Radeln für Tibets Kinder – 1 Fahrrad, 18 Länder, 9.000 km, in - TopicsExpress



          

Radeln für Tibets Kinder – 1 Fahrrad, 18 Länder, 9.000 km, in 180 Tagen Wie eventuell der ein oder andere schon gehört hat, fahre ich, Simon Schedlbauer aus Bogen, mit meinem Fahrrad für einen gemeinnützigen Zweck von Deutschland nach Nordindien. In Nordindien werde ich in das Kinderdorf radeln, für welches ich in Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Münchner Verein “Tibets Kinder im Exil e.V.” Spenden sammle. Im Kinderdorf “Tibetan Children’s Village” in Dharamsala erhalten Kinder, die von Tibet über das Himalaya-Gebirge hierher flüchten, eine solide Ausbildung, um später eigenständig leben zu können Ich bin Mitte März diesen Jahres losgefahren und meine Reise führte mich bis in die Türkei. Nach ausreichend Sightseeing in Istanbul ging es über die Bosporus-Brücke vom Europäischen Kontinent in den Asiatischen. Von der türkischen Gastfreundlichkeit war ich total begeistert, man wird so oft zu Cay (= Tee) eingeladen, dass man gar nicht alle Einladungen wahrnehmen kann, da man ansonsten zwei Monate nur in der Türkei verbringen würde. Als ich in Samsun die Küste am Schwarzen Meer erreichte, traf ich dort zufällig auf den Pab-Radclub Samsun und jede Menge total begeisterter Radler. Dann hieß es, baden im Schwarzen Meer, bevor es in den Bergen der Türkei anstrengend wird. So genoss ich das Meer sehr, da es auch das letzte Meer sein sollte, das ich auf meiner Radeltour sehe. Ich hatte nämlich geplant, von der Türkei über den Iran nach Turkmenistan zu radeln, um von dort dann nach Usbekistan zu kommen. Da in Trabzon an der Schwarzmeerküste im Iranischen Konsulat mit der Visabeantragung für den Iran gar nichts vorwärts ging, radelte ich zum näher am Iran gelegenen Iranischen Konsulat in Erzurum in den Bergen Ostanatoliens, um dort das Visum zu beantragen. Doch alles kam anders als geplant. So merkt man, dass man aufgrund der angespannten Situation der bevorstehenden Wahlen derzeit nie ein Visum bekommen würde. So war schnell der Entschluss gefasst, von der Türkei weiter nach Georgien zu radeln, um von dort nach Aserbaidschan zu gelangen und dann mit der Fähre über das Kaspische Meer nach Kasachstan überzusetzen. Von dort aus konnte ich wieder nach Usbekistan radeln. Eigentlich ganz amüsant da ich ursprünglich sogar diese Route geplant hatte. Bei der Grenze nach Georgien bin ich von circa 2.500 Höhenmeter wieder in eine Tiefebene geradelt und es war auf einen Schlag total grün. Es gab einen großen Fluss mit viel Wasser. Im Vergleich zur oft kargen Landschaft Ostanatoliens schien diese Gegend sehr fruchtbar. Das Essen in Georgien war köstlich. Nach einem ganzen Monat in der Türkei (wovon ich alleine 12 Tage auf das eventuelle Iran-Visum wartete) genoss ich gleich in der nächstgelegenen Stadt ein leckeres Schweinefleisch, anstatt wie in der Türkei Döner und Kebap. Nach Georgien geht es weiter nach Aserbaidschan, sofern ich das Visum bekomme. Abwarten. ... Auf der Homepage könnt Ihr meine Fotos anschauen: tibets-kinder-im-exil.de/radeln-für-tibets-kinder/bildergalerie/
Posted on: Sun, 01 Sep 2013 09:26:02 +0000

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