausgangspunkt dieses Kraftfeldes sind oder übermenschliche Fähigkeiten haben. Die wahre Erklärung für diese „metaphysische Luft“ ist die Tatsache, daß diese Insel im Fokus der Aufmerksamkeit der Gottesmutter steht, da hier das Kreolisches Mädchen, Shabora lebt, das Maria über alles liebt. Shabora ist Doras alter ego; sie sind sich nicht nur äußerlich ähnlich, sondern auch die Parallelen ihres Charakters fallen ins Auge: die vierzehnjährige Shabora ist genauso ehrgeizig, egoistisch und schonungslos wie es Dora war, bevor ihre lange Odyssee sie verändert hat. Shabora ist auch Künstlerin; sie will Balletttänzerin werden und übt ausdauernd in ihrem verspiegelten Zimmer. Ihr Traum ist es, an der Pariser Oper als Primaballerina aufzutreten. Aber sie hängt auch von ersten Augenblick ihrer Begegnung mit schwärmerischer Liebe an König. Die zwei Figuren sind im Grunde genommen eine: In Shaboras Lebensweg sieht Dora, wie sich ihr Leben unter optimalen Umständen hätte entwickeln können. Dora und König lernen sich erst auf der Insel gegenseitig richtig kennen. Dora ahnt, daß König als Mitglied des Machtapparates nicht unbescholten bleiben konnte, und versucht durch hysterisches Insistieren zu erfahren, welche Verbrechen auf das Konto ihres Geliebten gehen. Nachdem sie sich langsam beruhigt und zu glauben beginnt, daß ihr Liebster wie durch ein Wunder ein aufrichtiger Mensch geblieben ist, beichtet König, daß er ein Mörder ist: der Tod von sechs Menschen lastet auf seinem Gewissen. Der Schuld muß Sühne folgen. Dora bietet Gott an, daß sie Königs Buße auf sich nimmt und wenn es nötig ist, an seiner Stelle stirbt. Als sie erfährt, daß Shabora todkrank ist, glaubt sie, daß Gott ihr Angebot angenommen hat. Tief in ihrer Seele spürt sie nämlich, daß Shabora und sie ein und dieselbe Person sind – wenn Shabora stirbt, wird sie auch sterben. Mit dem für sie bezeichnenden romantischen Pathos lebt sie sich in die Rolle der Aufopferungsbereiten Frau hinein, als durch eine Radiomeldung bekannt wird, daß ein afrikanisches Ärzteteam das Medikament gegen Leukämie gefunden hat. „Tante Marie“ kommt zwei Tage später auf der Insel mit dem Medikament an. Daß Shabora gerettet wurde, bedeutet Vergebung und Gnade für Dora und durch sie auch für König. Aber welsches Schicksal sie zu Hause erwartet, welchem Schicksal die gesamte Menschheit entgegensieht wenn das Leben in die normalen Bahnen zurückkehrt, ist noch ungewiß. Das Paradies spielt in Paris. Bei der Eröffnung der Saison 2029 feiert das Publikum der Pariser Oper die Kreolisches Balletttänzerin Shabora. Sie ist dennoch unglücklich: Istvan König ist nicht zur Premiere gekommen. Im Herzen der sechzehnjährigen Shabora entwickelte sich aus der kindlichen Schwärmerei Liebe. Sie möchte König für sich erobern, der jetzt bereits Doras Mann ist. Deshalb engagiert sie einen Privatdetektiv, der ihr alle Informationen aus dem Leben des geliebten Mannes beschaffen soll. Es sieht so aus, als ob die Welt vor der Schwelle des Goldenen Zeitalters stünde: seit zwei Jahren wurde keine gewaltsame Tat verübt, es gibt keinen Krieg mehr und auch die Machtgier scheint verschwunden zu sein, an deren Stelle Menschenfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft getreten sind. Die jungen Künstler der Pariser Oper leben schon in einer idealen Gemeinschaft. Ihr geistiger Führer, der ausgezeichnete Tänzer, Dichter und Philosoph David Palmer verbreitet die Ansicht, daß sich die Menschen alle gleich lieben müssen, und sieht die Liebe, die nur auf eine Person gerichtet ist, als ein Anachronismus an. Shabora ist das schwarze Schaf in der Truppe; sie ist zänkisch, sondert sich ab und macht keinen Hehl aus ihrer Leidenschaft für Istvan König. Aus dem Bericht des Privatdetektivs erfährt Shabora, daß König, als er noch Mitglied des Regierungsapparates war, versucht hatte, selbst an die Macht zu kommen, was ihm im allgemeinen Durcheinander damals wohl auch gelungen wäre, hätte seine Liebe zu Dora ihn nicht davon abgebracht. Shabora beschließt, daß sie mit Hilfe ihres beträchtlichen Vermögens und ihrer ganzen Energie versucht, die Welt wieder auf den Kopf zu stellen, um im Zuge des neuerlichen Chaos König zur Macht zu verhelfen und gleichzeitig seine Liebe zu gewinnen. Selbst ihre Karriere interessiert sie nicht mehr, und sie erwägt, dem Tanz den Rücken zu kehren, um nur noch für die Verwirklichung ihres Planes arbeiten zu können. Als David Palmer erfährt, daß Shabora das Ensemble verlassen will, wird ihm bewusst, dass er sie liebt, und wenn er sie verliert, jede Freude aus seinem Leben verschwindet. Seine Theorie, nach der im Goldenen Zeitalter alle Menschen sich gleich lieben müssen, zerplatzt wie eine Seifenblase. Als dem Papst Shaboras wahnsinniger Plan bekannt wird, wendet er sich um Hilfe bittend an Maria. (Aus ihrem Gespräch wird klar, daß er der einzige war, der wusste, dass „Tante Marie“ die Gottesmutter ist, die Shabora über alles liebt und deshalb auch alles für sie zu tun bereit ist. Während die abstrakte „Liebe zu der Menschheit“ bis dahin keine Rettung für die Erde bringen konnte, mobilisiert die Liebe zu einem Menschen ungeahnte Kräfte.) Um den vom Satan inspirierten Plan zu vereiteln, kehrt die Gottesmutter in den Himmel zurück, und nachdem die von König desillusionierte Shabora Davids Liebe annimmt und erwidert, ist ein für allemal Ordnung auf der Erde Eingekehrt.
Posted on: Mon, 02 Sep 2013 22:25:27 +0000

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